Kameras im Test: Die besten Digitalkameras

Die Suche nach der besten Kamera beginnt mit der Frage nach dem Typ: Soll es eine kleine Kompakt­kamera sein? Eine große Bridge­kamera mit Superzoom? Eine besonders hoch­wertige Kompakt­kamera? Oder eine Systemkamera mit wechsel­baren Objektiven? Es lohnt sich, diese Fragen zu klären, bevor Sie eine Kamera kaufen. Für die Kamera-Tests haben die Experten der Stiftung Warentest die Kameras auf fünf Gruppen verteilt.

Kompakt­kamera: Von klein und hand­lich bis zur großen Bridge­kamera mit Superzoom Beispiel einer Kompakt­kamera: Panasonic Lumix TZ81. © Stiftung Warentest Sie möchten einfach fotografieren, ohne viel Gedöns? Mit einer kleinen Kamera, die alles auto­matisch macht? Dann ist eine Kompakt­kamera die richtige Wahl. Der Begriff steht für hand­liche Kameras mit Auto­matik und integriertem Objektiv. Einige Modelle bieten auch manuelle Funk­tionen. Nicht alle Kompakt­kameras sind klein. Es gibt auch große Kompakt­kameras mit besonders starkem Zoom, oft als Bridge­kamera bezeichnet. Kompakt heißt dann nur, das Objektiv ist fest angebaut und nicht wechsel­bar. Die Test­daten­bank zeigt die besten Kompakt­kameras. Testergebnisse für neue Kompaktkameras

Große Bridgekameras im Test

Alle Kompaktkameras

Hoch­wertige Kompakt­kamera: Anspruchs­voll und doch kompakt Beispiel einer hoch­wertigen Kompakt­kamera: Canon PowerShot G7 X II. © Stiftung Warentest Sie suchen eine kompakte Kamera, die höhere Ansprüche erfüllt? Ohne Wechsel­objektive? Dann ist eine hoch­wertige Kompakt­kamera die richtige Wahl. Dieser Kamera­typ bietet einen größeren Bild­sensor, manuelle Funk­tionen und ein licht­starkes Objektiv. Das ist im Gegen­satz zur Systemkamera nicht wechsel­bar, dafür bleibt die Kamera kompakt. Hoch­wertige Kompakt­kameras mit Stan­dard­zoom sind kaum größer als einfa­che Kompakt­kameras, liefern aber besonders beein­druckende Bild­qualität. Modelle mit Superzoom – auch Bridge­kamera genannt – sind sehr vielseitig. Sie haben alle Brenn­weiten an Bord, von Weitwinkel bis Tele. Neue hochwertige Kompaktkameras

Hochwertige Kompaktkameras mit Superzoom (Bridgekameras im Test)

Alle hochwertigen Kompaktkameras

Systemkamera mit Sucher: Die Kamera, die mit Ihren Ansprüchen wächst Beispiel einer Systemkamera mit Sucher: Fujifilm X-T3 mit XF 18–55 R LM OIS. © Stiftung Warentest Sie möchten nur das Beste? Dann ist eine Systemkamera mit Sucher die richtige Wahl. Entweder eine Spie­gelre­flexkamera oder eine moderne Systemkamera ohne Spiegel. Beide Varianten bieten alle Gestaltungs­möglich­keiten für gute Fotos: Blende, Belichtungs­zeit, Brenn­weite – alles ist variabel. Das Objektiv ist wechsel­bar und es gibt Zubehör satt: Die Systemkamera wächst mit Ihren Ansprüchen – egal, ob mit oder ohne Spiegel. In der Bild­qualität liegen diese Kameras ganz vorn. Neue Systemkameras mit Sucher

Alle Systemkameras mit Sucher

Systemkamera ohne Sucher: Die Hoch­wertige für Smartphone-Fans Beispiel einer Systemkamera ohne Sucher: Olympus Pen E-PL9 mit ED 14–42 EZ. © Olympus Die richtige Wahl für alle, die eine kleine und hoch­wertige Digitalkamera kaufen wollen. Ohne Sucher ist die Systemkamera etwas kompakter. Einige Modelle sind auch mit Aufsteck­sucher zu haben. Derart ausgestattet können Sie den Sucher bei Bedarf ergänzen. Viele dieser Systemkamera ohne Sucher lassen sich per Touchs­creen bedienen. Das kommt den Gewohn­heiten von Smartphone-Fans entgegen. Alle Systemkameras ohne Sucher

Digitalkamera Test: Die 30 besten Digitalkameras 2022

Vollformat oder APS-C, elektronischer Sucher, optischer Zoom? Blitzlichtkorrektur und Crop Faktor? Es gibt einige Begriffe, die dir bei der Recherche über Kameras begegnen werden. Was deine Kamera alles an Funktionen aufweist, ist natürlich abhängig von dem Modell und auch dem Kameratyp. Damit du dir aber unter den Bezeichnungen etwas vorstellen und dich so vielleicht auch besser entscheiden kannst, möchten wir dir hier in unserem Kamera-ABC einige wichtige Begriffe erklären.

Bildformate

Der Begriff ist immer im Kontext zu sehen. Er kann verschiedene Bedeutungen haben:

Zum einen beschreibt es das Dateiformat ,

es das , zum anderen das Seitenverhältnis, in welchem deine Kamera das Bild aufnehmen soll. Also beispielsweise 4:3, 3:2 oder 16:9. Das Seitenverhältnis gibt also das Verhältnis von langer zu kurzer Seite an.

In unserem Überblick findest du alle wichtigen Informationen zu den verschiedene Datei- beziehungsweise Bilddateiformaten. In Bezug auf digitale Kameras werden auch Videodateiformate immer interessanter, da die meisten Kameras vergleichsweise gut filmen können.

Fotografie

Aufnahmeformat Beschreibung JPEG (Joint Photographic Experts Group) Ist eine Norm , die Bildkompressionsverfahren beschreibt, sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete.

, die beschreibt, sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete. Die sogenannten Unterarten, wie JPG, JPEG, JPE oder JFIF legen weitere Eigenschaften der Speicherung des Bildes fest (z.B. den Farbraum).

JPG wird aber auch als Abkürzung für JPEG genutzt.

Durch die Komprimierung wird weniger Speicherplatz benötigt.

die wird benötigt. Es kann aber zu Qualitätseinbußen kommen. RAW Beim RAW Format werden die Bilder unbearbeitet und unkomprimiert abgespeichert.

und abgespeichert. Du hast alle Daten des Sensors, zur Verfügung. Die RAW-Dateien müssen dann aber auch digital entwickelt werden. Alle Bearbeitungsschritte kannst du selbst vornehmen: Belichtungskorrektur, Sättigung, Kontraste, Weißabgleich etc.

müssen dann aber auch werden. Alle Bearbeitungsschritte kannst du selbst vornehmen: Belichtungskorrektur, Sättigung, Kontraste, Weißabgleich etc. Benötigt mehr Speicherplatz (ca. 20 Megabyte).

(ca. 20 Megabyte). Die Dateiendung, in der das Bild abgelegt wird, ist je nach Hersteller verschieden.

Alle Kameras bieten dir die Möglichkeit, sowohl in RAW, als auch in JPG aufzunehmen. GIF (Graphics Interchange Format) Format für Bilder mit Farbpalette.

Farbtabelle mit maximal 256 Farben und einer transparenten Farbe.

Ermöglicht verlustfreie Kompression .

. Mehrere Bilder können übereinander abgelegt werden. Webbrowser oder andere geeignete Programme können dies als Animation abspielen. PNG (Portable Network Graphics) Ein Format für verlustfreie Datenkompression .

. Format für Rastergrafiken.

Unterstützt unterschiedliche Farbtiefen und Transparenzen über einen Alpha-Kanal.

Oft größer als JPGs. TIFF (Tagged Image File Format) Dieses Format, zur Speicherung von Bilddaten, kennt zum einen verschiedene Farbräume und zum anderen auch verschiedene Algorithmen zur Datenkompression .

und zum anderen auch . Innerhalb einer TIFF-Datei kann das Bild in verschiedenen Auflösungen gespeichert werden, indem man es mit einer sogenannten Bildpyramide abspeichert.

Videografie

In puncto Auflösung trumpfen einige Kamera mit Full HD und 4K ganz schön auf. Es lohnt sich aber die genauen Angaben vor dem Kauf ausführlich anzuschauen. Stabilisiert beispielsweise der hochgelobte Bildstabilisator auch die 4K-Aufnahmen? Oder wird das Bild vielleicht gecroppt (beschnitten), wenn du in UHD aufnimmst? Mit wie viel Frames per Second filmt denn deine digitale Kamera und kann man daraus ordentliche Zeitlupen-Aufnahmen machen? Ab etwa 14-16 Bildern pro Sekunde nehmen wir bereits aufeinanderfolgende Bilder als eine Bewegung wahr. Standardmäßig filmen Kameras mit etwa 24 Bilder pro Sekunde. Für Zeitlupenaufnahmen sollte mit mindestens 50 oder 60 Bildern pro Sekunde gefilmt werden. Noch besser sind Aufnahmen mit 100 bis 120.

Ein Video enthält ja nicht nur die Bilder, sondern auch das Audiomaterial, was du aufgenommen hast. Daher werden die Daten in sogenannten Containern abgelegt. Containerformate beinhalten Dateiformate, in denen verschiedene Dateiarten zusammengefasst wurden (Bild und Ton). Oft sind die Regeln zur Codierung und Decodierung mit enthalten. Verschiedene Codecs codieren die Daten.

Gängige Containerformate sind:

Name Beschreibung AVI (Audio Video Interleave) Spielt Video und Audio zusammen ab

und Container kann Daten mit verschiedenen Codecs enthalten

enthalten Von Microsoft entwickelt MOV (Quicktime Movie) Unterstützt verschiedene Codecs und Formate (z.B. H.264, H.265, Linear PCM)

und Formate (z.B. H.264, H.265, Linear PCM) Von Apple entwickelt AVCHD (Advanced Video Codec High Definition) Für hochauflösende Videofilme

Unterstützt maximal Full HD mit 60 Bildern pro Sekunde

Unterstützte Codecs zur Komprimierung: MPEG-4, AVC/H.264, Linear PCM, Dolby Digital

Belichtung

Faktoren, wie die Blende, der ISO-Wert und die Verschlusszeit beeinflussen dein Bild maßgeblich - auch im künstlerischen Sinne. Das Zusammenspiel dieser Parameter erlaubt dir, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Achtung: Durch das Verstellen der genannten Parameter kann das “aus der Hand” fotografieren schwerer fallen.

Als Faustregel für wackelfreie Aufnahmen kannst du dir folgendes merken: Der Kehrwert der Brennweite ergibt die Verschlusszeit, mit der du noch Freihand aufnehmen kannst.

Blende

Mit der Blende kannst du bestimmen, wie viel Licht durch dein Objektiv auf deinen Sensor fällt. Meist handelt es sich um kreisförmig angeordnete Lamellen, mit denen du die kreisrunde Öffnung deiner Blende verkleinerst oder vergrößerst. Die Größe der Öffnung beschreibst du mithilfe der Blendenzahl. Genau beschreibt die Blendenzahl das Verhältnis von Brennweite zu Blendenöffnungsweite.

Merke: Je kleiner die Blendenzahl ist, desto größer ist die Blendenöffnung, es fällt also mehr Licht auf den Sensor. Umgekehrt gilt das natürlich analog.

Eine Blendenzahl, zum Beispiel f1.4, lässt also sehr viel Licht durch das Objektiv, während eine Blendenzahl von f11 wenig Licht durchlässt.

Je größer die Blendenöffnung ist, desto mehr Schärfentiefe erzielst du auf deinem Bild, damit ist der Bereich gemeint, der scharf dargestellt wird. Außerdem steigt gleichzeitig die Belichtungszeit.

Offenblende

Der Wert der Offenblende gibt an, wie die größtmögliche Blendenöffnung von einem Objektiv ist.

Dargestellt wird ein Verhältnis, das sogenannte Öffnungsverhältnis, um die Abhängigkeit zur Brennweite darzustellen.

ISO-Wert

Der ISO-Wert beschreibt die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Je höher der Wert, desto empfindlicher reagiert auch der Sensor.

Das Bildrauschen und der Detailverlust steigen allerdings ebenfalls bei der Erhöhung des ISO-Wertes. Pauschal lässt sich sagen: Je größer der Sensor ist, desto weniger rauschen auch deine Bilder, da den Pixeln “mehr Platz” zur Verfügung steht. Je empfindlicher du deinen Sensor einstellst, desto weniger Zeit zum Belichten benötigt man für ein “gut” belichtetes Bild.

Merke: Doppelter ISO, halbe Belichtungszeit für eine ordentlich beleuchtete Aufnahme.

Verschlusszeit

Die Verschlusszeit beschreibt die Belichtungszeit der Aufnahme, wie lange du also “zulässt”, dass der Sensor belichtet wird, bevor sich der Verschluss deiner Kamera schließt.

Durch Einstellen der Verschlusszeit kannst du kreative Effekte erzielen, wie beispielsweise die Bewegungsunschärfe. Die Bewegungsunschärfe beschreibt die Unschärfe sich bewegender Objekte. Du erzielst sie, wenn sich Objekte innerhalb der Belichtungszeit bewegen.

Hinweis: Eine kurze Belichtungszeit ermöglichen dir durchaus scharfe Bilder und das ohne Stativ. Je höher die Belichtungszeit, desto schwieriger wird es aus der Hand zu fotografieren. Ungewollte Wackler können das Ergebnis sein.

Bildqualität

Je höher die Megapixel, desto besser das Bild - Das ist ein Trugschluss. Die Bildqualität hängt von verschiedenen Faktoren ab: Bildsensor, Bildprozessor, Bildverarbeitung und letztendlich spielt das Objektiv ebenfalls eine Rolle.

Bildsensor, -prozessor und -verarbeitung

Der Bildsensor ist maßgeblich verantwortlich für die Qualität deines Bildes. Eine ganz pauschale Aussage lautet: Je größer der Sensor, desto besser ist auch die Bildqualität deiner Kamera.

Wie gut dein Bildsensor ist, wird aber von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Grundsätzlich wird zwischen verschiedenen Sensortypen unterschieden:

CCD (Charged Coupled Device): Sensor mit Filterrad oder -sensoren

(Charged Coupled Device): Sensor mit Filterrad oder -sensoren CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor): Hier liegen farbsensible Sensoren neben- oder übereinander.

Der Trend geht in Richtung CMOS-Sensor. Hier können größere Pixel angeordnet und alle Informationen innerhalb eines Bildpunktes erfasst werden.

Hast du schon mal was von Vollformat und APS-C gehört? Das sind Begriffe, welche die Größe deines Sensors - ein weiteres Merkmal, welches die Qualität beeinflusst - beschreiben. Die Größe des Sensors ist auch gleichzeitig die Grenze für die Anzahl der Pixel, die sich auf diesem unterbringen lassen.

Eigentlich gibt es zwei Möglichkeiten:

kleine Pixel , dafür aber mehr

, dafür aber mehr größere Pixel, die lichtempfindlicher sind.

Mehr Pixel bedeuten eine höhere Auflösung, kleine Pixel sind aber weniger lichtempfindlich. Die Signale müssen mehr verstärkt werden, was zu einem höheren Grundrauschen oder einer niedrigeren ISO-Empfindlichkeit führen kann. Größere Bildpunkte bedeuten eine Steigerung der Lichtempfindlichkeit, ergo mehr Details, ein geringeres Grundrauschen und vor allem immer noch gute Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen.

Hier ein Überblick mit gängigen Sensoren, welche in Kameras verbaut werden:

Sensor Name Größe (Breite x Höhe) Micro-Four-Thirds, Four-Thirds 17,3 x 13,0 mm APS-C 22,2 x 14,8 mm DX 23,7 x 15,6 mm Vollformat (FX) 36,0 x 24,0 mm Mittelformat 48,0 x 36,0 mm

Die gleiche Sensorgröße kann bei unterschiedlichen Herstellern tatsächlich auch verschieden groß sein. Sprich ein APS-C Sensor von Canon weist eine leicht andere Größe auf, als ein APS-C Sensor von Nikon.

Schlussendlich müssen die empfangenen Signale auch verarbeitet und ausgelesen werden. Dafür ist der Bildprozessor zuständig. Die Rechenleistung und die eingesetzten Algorithmen zur Verarbeitung der Daten sind dabei entscheidend für die Qualität des Bildes. Er “bearbeitet” das Bild und passt Faktoren wie Helligkeit, Kontrast, Sättigung und Schärfe an.

Megapixel

Ein Pixel ist ein Bildpunkt. Die Auflösung von Sensoren und Bildern wird in Megapixel angegeben.

Übliche Angaben sind folgende:

SD : 720 x 576

: 720 x 576 Full HD : 1920 x 1080

: 1920 x 1080 UHD: 4520 x 2540

Der Teufel liegt aber im Detail, es lohnt sich immer genau hinzuschauen, wenn es um die Auflösung geht.

Bildstabilisator

Ein Bildstabilisator gleicht kleine Wackler aus. Sei es beim Aufnehmen eines Fotos oder beim Drehen eines Videos. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Bildstabilisatoren funktionieren. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen optischen und elektronischen Bildstabilisatoren. Manche Apparate besitzen auch eine doppelte Stabilisierung.

Optischer Bildstabilisator

Der Stabilisator kann entweder im Kamerabody oder aber im Objektiv sitzen, das ist je nach Modell verschieden.

Stabilisierung im Objektiv : Der Bildkreis wird über den Bildsensor verschoben

: Der Bildkreis wird über den Bildsensor verschoben Stabilisierung im Body: Der Sensor wird unter dem Bildkreis verschoben

Der Bildkreis beschreibt den Bereich, den dein Gerät ausleuchten kann, er ist also mindestens so groß wie die Diagonale deines Bildsensors.

Man unterscheidet hier weiter zwischen 3- oder 5-Achsen Stabilisierung.

Elektronischer Bildstabilisator

Wie der Name verrät, wird hier das Ganze elektronisch realisiert. Meist durch Erhöhen der Empfindsamkeit des Sensors oder durch Nachschärfen.

Mechanischer Bildstabilisator

Der mechanische Bildstabilisator sei auch erwähnt. In diesem Zusammenhang seien auch Steadycam-Systeme genannt. Mechanisch kannst du dein Bild durch ein Stativ, aufstützen oder auch durch ein Gyroskop stabilisieren.

Brennweite

Die Brennweite beschreibt die Entfernung zwischen der Hauptebene der Linse und dem Fokus (Brennpunkt). Sie wird in Millimetern (mm) angegeben.

Gemeinsam mit dem Aufnahmeformat (also dem Seitenverhältnis) bestimmt die Brennweite den Bildwinkel (Formfaktor).

Je kleiner du die Brennweite einstellst, desto weiter wird der Bildwinkel. Umgekehrt wird der Bildwinkel enger.

Merke: Bezogen auf einen Vollformat Sensor, spricht man bei 50 mm Brennweite davon, dass diese dem menschlichen Blickwinkel (um die 46°) in etwa entspricht.

Crop Faktor

Wie du bestimmt weißt, Kameras werden mit Sensoren verbaut, die unterschiedlich groß sind. Hier kommt der sogenannte Crop Faktor ins Spiel. Dieser wird auch als Formfaktor oder Verlängerungsfaktor bezeichnet. Das ganze gilt sowohl für kleinere als auch größere Sensoren.

Durch Sensoren, die kleiner sind als das gängige Kleinbildformat (24 x 36 mm), wie beispielsweise APS-C (etwa 15,7 x 23,5 mm) oder Micro-Four-Thirds (etwa 13 x 17,3 mm) Sensoren, ändert sich der Blickwinkel. Weil die lichtempfindliche Fläche verkleinert wird, wird auch das Bild “beschnitten” (engl. to crop).

Die Kamera mit APS-C Sensor und 50 mm Brennweite “sieht” nur einen Ausschnitt von dem, was eine Kamera im Kleinbildformat bei 50 mm sieht. Die “Bezugsgröße” ist also das Kleinbildformat.

Wenn du mit einer Kleinbildkamera den gleichen Bildausschnitt fotografieren möchtest, den du mit einer Kamera mit APS-C Sensor fotografierst, musst du folgende kleine Rechnung durchführen, um auf die entsprechende Brennweite für deine Kleinbildkamera zu kommen.

Formel:

Brennweite der nicht Kleinbildformat-Kamera x Crop Faktor = Brennweite Kleinbildformat

Beispiel

50 mm x 1,6 = 80 mm

Die Brennweite deiner Kleinbildkamera müsste also 80 mm sein, um den gleichen Bildausschnitt bei 50 mm und einer APS-C Sensor Kamera zu erzielen.

Auch andere Werte wie die Schärfentiefe ändern sich um diesen Faktor. Bei gleicher Brennweite reduziert dieser sich um den Faktor, bei gleichem Bildausschnitt steigt dieser aber proportional zum Crop Faktor.

Der Crop Faktor ist bei deiner Kamera eigentlich mit angegeben.

Wichtiger Hinweis: Auch wenn zwei Kameras APS-C Sensoren verbaut haben, sie aber von verschiedenen Herstellern stammen, können sie auch unterschiedliche Crop Faktoren aufweisen. Der Blick ins Detail lohnt sich also.

Typische Crop Faktoren im Überblick:

Sensor Crop-Faktor 1” - CX-Format 2,7 4/3” - Micro-Four-Thirds, Four-Thirds 2 APS-C (meist Canon) 1,6 APS-C, DX 1,5

Ein weiterer Hinweis in Bezug auf Objektive, Vollformat, APS-C oder Micro-Four-Thirds Sensoren: nicht jedes Objektiv eignet sich für jede Kamera. Mal davon abgesehen, dass jeder Hersteller eigene Objektive und auch Anschlüsse (Bajonett) herstellt.

Ein Objektiv für Vollformat Sensoren kann durchaus für eine Kamera mit APS-C Sensor verwendet werden. Andersherum kann es jedoch problematisch sein.

Hintergrund ist der Bildkreisdurchmesser. Dieser ist bei einem Objektiv für APS-C Sensoren meist kleiner als die Diagonale des Vollformat Sensors. Der Bildkreis ist aber die Fläche, die der Sensor ausleuchten kann. Wenn dieser also kleiner ist, als der Sensor selbst, kann dieser nicht komplett belichtet werden und deine Bilder werden dunkler beziehungsweise weisen eine Vignette auf.

Mit entsprechenden Adaptern kannst du aber auch von Drittherstellern oder ältere, auch analoge Objektive, an deiner Kamera montieren. Ein Qualitätsverlust ist nicht ausgeschlossen.

Festbrennweite

Bei Objektiven mit Festbrennweite kannst du die Brennweite nicht verändern. Normalerweise haben Festbrennweiten aber auch eine bessere Blendenzahl und sind somit lichtstärker als Objektive mit variabler Brennweite. Auch ein besseres Auflösungsvermögen und eine bessere Abbildungsleistung kommen meist mit Festbrennweiten einher.

Zoomobjektiv

Hierbei handelt es sich um ein Objektiv mit variabler Brennweite. Du kannst zwischen verschiedenen Brennweiten und somit auch unterschiedlichen Bildwinkeln wählen. Beachte immer den Aufnahmebereich. Also den Bereich, den das Objektiv benötigt, um das Objekt noch scharf stellen zu können. Die folgende Tabelle soll dir einen Überblick über die verschiedenen Brennweiten verschaffen. Sie dient als Orientierung, die angegebenen Werte wurden nur gewählt, um eine Kategorisierung vornehmen zu können.

Objektivbezeichnung Beschreibung Brennweite Einsatzbereich Teleobjektiv kleinerer Blickwinkel

große Brennweiten alles über 50 mm

ab 300 mm bezeichnet man es als Super- oder Ultrateleobjektiv

bezeichnet man es als Super- oder Ultrateleobjektiv Man kann bei 85 bis 130 mm auch von einem Portraitobjektiv sprechen bei weiten Entfernungen

oft in der Tierfotografie Normalobjektiv entspricht in etwa dem Blickwinkel des menschlichen Auges 40 bis 50 mm Weitwinkelobjektiv Blickwinkel ist größer als bei einem Normalobjektiv

kurze Brennweiten alles unter 50 mm

unter 20 mm bezeichnet man es als Superweitwinkelobjektiv geringer Aufnahmebereich

Objekte größer erscheinen lassen

oft in der Landschaftsfotografie

Dynamischer Umfang

Bittiefe

8-Bit, 10-Bit - das sind Angaben, die dir bei einem Kamerakauf begegnen können. Konkret geht es um die Farbtiefe.

Die analoge Welt weist unendlich viele Farben, Nuancen und Facetten auf. Das kann digital so aber nicht dargestellt werden. Man bedient sich hier der sogenannten Quantisierung.

Die Farbinformationen (und auch Helligkeitsinformationen) deines digitalen Bildes werden in Bits gespeichert. Zur Erklärung: Ein Bit kann zwei Zustände speichern (2^1=2). Das hätte zur Folge, dass dein Bild mit zwei Farbtönen (z.B. schwarz-weiß) dargestellt werden kann. Möchtest du aber kein Schwarz-Weiß-Foto, so musst du auf eine höhere Anzahl an Bits zurückgreifen. Weist deine Kamera beispielsweise eine 8-Bit Farbtiefe auf, so stehen dir insgesamt 256 Farben (2^8=256) pro Farbkanal zur Darstellung deines Bildes zu Verfügung.

Mathematisch gesprochen bedeutet das für deine Kamera bei RGB mit 3 Farbkanälen: (2^8)^3 = 16.777.216 Farben.

Vereinfacht gesagt gibt die Farbtiefe also die Anzahl der möglichen Farben an, mit der du dein digitales Bild darstellen kannst.

Das alles ist natürlich im Zusammenspiel mit der Auflösung des Sensors zu betrachten

Histogramm

Ein Histogramm ist ein Hilfsmittel, um beurteilen zu können, wie die Helligkeiten (bzw. die Farben) in deinem Bild verteilt sind. Das Histogramm ist auf seiner X-Achse in Tiefen, Mitten und Höhen unterteilt. Also anteilig in dunkle, mittlere und helle Farben, wenn man so will. Die Y-Achse hingegen gibt an, wie häufig dieser Wert in deinem Bild vorkommt. Mit einem Blick auf das Histogramm, kannst du daher ganz leicht feststellen, ob dein Bild über- oder unterbelichtet ist. Selbstverständlich kann dieser Effekt auch von dem/der Fotografen:in gewollt sein (High-Key und Low-Key).

Oft kannst du dir ein Histogramm nicht nur für die Helligkeitsverteilung anzeigen lassen, sondern auch für die einzelnen Farbwerte beziehungsweise Kanäle (oft RGB).

Fokus

“Zieh den Fokus!” Diese Aussage meint das Scharfstellen auf einen bestimmten Bildausschnitt. Der Fokus meint also die Entfernungseinstellung von der Kamera zum Objekt, welches deutlich dargestellt werden soll.

Autofokus

Wie der Name bereits vermuten lässt, zieht die Kamera ganz von alleine den Fokus auf ein Objekt scharf. Okay, fast ganz alleine. Oft musst du den Auslöser deiner Kamera leicht andrücken, damit die automatische Fokussierung ablaufen kann. Meist liegt der Fokus in der Mitte des Sensor Messfeldes und die Kamera fokussiert das, was sie als am prägnantesten erachtet. Damit das Scharfstellen gelingt, wird der Bildinhalt von der Kamera analysiert. Sie greift dabei auf verschiedene Verfahren zurück: etwa den Kontrast-, den Phasen- oder den Hybrid-Fokus.

Kreativer Tipp: Stelle das Objekt deiner Wahl scharf, in dem du den Auslöser leicht angedrückt hältst. Wähle danach den gewünschten Bildausschnitt und drücke den Auslöser komplett durch. So wird nicht immer nur die Mitte fokussiert.

Fokusmessfelder

Auch Autofokus-Punkte oder AF-Felder genannt. Bei fast jeder Kamera kann man den Fokuspunkt verschieben, gerade dann nützlich, wenn du manuell fokussieren möchtest. Hier kommen die Fokusmessfelder ins Spiel. Du kannst deinen Fokuspunkt über die Felder verschieben (diese siehst du im Sucher oder auf dem Display deiner Kamera).

Richtig interessant werden eine hohe Anzahl von Fokusfeldern, wenn es um 3D-Tracking oder sich schnell bewegenden Objekte, wie Sportler oder rennende Tiere, geht. Sprich, wenn der Fokus selbstständig einem Objekt folgt.

Hybrid-Fokus

Zu den neueren Verfahren in Sachen automatischer Fokussierung gehört der Hybrid-Fokus. Er kombiniert den Kontrast- und Phasen-Fokus. Hat deine Kamera einen Hybrid-Fokus, so sollte sie auch automatisch zwischen den beiden Verfahren hin und her schalten, je nachdem welches besser für die Situation geeignet ist. Meist wird zuerst mit dem Phasen-AF die Entfernungseinstellung ermittelt und das Bild schon mal “quasi” scharf gestellt. Der Kontrast-AF übernimmt dann die Feinjustierung. Das geschieht dann auch recht schnell, da der Phasen-AF Vorarbeit geleistet hat. Der Fokus arbeitet also sowohl schnell als auch präzise, so wird für jede Situation die optimale Fokussierung erzielt.

Damit das Hexenwerk auch funktioniert, werden einige Pixel auf dem Sensor der Kamera so angeordnet, dass diese wie ein Phasen-AF-Modul genutzt werden können.

Kontrast-Fokus

Der Kontrast-Fokus gehört zu den passiven AF-Systemen und wurde oft in Kompaktkameras und DSMLs (mittlerweile aber auch in anderen Kameratypen) eingesetzt. Er galt als langsam, die Schnelligkeit des Autofokus mit Kontrast-Fokus-Verfahren ist aber schlicht abhängig von der Rechenleistung deiner Kamera.

Das AF-System analysiert den Bildinhalt auf die Kontrasteigenschaften. Dafür nutzt es die Pixel des Sensors.

Um nun das Objekt scharfzustellen, geht die Kamera davon aus, dass ein Bild dann scharf ist, wenn der Kontrast zwischen zwei Pixeln am höchsten ist. Um den maximalen Wert herauszufinden, bedarf es an einigen Vergleichswerten, so muss das Objektiv "hin und her" fahren, um den richtigen Wert zu finden. Der Kontrast-Fokus weist daher eine sehr hohe Präzision auf, ist aber in puncto Schnelligkeit abhängig von der Rechenleistung deiner Kamera.

Phasen-Fokus

Der Phasen-Fokus gehört ebenfalls zu den passiven AF-Systemen. Anwendung findet er in Spiegelreflexkameras, mittlerweile aber auch in Kombination mit dem Kontrast-Fokus-Verfahren im Hybrid-Fokus.

Der Phasen-Fokus bedient sich eines AF-Moduls. Ein Teil des Lichts, welches durch das Objektiv auf das AF-Modul geleitet wird, wird dort durch zwei Autofokus-Sensoren beziehungsweise einem zweigeteilten Sensor in Halbbilder zerlegt. Die Lichtstrahlen, die auf die zwei Sensoren fallen, werden verglichen und der Versatz ermittelt. Die Lage der Lichtstrahlen ermittelt der Prozessor. Die Kamera weiß so, in welche Richtung und wie weit die Motoren das Linsensystem schieben muss, damit die Bilder deckungsgleich und somit scharf gestellt sind.

Zunächst war der Phasen-Fokus nicht im Live-View-Modus einsetzbar. Feststehende, teildurchlässige Spiegel oder Pixel auf dem Sensor, die so als AF-Modul genutzt werden können, ermöglichen aber auch die Nutzung im Live-View Modus beziehungsweise in anderen Kameratypen.

Der Phasen-Fokus arbeitet schnell, lediglich die Motorgeschwindigkeit bremst ihn ab. Sobald die Analyse durchgelaufen ist, weiß deine Kamera genau, wohin sie das Linsensystem verschieben muss. Eine Mindestlichtmenge ist erforderlich, Stichwort ist hier die Lichtstärke des Objektivs. Die Randlichtstrahlen werden zur ordentlichen Berechnung ebenfalls benötigt. Damit diese auch in den Messbereich gelangen, muss ausreichend viel Licht durchgelassen werden. Angaben, bei welchen Lichtstärken der Autofokus noch zuverlässig arbeitet, findest du üblicherweise in der Anleitung. Du solltest dein Objektiv so wählen, dass dieses mindestens die angegebene Lichtstärke erfüllt.

Manueller-Fokus

Manueller Fokus wird beispielsweise genau dann wichtig, wenn die Technik der Kamera nicht mehr mit macht. Wenn du so nah an einem Objekt bist, dass die Kamera nicht mehr selbstständig fokussieren kann. Oder wenn dein Objekt sich nicht sonderlich stark von der Umgebung absetzt, oder es schlicht zu dunkel ist.

Halbautomatischer Modus

Mit dem Wahlrad deiner Kamera kannst du verschiedene Motivprogramme wählen. Zum einen den Automatikmodus, in dem die Kamera alle ihr zur Verfügung stehende Parameter (Blende, Verschlusszeit etc.) selbstständig einstellt. Oder auch bereits voreingestellte Modi wie den Sport- oder den Portraitmodus, um gleich die passenden Einstellungen für unterschiedliche Situationen parat zu haben. Die Motivprogramme erlauben es dir verschiedene Aufnahmesituationen einzustellen. Diese Motivsituationen haben bestimmt Werte bereits voreingestellt. Diese sind je nach Modell verschieden.

Es gibt aber auch die sogenannten halbautomatischen Modi, mit denen du gewisse Parameter selbst beeinflussen kannst. Je nach Hersteller sind diese auch leicht anders benannt oder abgekürzt.

Name Voreingestellt Selbst einstellbar S/Tv - Blendenautomatik Blende Verschlusszeit (Shutter) ISO-Wert A/Av - Zeitautomatik Verschlusszeit (Shutter) Blende ISO-Wert P - Programmautomatik, Belichtungsautomatik Blende* Verschlusszeit*

*oft dennoch einstellbar für ein Bild, danach wieder automatisch voreingestellt (Program-Shift) ISO-Wert Weißabgleich M - Manuell bzw. ISO-Automatik ISO-Wert Blende Verschlusszeit (Shutter)

Oft kannst du dennoch den automatischen Weißabgleich oder Autofokus nutzen - alles eine Frage deiner Einstellungen.

Diese Tabelle soll dir nur einen ersten Überblick über die Begrifflichkeiten geben. Was deine Kamera dann letztendlich zulässt und welche Motivprogramme vorhanden sind, kommt auf das Modell und den Typ an.

Korrekturmöglichkeiten

Je nach Kameramodell stehen dir unterschiedliche Korrekturen zur Verfügung. Diese erleichtern dir das Fotografieren und ermöglichen dir qualitativ hochwertige Bilder zu machen.

Belichtungskorrektur

Mit der Belichtungskorrektur-Funktion hast du Zugriff auf die Belichtung deiner Kamera. Dabei bleibst du aber in dem Automatikmodus, den du eingestellt hast. Du beeinflusst damit, ob dein Bild heller oder dunkler werden soll. Die Korrektur in Richtung “-” verdunkelt das Bild, in Richtung “+” macht es heller. Wenn der Wert auf +/- 0 steht, ist die Korrektur “deaktiviert”.

Blitzlichtkorrektur

Mit der Blitzlichtkorrektur kannst du selbst beeinflussen, ob du den Wert des Blitzes, den die Kamera ermittelt hat, ein wenig dämpfen oder verstärken möchtest. Oft wird dieser Wert mit -1, -2… zum Dämpfen oder +1, +2... zum Verstärken angegeben.

Serienbildaufnahme

Die Serienbildaufnahme ermöglicht dir eine Serie von Fotos zu machen. Sich schnell bewegende Objekte (Sportfotografie, vorbeifahrende Autos) oder auch fallende (Wassertropfen in ein Glas) oder platzende (Luftballon) Objekte können so gut eingefangen beziehungsweise dokumentiert werden. Wie gut deine Serienbildaufnahme ist, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Der Blick in die Anleitung deiner Kamera kann sich also lohnen.

Was passiert mit der Fokussierung während Serienbilder aufgenommen werden? Bleibt dieser gesetzt oder wird nachgeschärft? Es ist ein Unterschied, wie viele Bilder in der Sekunde (Bildrate) abgelichtet werden und wie viele Bilder deine Serie letztendlich umfasst (nach wie vielen Serienbildern stoppt oder ins Ruckeln kommt).

Manche Serien sind nur abhängig von deinem Speicher, andere geben vor, wie viele Bilder pro Sekunde und je Serie gemacht werden können. Die Serienbildaufnahme weist außerdem unterschiedliche Angaben je nach Bilddateiformat (jpg oder raw) auf.

Auch ein eingeschalteter Biltz beeinflusst die Serie, meist verlangsamt er sie.

Eine Speicherkarte mit entsprechender Schreibgeschwindigkeit ist außerdem sinnvoll. Welche geeignet ist, entnimmst du am besten aus den Eigenschaften deiner Kamera. Du musst dafür wissen, wie viel Speicher pro Serie benötigt wird. Je nachdem kannst du die Schreibgeschwindigkeit der Speicherkarte wählen, je mehr MB geschrieben werden, desto schneller ist die Verarbeitung deiner Speicherkarte.

Für hochauflösende Videoaufnahmen zum Beispiel in UHD bei 30 oder sogar 60 Bildern pro Sekunde benötigst du eine noch schnellere SD-Karte. Zum Glück werden die SD-Karten mit Symbolen gekennzeichnet, die ihre Leisuntung auf einen Blick verraten. Die passende Speicherkarte für deine Kamera und eine bebilderte Erklärung der Symbole findest du auf unserer Seite zu SD-Karten.

Sucher

Du schaust durch den Sucher einer Kamera, wenn du nicht das Bild im Live-View-Modus auf dem Display angezeigt bekommen möchtest. Das hat viel mit dem Fotografier-Gefühl zu tun. Nicht jede Kamera besitzt einen Sucher, wenn dann unterscheidet man zwischen einem optischen und einem elektronischen Sucher.

Optischer Sucher

Ein optischer Sucher zeigt dir das Live-Bild an, also das was du gerade siehst. Über einen Spiegel wird es durch ein Prisma direkt in den Sucher übertragen. Oft beziehungsweise nur bei Spiegelreflexkameras zu finden, da der verbaute Spiegel das Motiv weitergibt.

Merkmale eines optischen Suchers Das kann ein optischer Sucher nicht ist stromsparend

ist schnell , weist somit keine Verzögerungen auf

, weist somit auf ist nicht belastend für deine Augen aktuelle Kameraeinstellungen anzeigen

anzeigen, wenn du mit Filtern oder kreativen Einstellungen fotografieren möchtest

Elektronischer Sucher

Der elektronische Sucher wird auch als Electronic ViewFinder bezeichnet. Der elektronische Sucher ermöglicht auch Kameras ohne Spiegel einen Sucher zu besitzen.

Merkmale eines elektronischen Suchers Bedenke beim elektronischer Sucher aber auch kann Live Darstellung der Kameraeinstellungen anzeigen

anzeigen kann mit Filtern und kreativen Effekten fotografieren , schwarz/weiß oder sonstige Effekte werden ebenfalls schon vor der Aufnahme angezeigt

und , schwarz/weiß oder sonstige Effekte werden ebenfalls schon vor der Aufnahme angezeigt zeigt dir Hilfsfunktionen, wie Fokus Peaking, für den richtigen Fokus oder das Zebramuster, um richtig belichten zu können, an den Stromverbrauch : Strom wird benötigt, um überhaupt ein Bild angezeigt zu bekommen. Das bedeutet aber nicht, dass der gesamte Akku vom elektronischen Sucher aufgebraucht wird

: Strom wird benötigt, überhaupt ein zu bekommen. Das bedeutet aber nicht, dass der gesamte Akku vom elektronischen Sucher aufgebraucht wird mögliche Verzögerungen : gerade ältere Modelle können eine leichte Verzögerung beim Anzeigen des Bildes aufweisen

: gerade ältere Modelle können eine leichte Verzögerung beim Anzeigen des Bildes aufweisen beansprucht unter Umständen dein Auge: Du schaust im Endeffekt auf ein elektronisch erzeugtes Bild. Und viele von uns wissen, dass langes Betrachten eines Bildschirms zu müden Augen führen kann

An dieser Stelle gilt es auch den Live-View-Modus zu erwähnen. Letztendlich bekommst du auch hier ein elektronisch erzeugtes Bild angezeigt. Eben nur auf dem Display der Kamera. Das hat unter Umständen einen gewissen Vorteil, gerade dann, wenn dein Display beweglich ist. Dann kannst du dir den Winkel so einstellen, wie du ihn für die Situation benötigst, um die Aufnahme optimal betrachten zu können.

Zoom

Zunächst gilt ganz allgemein: Ein Zoom vergrößert ein Objekt, ohne dass die Kamera ihre Position zu diesem verändert.

Es gibt den optischen und den digitalen Zoom. Worin sich diese unterscheiden, erklären wir dir.

Optischer Zoom

Der optische Zoom ist eine mechanische Änderung. Sie geschieht durch eine Änderung direkt am Objektiv, wodurch das Motiv "näher heran" geholt wird. Dadurch ändert sich der Blickwinkel, die Auflösung bleibt jedoch erhalten.

Ein hoher optischer Zoom kann aber auch dazu führen, dass ein präzises Arbeiten nicht mehr allzu gut möglich ist.

Digitaler Zoom

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Unsere Kameradatenbank enthält gegenwärtig mehr als 250 Digitalkameras aller führenden Hersteller (Stand: Juni 2022). Alle Kategorien sind vertreten: Spiegellose Systemkameras, Kompakt-Kameras, Reisezooms und Superzooms, Outdoor- und Action Cams und natürlich digitale Spiegelreflexkameras. Abgedeckt werden dabei Preisklassen von 100 bis fast 10.000 Euro.

Kameravergleich und Bewertung selbst sind preisunabhängig und berücksichtigen besonders die Auflösung des Sensors (Chip), die technischen Daten und die Ausstattung des jeweiligen Apparats. Sofern Kameras in unserem Studio getestet wurden, geht das Testergebnis ebenfalls in die Bewertung ein. So finden Sie schnell die beste Kamera für Ihre Bedürfnisse. Ergänzend pflegen wir Bestenlisten und veröffentlichen Kaufberatungen für Kameras und Zubehör.

Übersichtliche Tabellen und aussagekräftige Infografiken helfen beim Digitalkameravergleich, hier am Beispiel von zwei Kameras, kompakten Reisezooms:

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