Die Olympus OM-D E-M5 Mark II gibt es nicht nur in typischem Profi-Schwarz, sondern auch in Silber. Das passt gut zum klassischen Design der Kamera.TestfazitEinschätzungder RedaktiongutDie Olympus OM-D E-M5 Mark II liefert sehr detailreiche und knackig scharfe Bilder. Hohe ISO-Werte mag die E-M5 Mark II nicht so gerne, doch dank des sehr wirksamen Bildstabilisators braucht man die nicht so oft. Der Autofokus stellt schnell und präzise scharf, nur im Telebereich ist er für Sportfotografen zu langsam. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Absolut Profi-like: Der große elektronische Sucher und das wetterfeste Gehäuse.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProGroßer Sucher mit hoher AuflösungHohe BildqualitätWetterfestKompakt und leichtKontraBildqualität leidet bei hoher ISO-EinstellungAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoUpdate (13. Mai 2015): Limitierte Titan-Ausführung und AktionOlympus kündigt für Juni 2015 eine auf 7.000 Stück limitierte Sonderedition der OM-D E-M5 Mark II an. Sie kommt im Titangehäuse und soll eine Hommage an die 1994 eingeführte Olympus OM-3Ti sein. Zum Lieferumfang gehören ein Ledertrageriemen, ein Lederetui und ein Zertifikat mit der Editionsnummer sowie ein Zitat des OM-Designers Yoshihisa Maitani. Für 1.199 Euro kann man sich das veredelte Kamera-Gehäuse ins Regal stellen. Oder man bestellt für 1.599 Euro das Zoomobjektiv M.Zuiko Digital ED 14-150mm 1:4,0-5,6 II (entspricht 28 bis 300 mm bei Kleinbild) dazu.Sommer-Aktion beim Kauf einer OM-D-EM10DOlympus präsentiert eine auf 7.000 Stück limitierte Titan-Edition der OM-D E-M5 II.arüber hinaus bietet Olympus vom 12. Mai bis 31. August 2015 „Sommer-Spezial“-Angebote an. Gibt man seine alte Kamera ab und kauft eine neue OM-D E-M10, erhält man eine Prämie von 100 Euro. Wer sich für eine OM-D-EM1 entscheidet, bekommt 200 Euro und zusätzlich den Power Grip HLD-7 im Wert von 229 Euro dazu. Wer seine aktuelle Kamera behalten möchte, kann auch bei einem von vier ausgewählten Objektiven zuschlagen. Bis zu 150 Euro verspricht Olympus beim Linsen-Neukauf.Ursprünglicher Artikel: Test – Olympus OM-D E-M5 Mark IIBei den OM-D-Kameras von Olympus steckt der Bildstabilisator im Gehäuse. Erschütterungen und Wackler des Fotografen gleicht der Bildstabilisator durch minimale Bewegungen des Bildsensors aus. Bei der OM-D E-M5 Mark II hat er eine weitere Aufgabe bekommen: Steht die Kamera auf dem Stativ, lässt sich durch minimales Verschieben des Sensors während der Aufnahme die Auflösung erhöhen. Im High-Res-Modus fasst die E-M5 Mark II acht Bilder zu einem zusammen. Statt der sonst üblichen 16 Megapixel kommen bei solchen Fotos 40 Megapixel im JPEG-Format heraus, bei RAW-Fotos vervierfacht sich sogar die Auflösung auf knapp 64 Megapixel (9216x6912 Pixel). Das sorgt für detailreichere Bilder, klappt aber nur bei statischen Motiven, da die acht Aufnahmen nacheinander erfolgen – jede Bewegung führt zu Unschärfen. Die High-Res-Aufnahmen im JPEG-Format sehen bereits direkt aus der Kamera top aus, bei RAW-Fotos muss der Fotograf noch nacharbeiten und mit dem RAW-Converter der Bildbearbeitung etwas nachschärfen und den Kontrast erhöhen.Die Olympus OM-D E-M5 Mark II hat mehr Einstellräder und Tasten als ihr Vorgänger. Damit lassen sich die Kameraeinstellungen schneller anpassen.Dichter ans Topmodell gerücktVom Profi-TopmodellOM-D E-M1hat sich die OM-D E-M5 Mark II eine ganze Menge abgeschaut. Das Gehäuse ist fast genauso robust: Zahlreiche Dichtungen schützen vor Staub und Wasser, einmal abwischen nach einem Regenguß reicht. Selbst Frost bis -10 Grad soll der Kamera nichts anhaben können. Bildprozessor und elektronischer Sucher entsprechen ebenfalls dem Stand der Technik der E-M1. Der Sensor kommt dagegen vom günstigeren SchwestermodellOM-D E-M10. Daher muss die E-M5 Mark II auf den Doppel-Autofokus des Topmodells verzichten – sie stellt Systemkamera-typisch per Kontrastmessung scharf. Das klappt mit kürzeren Brennweiten sehr schnell und sehr genau. Bei längeren Brennweiten oder sich schnell bewegenden Motiven braucht die E-M5 Mark II aber mehr Zeit zum fokussieren. Für Sportfotografen kann das schon zu langsam sein, etwa wenn sich ein Rennwagen auf die Kamera zubewegt. Im Vergleich mit dem Vorgänger sorgt der neue Bildprozessor durch höhere Datenraten auch für eine bessere Video-Qualität.Beispielbilder der Olympus OM-D E-M5 Mark II19 BilderTestaufnahmen der Olympus OM-D E-M5 Mark IIMehr TempoBei derOM-D E-M5war schon bei einer Verschlusszeit von 1/4.000 Sekunde Schluss – die Mark II liegt bei 1/16.000 Sekunde. Damit lässt sich auch bei extrem hellen Motiven mit offener Blende fotografieren – und extrem schnelle Bewegungen lassen sich ohne Blitzlicht einfrieren. Beim Serienbildtempo hat dieMark II etwas nachgelegt – bis zu zehn Bilder pro Sekunde sind möglich, dann allerdings ohne Schärfenachführung durch den Autofokus. Wenn die Kamera während einer Serie scharfstellen muss, sinkt das Serienbildtempo – wie stark das Tempo abnimmt, ist vom Umgebungslicht und der Geschwindigkeit des Motivs abhängig.In schummeriger Umgebung fällt es der E-M5 Mark II deutlich schwerer, kontinuierlich zu fokussieren. Da bricht das Serienbildtempo spürbar ein, vor allem, wenn sich das Motiv schnell bewegt.Die Olympus OM-D E-M5 Mark II lockt mit starkem Bildstabilisator und bis zu 40 Megapixel. Wie sie sich schlägt, verrät der COMPUTER BILD-Check.Erster Eindruck: Systemkamera Olympus OM-D E-M5 IIBesserer Blick aufs MotivDer neue Sucher arbeitet mit einer höheren Auflösung: Statt 800x600 wie bei der OM-D E-M5 zeigt er jetzt 1024x768 Pixel. Dadurch sieht der Fotograf deutlich mehr Details. Der Sucher reagiert sehr schnell, die Verzögerung durch die Bildverarbeitung in der Kamera ist kaum zu spüren, selbst bei wenig Licht hält sie sich in Grenzen. Wie üblich gibt der Hersteller beim Sucher die Anzahl der Subpixel für die drei Grundfarben Blau, Grün und Rot an und spricht daher von 2,36 Megapixel. Das Topbild im Sucher hilft, mit einer Eigenart der Olympus besser zurecht zu kommen: Die E-M5 Mark II hat wie die E-M1 zwei Einstellräder auf der Oberseite, die sich umschalten lassen. Steht der kleine Hebel auf der Rückseite auf 1, legt man mit den Rädern die Belichtung (bei Zeitautomatik beispielsweise die Blende) und die Belichtungskorrektur fest. Steht der Hebel auf 2, stellt man ISO-Empfindlichkeit und Weißabgleich ein. Sperren lassen sich die Rädchen leider nicht: Der Fotograf muss also immer ein wenig darauf achten, Einstellungen nicht versehentlich zu verstellen.Top-Bildqualität, aber kein LichtrieseDie Aufnahmen der E-M5 Mark II zeigen viele Details und sehen knackig scharf aus – noch einen Tick schärfer als beim Vorgänger, trotz gleicher Auflösung. Allerdings gilt das nur für Aufnahmen mit niedriger ISO-Einstellung. Am besten bleibt man bei der Standardeinstellung ISO 200 und wenig darüber liegenden Werten. Die ISO-Automatik stellt maximal ISO 1600 ein, eine gute Wahl, denn bei höheren Werten leidet die Bildqualität: Farbübergänge sehen dann ziemlich flächig aus, insgesamt werden die Bilder etwas matschig. Da passt dasM.Zuiko Digital ED 12-40 Millimeter 1:2,8 Progut zur Kamera. Zusammen kostet die E-M5 Mark II dann knapp 1.800 Euro. Großer Vorteil des Pro-Zooms ist die durchgehende Blende von 2,8. Damit gelingen mit der Olympus auch bei weniger Licht ansprechende Aufnahmen, ohne dass man all zu sehr an der ISO-Schraube drehen muss. Der eingebaute Bildstabilisator tut der Bildqualität sehr gut – selbst bei vergleichsweise langen Verschlusszeiten gleicht er die Bewegungen des Fotografen aus und sorgt so für verwackelfreie Bilder.Fazit Olympus OM-D E-M5 Mark IIDie Olympus OM-D E-M5 Mark II liefert sehr detailreiche und knackig scharfe Bilder. Hohe ISO-Werte mag die E-M5 Mark II nicht so gerne, doch dank des sehr wirksamen Bildstabilisators braucht man die nicht so oft. Der Autofokus stellt schnell und präzise scharf, nur im Telebereich ist er für Sportfotografen zu langsam. Die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Absolut Profi-like: Der große elektronische Sucher und das wetterfeste Gehäuse.AlternativenWer nicht ganz so viel ausgeben möchte, kann die E-M5 Mark II auch mit einem deutlich lichtschwächeren und leichteren Zoom (M.Zuiko Digital ED 12-50 Millimeter 1:3,5-6,3 EZ) für 1.300 Euro bekommen. Härtester Konkurrent ist aber das VorgängermodellOlympus OM-D E-M5, das jetzt deutlich im Preis gefallen ist – genauso wetterfest, aber mit einfacherem Sucher und etwas weniger Ausstattung. Ebenfalls hart im Nehmen ist dieFujifilm X-T1, die bei Schummerlicht dank größerem Sensor bessere Bilder schießt. Wer gerne Action-Fotos macht, kann auch dieNikon D7200nehmen, die bei Serienaufnahmen schneller scharf stellt und die Schärfe besser nachführt.

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