Die Fujifilm X100F ist leicht und handlich. Sie passt locker in die meisten Jackentaschen.TestfazitEinschätzungder RedaktiongutDie Fujifilm X100F ist eine ziemlich teure Kompaktkamera. Dafür bekommt der Fotograf eine jackentaschentaugliche Kamera, die Bilder in Topqualität schießt. Die X100F ist genau so gut wie eine DSLR oder Systemkamera, aber viel kleiner und unauffälliger.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProHohe BildqualitätKompakt und leichtViele EinstellmöglichkeitenLichtstarkes ObjektivKontraTeuerAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoKantige Gehäuse, viele Einstellrädern – vom Design könnten die Kameras aus der X-Reihe von Fujifilm auch aus den 60er und 70er stammen. Der Retro-Stil ist aber keine sinnbefreite Spielerei, sondern soll anspruchsvolleren Fotografen, die gerne einmal Blende, Zeit und Belichtungskorrektur einstellen, die Bedienung der Kamera erleichtern. Neben einer ganze Reihe von Systemkameras gehören zur X-Reihe auch edle Kompaktkameras mit großem Sensor. Neustes Modell ist die X100F. COMPUTER BILD hat sie bereits ausprobiert – hier der Kurz-Test.Fujifilm X100F mit neuem Sensor für mehr DetailsWie bei den aktuellen Systemkameras von Fujifilm, etwa derFujifilm X-Pro2oder derFujifilm X-T2, steckt in der X100F ein 24-Megapixel-Sensor mit der Fujifilm-eigenen X-Trans-Technik. Dabei sind die Farbfilter vor dem Bildsensor anders angeordnet. Das soll hässliche Moiré-Effekte verhindern und ermöglicht so den Verzicht auf einen sogenannten Tiefpass- oder Anti-Aliasing-Filter, was wiederum für schärfere Bilder sorgt. Im Kurz-Test konnte die Bildqualität der X100F überzeugen. Die Kamera lieferte knackig scharfe und sehr detailreiche Aufnahmen – auch bei höheren ISO-Einstellungen.Beispielbilder der Fujifilm X100F12 BilderFotos anschauenSehr lichtstark ohne ZoomUntypisch für eine Kompaktkamera: In der Fujifilm X100F steckt eine Festbrennweite mit 23 Millimeter (35 Millimeter umgerechnet ins Kleinbildformat). Weiter entfernte Motive lassen sich so nicht per Zoom heranholen, dafür fällt das Objektiv sehr klein und richtig lichtstark aus. Mit einer maximalen Blende von 1:2 ist es gut drei Mal so lichtstark wie die meisten Zoom-Objektive. Dadurch braucht die Fujifilm X100F in schummeriger Umgebung nicht so extreme ISO-Werte. Das sorgt für eine höhere Bildqualität. Die große Blendenöffnung hat aber noch einen Vorteil: Bei offener Blende fällt die Schärfentiefe recht gering aus, ein störender Hintergrund verschwindet da schnell in Unschärfe. Wer eine andere Brennweite verwenden möchte, kann für die X100F zwei Konverter kaufen, einen für mehr Weitwinkel (WCL-X100 II), einen für etwas mehr Tele (TCL-X100 II).Neben der schwarzen gibt es auch eine silberne Variante der Fujifilm X100F. Schick, aber auch etwas auffälliger.Schnell und leiseDie Fujifilm X100F arbeitet sehr leise: Der mechanische Verschluss ist selbst in ruhiger Umgebung nur auf sehr kurze Entfernung hörbar. Mit dem elektronischen Verschluss arbeitet die Kamera lautlos. Die X100F stellt schnell scharf und löst zügig aus. Da verpasst man kaum einen Schnappschuss. Der Autofokus arbeitet in der Standardeinstellung mit 91 Messfeldern, über die Kamera-Einstellungen können bis zu 325 Messfelder eingeschaltet werden. Da ist der kleine Joystick neben dem Display praktisch. Damit lässt sich der Autofokus-Messpunkt sehr schnell und genau festlegen.Klassischer geht es kaum: Drehräder für Belichtungszeit, ISO-Einstellung und Belichtungskorrektur, dazwischen der Auslöser mit einem Gewinde für einen mechanischen Drahtauslöser.Doppelter SucherDer eingebaute Sucher ist wieder ein Hybrid-Modell wie beim VorgängerFujifilm X100T. Der Fotograf kann klassisch durch einen optischen Sucher schauen oder per Knopfdruck auf den elektronischen Sucher umschalten. Wer lieber durch einen optischen Sucher guckt, kann den elektronischen Sucher teilweise einblenden, etwa um einen vergrößerten Bildausschnitt zum Scharfstellen zu nutzen.Fujifilm X100F ohne 4KDie Fujifilm X100F übernimmt zwar einen großen Teil der Technik des aktuellen TopmodellsFujifilm X-T2. Auf eine Videoaufnahme in 4K verzichtet sie aber, vermutlich um den Akku zu schonen und die Kamera nicht zu warm werden zu lassen – 4K-Video frisst deutlich mehr Prozessorleistung, sorgt so für einen höheren Stromverbrauch und dadurch für mehr Abwärme. Wer will, kann mit X100F in Full HD (1920x1080 Pixel) mit maximal 60 Bildern pro Sekunde filmen.Alles nach rechts: Die Fujifilm X100F lässt sich problemlos mit einer Hand bedienen. Der kleine Joystick (roter Kreis) verschiebt den Autofokus-Messpunkt.Einhändig fotografierenTrotz Metallgehäuse ist die Fujifilm X100F recht klein und leicht: Sie bringt mit Akku und Speicherkarte knapp 470 Gramm auf die Waage. Durch den leicht ausgeprägten Griff lässt sie sich gut mit einer Hand halten. Fast alle Bedienelemente sitzen auf der rechten Kameraseite, perfekte für eine einhändige Bedienung – allerdings nur für Rechtshänder. Die brauchen die linke Hand nur, um die Blende zu verstellen oder die ISO-Empfindlichkeit zu verändern. Dazu braucht es beide Hände: eine zum Kamera halten, die andere zum Hochziehen und Drehen des ISO-Rädchens.Die aktuellen Kamera-Neuheiten59 KamerasFrische Fotoapparate ansehen

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