Vergleich » 3x SEHR GUT (2022)

Nicht immer sind die teuersten Produkte auch wirklich die besten Kaufoptionen. Man sollte sich deshalb ruhig erst mal einige Minuten Zeit nehmen, um sich über die besten Digitalkameras zu informieren. Aktuelle Testberichte wie z.B. der Digitalkamera Test und ein Digitalkamera Vergleich bieten deshalb sehr wichtige Informationen an, die man vor einem Kauf unbedingt beachten sollte, um keine schlechte Auswahl zu treffen.

Selbstverständlich muss man sich nicht für den Digitalkamera Testsieger entscheiden, es geht einfach nur darum, entsprechende Produktinformationen zu erwerben und eine klare Auskunft über das jeweilige Preis- und Leistungsverhältnis der besten Digitalkamera zu erhalten.

Weitere Tests: Camcorder, Systemkamera, Sofortbildkamera, Spiegelreflexkamera, Bridgekamera, Kompaktkamera, Action Cam

Die 5 besten Digitalkameras im Vergleich

Vorschaubild Sieger Preis-Tipp Modell Sony Alpha 6000 Sony DSC-HX60 Canon PowerShot G7 X Mark II Sony DSC-RX100 Panasonic Lumix DC-TZ91 Digitalkamera-Typ Sys­tem­ka­mera Kom­pakt­ka­mera Kom­pakt­ka­mera Kom­pakt­ka­mera Kom­­pak­t­­ka­­mera Brennweite 16 - 50 mm 24 - 720 mm 24 - 84 mm 28 - 100 mm 24 -720 mm Blendenwerte F 3,5 - 5,6 F 3,5 - 6,3 F 1,8 - 4,2 F 1,8 - 4,9 F 3,3 - 6,4 Max. Auflösung 24,3 Mega­pixel 20,4 Mega­pixel 20,1 Mega­pixel 20 Mega­pixel 20 Mega­pixel Videoqualität Full HD Full HD Full HD Full HD 4K UHD Max. ISO-Wert 25600 3200 12800 6400 3200 Displaygröße 3 Zoll 3 Zoll 3 Zoll 3 Zoll 3 Zoll Gewicht 344 g 272 g 294 g 213 g 322 g Maße 12 x 6,7 x 4,5 cm 6,4 x 3,8 x 10,8 cm 10,55 x 4,22 x 6,09 cm 3,6 x 10,2 x 5,8 cm 11,2 x 6,7 x 4,1 cm Prime-Vorteil - - - - Preis 515,00 € 299,99 € 549,00 € 280,00 € 354,90 € Angebot Zum Angebot Zum Angebot Zum Angebot Zum Angebot Zum Angebot Sieger Vorschaubild Modell Sony Alpha 6000 Digitalkamera-Typ Sys­tem­ka­mera Brennweite 16 - 50 mm Blendenwerte F 3,5 - 5,6 Max. Auflösung 24,3 Mega­pixel Videoqualität Full HD Max. ISO-Wert 25600 Displaygröße 3 Zoll Gewicht 344 g Maße 12 x 6,7 x 4,5 cm Prime-Vorteil - Preis 515,00 € Angebot Zum Angebot Preis-Tipp Vorschaubild Modell Sony DSC-HX60 Digitalkamera-Typ Kom­pakt­ka­mera Brennweite 24 - 720 mm Blendenwerte F 3,5 - 6,3 Max. Auflösung 20,4 Mega­pixel Videoqualität Full HD Max. ISO-Wert 3200 Displaygröße 3 Zoll Gewicht 272 g Maße 6,4 x 3,8 x 10,8 cm Prime-Vorteil Preis 299,99 € Angebot Zum Angebot Vorschaubild Modell Canon PowerShot G7 X Mark II Digitalkamera-Typ Kom­pakt­ka­mera Brennweite 24 - 84 mm Blendenwerte F 1,8 - 4,2 Max. Auflösung 20,1 Mega­pixel Videoqualität Full HD Max. ISO-Wert 12800 Displaygröße 3 Zoll Gewicht 294 g Maße 10,55 x 4,22 x 6,09 cm Prime-Vorteil - Preis 549,00 € Angebot Zum Angebot Vorschaubild Modell Sony DSC-RX100 Digitalkamera-Typ Kom­pakt­ka­mera Brennweite 28 - 100 mm Blendenwerte F 1,8 - 4,9 Max. Auflösung 20 Mega­pixel Videoqualität Full HD Max. ISO-Wert 6400 Displaygröße 3 Zoll Gewicht 213 g Maße 3,6 x 10,2 x 5,8 cm Prime-Vorteil - Preis 280,00 € Angebot Zum Angebot Vorschaubild Modell Panasonic Lumix DC-TZ91 Digitalkamera-Typ Kom­­pak­t­­ka­­mera Brennweite 24 -720 mm Blendenwerte F 3,3 - 6,4 Max. Auflösung 20 Mega­pixel Videoqualität 4K UHD Max. ISO-Wert 3200 Displaygröße 3 Zoll Gewicht 322 g Maße 11,2 x 6,7 x 4,1 cm Prime-Vorteil - Preis 354,90 € Angebot Zum Angebot

Letzte Aktualisierung am 7.06.2022 um 08:41 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Video zum Digitalkamera Test

Auf was sollte man beim Kauf einer Digitalkamera unbedingt achten?

Es gibt unzählige Angebote und Typen von Digitalkameras, aber leider können nur die besten Kameras auch wirklich das halten, was die Hersteller mit ihren aufwendigen Werbekampagnen versprechen. Bei der Digitalkamera Bestenliste handelt es sich deshalb um eine ausgesuchte Wahl der wirklich besten Geräte in jeder Beziehung. Bevor man sich allerdings für einen Kauf entscheidet, sollte man sich erst einmal klar sein, welche Aufgabe und für welchen Zweck die Kamera überhaupt verwendet werden sollte. Klar, es geht im Prinzip darum, einfach nur gute Fotos zu machen, aber auch bei diesem Aspekt gibt es einige sehr gewichtige Unterschiede.

Arten von Digitalkameras

Das Design ist natürlich eher Geschmackssache, aber auch hier gibt es einige Faktoren, die bei der Auswahl der besten Digitalkamera durchaus erwähnenswert sind. Die Standard Digitalkameras sind in der Regel sehr kompakt und handlich. Sie sollten nicht zu schwer sein und sich auch leicht in der Handtasche aufbewahren lassen. Die Standardbildgröße ist 3 Zoll, man findet bei den unzähligen Angeboten aber auch durchaus Modelle mit einem kleineren Bildschirm.

Digitalkamera

Durch die Touch-Screen Funktionen kann man mit den Fingern zahlreiche Einstellungen vornehmen und unter den angebotenen Optionen zum Bearbeiten der Fotos auswählen. Allerdings sollte man sich darüber klar sein, dass vor allem bei kleinen Modellen die Bedienung etwas umständlich ist, da nicht nur die Tasten klein sind, sondern diese in der Regel auch ziemlich nahe zusammenliegen. Kleine kompakte Digitalkameras sind zwar ideal, um sie überall mitzunehmen (auch in der Hosentasche), aber die größeren Modelle lassen sich einfach besser bedienen und liegen auch viel ruhiger in der Hand.

Cannon

Nikon

Samsung

Panasonic

Olympus

Sony

Welche Arten von Kameras gibt es?

Mit digitalen Kameras können Fotos einfach und schnell erstellt werden. Besonders scharfe Aufnahmen gelingen mit Spiegelreflexkameras. Diese können auch mit speziellen Objektiven ausgestattet werden, zum Beispiel um besonders weite Winkel oder eine hohe Vergrößerung zu erzielen. Die Spiegelreflexkameras haben allerdings auf Grund ihrer Technik immer ein gewisses Volumen uns ein entsprechendes Gewicht. Eine passende Tasche ist zum Schutz und Transport der Kamera ratsam. Kleiner sind die Kompaktkameras, die meist ohne optisches Zoom ausgestattet sind. Hochwertige Modelle reichen an die Qualität von Spiegelreflexkameras durchaus heran, sie sind allerdings meist teurer.

Für gelungene Aufnahmen verfügen moderne Kameras egal welcher Aufnahmetechnik über verschiedene elektronische Hilfsmittel. Dies ist zum Beispiel eine Gesichtserkennung, die Bildstabilisierung und ein automatischer Fokus. Viele Modelle sind auch für den Einsatz als Videokamera ausgelegt. Sie verbinden dabei eine hohe Auflösung mit dem Format der Kamera. Wenn Videos aufgenommen werden sollen, sind mehrere Speicherkarten als Zubehör unbedingt zu empfehlen. Durch die mehreren Millionen Pixel wird schnell viel Speicherkapazität verbraucht.

Bildqualität bei einer Digitalkamera

Die Spezifikationen des Herstellers können eine klare Vorstellung über die Definition der Fotos geben. Die meisten Kameras sind mit CCD oder mit CMOS-Bildsensoren ausgestattet. Diese bestimmen wie viel Licht das Gerät verwendet, um ein detailliertes Foto zu erstellen. Digitalkameras mit CCD-Sensoren verwenden das meiste Licht bei einer Aufnahme, die Bilder werden dadurch also klar definiert und auch hell sein. Allerdings verbrauchen die CCD-Sensoren auch viel Strom, so dass man die Akkus deshalb viel öfters aufladen muss. Was die Bildauflösung angeht, so setzt sich diese aus Pixeln zusammen.

Je mehr Pixel ein Bild enthält, desto klarer sollten auch die Fotos sein. Standardwerte sind 6 Megapixel, so dass auch Bilder in höheren Auflösungen und Größen eine einwandfreie Bildqualität aufweisen sollten. Auch die Verschlusszeit ist ein sehr wichtiger Aspekt, den man auch als Laie im Auge behalten muss. Eine schnelle und minimale Verschlusszeit ist nämlich vor allem dann sehr wichtig, wenn man gute Bilder in der Nacht haben will, oder gute Fotos in abgedunkelten Räumen wie Diskotheken, Restaurants oder Museen benötigt.

Automatische Einstellungen wie die Reduktion der unschönen roten Augen, die Bildstabilisierung, eine Unterdrückung der Bewegungsunschärfe und auch ein Weißlichtabgleich tragen ebenfalls beachtlich zu einer besseren Bildqualität der Digitalkameras bei. Da die Einstellungen und die Werte bei den unterschiedlichen Bildern variieren, sollte man sich vorab entscheiden, ob man eine Digitalkamera für Nacht- oder Sportaufnahmen sucht, für Porträtfotos, Landschaftsbilder, für Makro Nahaufnahmen, oder einfach nur um gute Familienbilder vom nächsten Urlaub schießen zu können, da man in diesem Fall nicht unbedingt auf die technischen Einzelheiten achten muss.

Ausstattung bei der Digitalkamera

Zur Ausstattung einer guten Digitalkamera gehören auch die Einstellungen und die möglichen Effekte. Die Geräte sollten über automatische Einstellungen verfügen, so dass man sich nicht übermäßig um die Lichtanpassungen kümmern muss, oder gegebenenfalls auch um langwierige Einstellungen bei jeder Umgebungsvariante zu vermeiden. Wer gerne kreativ tätig ist, kann durch die zur Verfügung stehenden Farbeffekte und Photo-TouchUp-Optionen die Bilder noch weiter aufwerten, bzw. mit spaßigen Nebeneffekten versehen. Viele Menschen legen mittlerweile auch einen großen Wert auf Selbstauslöser.

Wer seine Digitalkamera dementsprechend einstellt, braucht hinterher nur kurz ins Bild springen, um ein fantastisches Erinnerungsbild zu erzielen. Motivprogramme bei den modernen Digitalkameras tragen erheblich zu guten Fotos bei, da es sich dabei um vorgespeicherte Einstellungen handelt, die professionelle Fotografen problemlos bei jeder Situation vornehmen können. Für Laien und für Hobby-Fotografen sind diese Einstellungen optimal, da man durch einfaches Tastendrücken die notwendige Konfiguration für gute und aktive Sportaufnahmen, für eher ruhige Landschaftsbilder, weiche Nahaufnahmen, sowie auch für schwierige Bilder mit Gegenlicht erzielen kann.

Sportaufnahmen z.B. werden bei falschen Einstellungen meistens unscharf und machen einen etwas verwaschenen Eindruck. Für gute Fotos bei bewegenden Objekten braucht man einen andauernden Autofokus, sowie eine verhältnismäßig kurze Verschlusszeit.

Batterie und Speicherkapazität

Digitalkameras die mit Lithium-Ionen-Batterien erworben werden sind wiederaufladbar, dazu sind allerdings elektrische Kabeln notwendig. Einige Akkus kann man auch über den Computer wieder aufladen, während man die Bilder herunterlädt. Die Li-Ionen Batterien sind die Nachfolger der herkömmlichen Alkali Batterien und sind für ihre lange Lebensdauer bekannt. Logisch, dass Digitalkameras mit diesen Akkus auch einen höheren Preis aufweisen.

Was die Speicherkapazität angeht, so kann man mit 128 MB rund 70 Bilder mit einer 5 Megapixel Digitalkamera abspeichern. Wer sich eine zusätzliche Speicherkarte besorgen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass diese auch wirklich mit dem Gerät kompatibel ist. Man sollte daher bei den Informationen der Digitalkamera Test auch auf die technischen Daten achten, da hier die passenden Speicherkarten der einzelnen Modelle angegeben werden. Mit den meisten Digitalkameras kann man auch Videoaufnahmen vornehmen. Allerdings ist bei den Videos die Auflösung in den meisten Fällen geringer als bei den Fotos.

Videos nehmen übrigens auch weitaus mehr Platz weg als die Bilder, weshalb man beim Kauf einer Digitalkamera unbedingt auf eine zusätzliche Speicherkapazität achten sollte, um nicht ständig die gemachten Fotos auf den Computer laden zu müssen, um wieder freien Speicherplatz zu erhalten.

Nikon Coolpix L830

Diese Digitalkamera mit 16.1 Megapixel überzeugt durch einen leistungsstarken Bildstabilisator und einer fantastischen 34-fachen Zoomleistung, die wirklich so gut wie alle Situationen abdeckt. Die etwa 500 Gramm schwere Nikon Coolpix L830 bietet für verhältnismäßig wenig Geld sehr viel Leistung an und ist aufgrund der sehr übersichtlichen Bedienelemente auch für Einsteiger und Hobbyfotografen mehr als ideal.

Das Gerät ist mit einem CMOS Sensor mit 16 Millionen Pixeln ausgestattet, so dass sich damit ausgezeichnete Bilder erzielen lassen. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen werden rauscharme und gute Aufnahmen durch die hohe Lichtempfindlichkeit geboten. Ein besonderes Feature dieser Digitalkamera ist auch der Nachtproträt-Modus, bei den mehrere Bilder, also eine ganze Serie geschossen wird, um eine wirklich optimal belichtete Aufnahme zu gewährleisten, da die Einzelbilder dabei zusammengesetzt werden.

High-Speed Videos aufnehmen

Durch diese Funktion lassen sich übrigens auch kinderleicht High-Speed Videos aufnehmen. Für durchgehend scharfe Aufnahmen kümmert sich der Autofokus, bei dem man auch beim Filmen jederzeit gute Fotos schießen kann. Durch die zwei eingebauten Mikrofone und spezielle Filter für Effekte, lassen sich mit der Nikon Coolpix L830 sogar Stereofilme aufnehmen und bearbeiten.

Ein besonderer Vorteil

Ein besonderer Vorteil von dieser Kamera ist die Möglichkeit, auch handelsübrige Standardbatterien verwenden zu können, was besonders bei Reisen im Ausland sehr wichtig ist, oder wenn man unterwegs auf die AA-Akkus verzichten will. Die Bilder und natürlich auch die Videofilme kann man über den Computer, am Fernseher, oder auch über einen Beamer durch den praktischen HDMI-Ausgang direkt anschauen. Der neigbare 3 Zoll LCD Monitor bietet auch Hobbyfotografen neue Perspektiven an, da man damit beispielsweise in Sekundenschnelle über lästige Köpfe hinweg fotografieren kann, oder sich auf Objekte konzentriert, die sich auf Bodenhöhe befinden. Die Easy-Panorama-Funktion dieser Digitalkamera ist dann besonders wichtig, wenn man eine weite Landschaft festhalten möchte, oder wenn man eine Menschenkette fotografieren will.

So gut wie keine Auslöseverzögerungen

Durch diese sehr praktische Funktion werden automatisch mehrere Fotos hintereinander gemacht, die dann zu einem Panoramabild in einem 180° oder sogar 360° Grad Winkel zusammengeschlossen werden. Im Vergleich zum L810 Vorgänger ist das Zoomen beim Filmen bei der neuen Variante um deutliches weicher, auch ist die Geschwindigkeit vom Objektiv viel schneller, so dass so gut wie keine Auslöseverzögerungen vorhanden sind.

Durch die optimale Geschwindigkeit beim Zoomen, sowie durch das schwenkbare Display kann man durchaus auch sehr gute Schnappschüsse vornehmen. Insgesamt betrachtet handelt es sich bei der Nikon Coolpix L830 um eine kleine Kamera mit großer Leistung und schnellen Schüssen.

Canon PowerShot SX600 HS

Auch die Canon PowerShot SX600 HS Digitalkamera konnte in den unterschiedlichen Digitalkamera Testberichten durchaus gute Resultate aufweisen. Sie überzeugt nicht nur durch den kleinen Preis, sondern auch durch eine gute Bildqualität und einfach zu handhabenden Funktionen. Diese Digitalkamera wiegt betriebsbereit ca. 200 Gramm. Das 18-fache Zoom hat eine Brennweite zwischen 25 und 450 mm, der optische IS-Bildstabilisator ist gegen Verwacklungen sehr nützlich, da auch bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch die beste verfügbare Option ausgesucht wird, um gestochen scharfe Bilder zu gewährleisten.

Die Canon PowerShot SX600 hat einen CMOS Bildsensor (1/2,3 Zoll) mit 15,9 Megapixeln. Auch können mit diesem Gerät HD Videos mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Durch das intelligent IS erziehlt man auch ruhige Filmaufnahmen von einem fahrenden Auto aus, oder beim Laufen. Die HD Movies werden im MP 4 Format aufgenommen.

Gespeichert werden Videos und Bilder auf einer SD-Speicherkarte. Die Daten sind per WLAN und auch per NFC übertragbar auf Tablet-PCs oder Smartphones. Dadurch kann man leicht ein Backup erstellen, eine Verbindung zum Drucker herstellen, oder um die Fotos und Filme online zu Teilen. Ist die Canon PowerShot SX 600 HS Digitalkamera erst einmal mit dem Smartphone verbunden, dann lassen sich auch per GPS die Standortdaten leicht ermitteln, so dass man diese zu den Daten kinderleicht hinzufügen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kamera über das Smartphone auch über Fernsteuerung zu bedienen ist, so dass man bei einer Aufnahme auch als Fotograf oder Kameramann mit auf dem Bild sein kann.

Hybrid-Automatik

Was die Programme angeht, so stehen Optionen für kreative Aufnahmen zur Auswahl, eine Hybrid-Automatik, sowie mehrere Filtereffekte und Szenenmodi. Die Hybrid oder Smart Auto Funktion ist ein Movie-Modus, bei der ein kurzer Movie Clip von vier Sekunden automatisch erstellt wird, so dass man zu seinen Fotos noch ein attraktives HD Filmtagebuch erhält. Für noch mehr Spaß sorgen die creativen Shots, bei denen man dasselbe Foto mit unterschiedlichen attraktiven Filtern ausstatten kann.

Durch das 36-fache Zoom kommt man auch Nahe an weiter entfernte Motive mühelos heran. Im Lieferumfang sind übrigens in der Regel außer den Akkus und dem benötigten Akkuladegerät noch die notwendigen Netzkabel, sowie eine nützliche Handschlaufe vorhanden. Die Canon PowerShot SX600 HS Digitalkamera ist vor allem für Reisende oder einfach nur für unterwegs mehr als ideal, auch bietet sie ein hervorragendes Preis- und Leistungsverhältnis.

Samsung DV150F

Die leichte und superflache Samsung DV150F Digitalkamera ist ein Allrounder mit einfacher und übersichtlicher Bedienung, bei der vor allem Anfänger von einer guten Bildqualität profitieren können, ohne sich groß um unverständliche Themen und Einstellungen wie Lichtempfindlichkeit und Blenden zu kümmern. Die DV150F hat eine 16 MP Auflösung, eine 2,7 Zoll Bildschirmgröße und ein in der Regel durchaus ausreichendes 5-faches Zoom, so dass man auch in der Ferne kein optimales Motiv verpassen muss.

Für gestochen scharfe Aufnahmen in lebhaften und vor allem in echten Farben sorgt ein lichtstarkes Objektiv, was in Verbindung zu dem leistungsstarken Sensor von 16,1 Megapixeln steht. Auch Gruppenbilder lassen sich durch das 25mm Weitwinkel bestens fotografieren. Durch die integrierte Bildstabilisierung werden auch verwackelte Aufnahmen deutlich reduziert. Zu den größten Vorteilen dieser Kamera gehört allerdings ein zweites Display an der Vorderseite, weshalb sie vor allem für Selfies absolut fantastisch ist.

Spezieller Kindermodus

Ein spezieller Kindermodus zieht übrigens auch die Aufmerksamkeit von den kleinen Fotomodellen an, da diese Funktion sympathische Animationen für gelungene Bildergebnisse im Auslösemoment anbietet. Sprungaufnahmen werden durch die Jump Shot 2.0 Version zu dynamischen Animationen im Gif.Format. Nicht umsonst schwören vor allem Jugendliche auf diese kleine kompakte und vor allem preiswerte Digitalkamera. Durch die Beauty Palette kann man seinen Selfies für das Facebook noch einen extra glamourösen Stil geben und sich nicht nur schlanker machen, sondern auch mit dem notwendigen Make-up aufstylen.

Smart Auto sorgt automatisch für die richtigen Einstellungen bei sich wiederholenden Motiven, egal ob es sich dabei um Sportaufnahmen, Porträts oder Nahaufnahmen als Fotos oder im Video-Modus handelt. Erwähnenswert sind auch die zahlreichen Smart-Filter, Magic-Frames mit denen sich blitzschnell Postkarten oder Rahmen erstellen lassen, sowie die Motion-Photos, bei denen man durch das Einfrieren der Umgebung wirklich abenteuerliche Effekte einbauen kann.

Durch ein integriertes WLAN Modul können die Fotos und Videos kabellos übertragen werden. Die Verbindung zu anderen WLAN Netzwerken wird per Fingertipp über die Direkt Link Funktion aufgebaut, so dass man in Sekundenschnelle die besten Schnappschüsse an Freunde versenden oder diese im sozialen Netzwerk posten kann. Die praktische Auto Backup Option garantiert eine zuverlässige Datensicherung auf dem PC. Auch das automatische Update der Hersteller Software sorgt dafür, dass die Samsung DV150 F Smart Digitalkamera immer auf dem aktuellsten Stand gehalten wird.

Die Kamera ist nur 113 Gramm schwer und lässt sich aufgrund der Größe auch problemlos in der Hosentasche unterbringen. Zum Lieferumfang gehören außer der Handschlaufe, den Akkus und dem Netzladeadapter noch ein USB Kabel, sowie das 4 3 – 43 mm Samsung Objektiv. Es handelt sich bei der DV150 F Smart um ein preiswertes Gerät für sehr viel Spaß und Abwechslung.

Canon IXUS 155

Die günstige Canon IXUS 155 konnte in zahlreichen Digitalkamera Testberichten ebenfalls mit guten Durchschnittsbewertungen abschneiden. Das handliche Gerät ist nicht nur modisch, sondern mit einem Gewicht von 150 Gramm auch sehr leicht. Vor allem Einsteiger können durch die Smart Auto Funktion hochwertige Fotos oder sogar Videos herstellen. Man braucht dabei nur das Motiv avisieren und schon wird automatisch die optimale Einstellung unter über 30 Aufnahmeoptionen gewählt. Von Hilfe sind auch die leicht verständlichen Informationen über die einzelnen Kamerafunktionen auf Knopfdruck.

Kamerawackler treten vor allem im Gehen, bei schlechtem Licht, oder auch bei voller Zoomeinstellung auf. Die Canon IXUS 155 ist deshalb mit dem Intelligent IS Bildstabilisator ausgestattet, bei dem auch unter diesen schwierigen Verhältnissen gestochen scharfe Fotos oder Filme gemacht werden können. Was die Objektive angeht, so ist dieses Gerät mit einem 24 mm Weitwinkel ausgerüstet, mit dem man hervorragende Gruppenfotos oder Landschaftsaufnahmen machen kann. Durch das 10-fache Zoom und dem 20-fachem ZoomPlus kommt man auch an weit entfernte Motive problemlos und so gut wie ohne Qualitätsverluste näher heran.

Für eine erstklassige Bildqualität sorgt der 20 Megapixel Sensor, der DIGIC 4 + Prozessor trägt ebenfalls zu einer leistungsstarken Qualität, sowie für großformatige Drucke beachtlich bei. Auch eine außergewöhnlich gute Ausschnittvergrößerung gehört zu den Vorteilen dieser kleinen Kamera.

Automatisch die Helligkeit optimieren

Das 2,7 Zoll große Display sorgt für eine praktische Betrachtung und Bildkomposition, so dass man gegebenenfalls noch vor der Aufnahme die unterschiedlichen Einstellungen was Helligkeit und Farben angeht, vorher ausgiebig auf dem Display beobachten kann. Bei Personenaufnahmen ist die Gesichtserkennung eine sehr nützliche Funktion, da diese Technologie automatisch die Helligkeit optimiert und auch bei außergewöhnlichen Lichteinflüssen für eine natürliche Gesichtserkennung sorgt. Was Videos angeht, so kann man mit der IXUS 155 problemlos hochwertige 720 p HD Movies aufnehmen.

Richtiger Foto-Spaß ist auch in dieser Preislage durchaus möglich. Durch die kreativen Modi wie das Monochrome oder durch fantastisch aussehende Effekte wie z.B. das Fisheye kann man seinen Fotos und Movies einen besonderen Wert geben und auch mit Miniatur-Effekten oder Farbverstärkern neue Werte und Sensationen, vor allem bei den unvermeidlichen Selfies, experimentieren. Die Bilder werden auf Speicherkarten gespeichert, erkannt werden übrigens nicht nur SD Karten, sondern auch SDHX und SDHC Speicherkarten, die allerdings im Lieferumfang nicht enthalten sind.

In der Regel wird die Canon Ixus 155 Digitalkamera mit der entsprechenden Handschlaufe angeboten, mit einem Netzkabel, den dazu passenden Akkus (die übrigens eine sehr lange Laufzeit haben), sowie dem Akkugerät zum Aufladen.

Sony DSC-HX50

Auch die Sony DSC-HX50 gehört mit zur Digitalkamera Bestenliste. Laut Hersteller handelt es sich bei diesem Gerät um die kleinste Kamera der Welt mit einem 30-fachen optischen Zoom. Das Gerät erfasst auch bei vollem Zoom auf wackeligem Grund alle Details. Scharfe und farbgetreue Bilder werden durch den Exmor R CMOS-Sensor gewährleistet, 20,4 Megapixel erfassen bei dem leistungsstarken Prozessor so gut wie alle vorhandenen Einzelheiten. Die HX50 gibt mehrere Auswahlmöglichkeiten was den richtigen Belichtungswert angeht. Vor allem bei Schnellaufnahmen ist es praktisch, dass die Kamera automatisch die beste Einstellung wählt, ansonsten kann man die entsprechenden Werte natürlich auch manuell auswählen, worauf vor allem Profis im Fotografieren großen Wert legen.

Trotz der geringen Größe und einem Gewicht von nur 245 Gramm hat diese Digitalkamera eine sehr gute Qualität mit professionellen Funktionen zu bieten. Der Multi Interface Schuh als Zubehör ermöglicht das anschließen von einem elektronischen Sucher, einem Mikro, oder auch einem externen Blitzgerät. Was die Akkus angeht, so sind diese für eine extrem lange Laufzeit bekannt, so dass man damit wirklich nach Herzenslust den ganzen Tag filmen oder fotografieren kann.

Weiterer Vorteil von dieser Sony Digitalkamera

Ein weiterer Vorteil von der Sony Digitalkamera ist der High Speed Autofokus, so dass man auf jeden Fall verwacklungsfreie und natürlich auch scharfe Bilder erhält. Selbstverständlich kann man mit der DSC-HX50 auch Full HD Videos aufzeichnen, Dual Recording ist möglich, das heißt, die gleichzeitige Aufnahme von HD Fotos und Videos. Die maximale Cliplänge liegt bei ca. 29 Minuten. Was die Übertragung angeht, so kann man die Aufnahmen per Wi-Fi sofort mit anderen teilen, ohne erst umständlich die Kamera an den Computer anzuschließen. Selbstverständlich kann man die Kamera auch mit dem Smartphone oder mit dem Fernseher verbinden, oder die Daten kabellos zur Sicherheit auf dem PC abspeichern. Die WLAN fähige Kamera lässt sich übrigens ohne weiteres mit nützlicher Software vom Hersteller erweitern.

Mehrere digitale Bildeffekte und Motivprogramme sorgen auch bei dieser ausgezeichneten Digitalkamera für Abwechslung. Alleine der intelligente Auto Mode ist in der Lage über vierzig Situationen zu erkennen. Die Handhabung ist relativ einfach, so dass sich auch Einsteiger mit der HX50 verhältnismäßig schnell zurechtfinden sollten. Mit der Sony App kann man die Kamera auch mit dem Smartphone verbinden und die Fernauslösung beispielsweise für Selbstporträts benützen.

Zum Speichern eignen sich die normalen SD-Karten und natürlich auch die Memory Sticks vom Hersteller. Im Lieferumfang sind in der Regel außer der leicht verständlichen Bedienungsanleitung noch die Handgelenkschlaufe, ein Mikro-USB-Kabel, das Netzteil, sowie die Blitzschuhkappe mit inbegriffen.

Canon EOS 700D SLR-Digitalkamera

Lieferumfang

Neben der Canon EOS 700D SLR-Digitalkamera bekommt der Nutzer auch ein Gehäusedeckel, einen Akku, ein Akkuladegerät mit dem Netztei sowie das Kit-Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM zusammen mit dem Objektiv-Deckel und einem Rückendeckel. Und damit er die Kamera auch dann richtig einsetzen kann, wenn er noch ein Anfänger ist, gehört zum Lieferumfang auch eine Bedienungsanleitung.

Funktionen der Canon EOS 700D SLR-Digitalkamera

Aus der Bedienungsanleitung erfährt der Nutzer, dass die Kamera viele interessante Features hat. So ist ihr Touchscreen mit einer Diagonale von 7,7 cm voll beweglich, sodass der Nutzer Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln machen kann. Auch Reihenaufnahmen sind mit der Kauftipp Digitalkamera möglich. Dabei werden 22 Aufnahmen am Stück gemacht, wobei die Geschwindigkeit 5 Bilder pro Sekunde beträgt. Sollte der Nutzer ein Fan der Nachtfotografie sein, so kann er auch den Nachtmodus benutzen.

In diesem macht die handliche Digitalkamera drei Aufnahmen am Stück und fügt sie zu einem verwacklungsfreien Bild zusammen. Dank dieser Technologie braucht der Nutzer kein Stativ, um hochwertige Nachtaufnahmen zu bekommen. Drei Aufnahmen am Stück macht die Canon EOS 700D SLR-Digitalkamera auch dann, wenn sie Fotos gegen die einfallenden Strahlen der Sonne machen muss. Und auch dann kommen am Ende erstklassige Fotos raus.

Was sollte man über die handliche Digitalkamera noch wissen? Sie ist imstande, nicht nur Foto-, sondern auch Videoaufnahmen zu machen. Dabei entscheidet der Nutzer selbst, ob er den manuellen oder automatischen Modus für Videoaufnahmen benutzt. Doch unabhängig vom gewählten Modus gelingen dem Nutzer gestochen scharfe Full-HD-Aufnahmen. Diese Vielseitigkeit und die erstklassige Verarbeitung der Canon EOS 700D SLR-Digitalkamera sind die Gründe dafür, dass sie unsere Kauftipp Digitalkamera ist.

Digitalkamera – von vier hin zu zwei Klassen

Wer kennt sie nicht, wer besitzt sie nicht – eine Digitalkamera. Sie steckt fast überall – im Handy genauso wie in der Videokamera, im Notebook genauso wie im Fernglas, in der Armbanduhr genauso wie in der Spielkonsole. Einige Kameras sind mittlerweile so klein wie jene früheren Geheimagenten, andere wiederum erinnern eher an die großen alten Analog-Kameras. Wie auch immer – wer heute Aufnahmen mit dieser filmlosen Kamera macht, staunt nicht schlecht, wir rasant sich Technik, Größe und auch Preis in den letzten Jahren verändert haben: Fotografieren in einer Qualität, die früher nur Profis vorbehalten war, ist heute für jeden problemlos möglich. Der Digitalkamera sei Dank.

Im Gegensatz zur Analogkamera fungieren bei dieser, auf der Videotechnik basierenden Kameravariante ein elektronischer Bildsensor sowie ein digitales Speichermedium – und nicht ein Film – als Aufnahmemedium. Tausende Bilder am Stück – digital – alles kein Problem. Jedes Jahr kommen Hunderte neue Modelle auf den Markt. Während die billigsten Digitalkameras bereits für unter 30 Euro zu haben sind, bewegen sich die teuersten in Richtung 10.000 Euro und mehr.

Vier Klassen digitaler Kameras plus Zubehör

Keine Frage: Wer auf der Suche nach einer passenden Digitalkamera ist, sieht sich einem großen Angebot entsprechender Fotoapparate mit jeweils spezifischen Eigenschaften und Einsatzzwecken gegenüber. Es handelt sich im Prinzip um vier Klassen digitaler Kameras: Kompakt- und Bridgekameras einerseits sowie Spiegelreflex- und Systemkameras andererseits.

Natürlich funktioniert die beste Digitalkamera nicht ohne entsprechend gutes Zubehör. Dazu gehören neben Objektiven vor allem leistungsfähige Akkus, Speicherkarten, Stative, aber auch Kamerataschen & Co. Gerade im Urlaub ist auf ausreichend Speicherkarten und mindestens einen geladenen Ersatzakku zu achten – dies umso mehr, als beides im Ausland nicht immer leicht zu beschaffen ist.

Die eher für Schnappschüsse konzipierten Kompaktkameras bilden die größte Gruppe. Sie gelten zweifellos als die kleinsten Digitalkameras. Charakteristisch sind das fest verbaute Zoomobjektiv sowie der rückseitige Bildschirm. Letzterer übernimmt neben der Funktion des Suchers und der Bildkontrolle auch jene der Menüanzeige. Vor allem das vollautomatische Aufnahmeprogramm der Kompaktkameras ermöglicht auch Einsteigern, qualitativ hochwertige Aufnahmen zu generieren. Darüber hinaus sorgen verschiedene Szeneprogramme für optimale technische Bedingungen in bestimmten Aufnahmesituationen. Die Ausstattung kann sich also durchaus sehen lassen. Der große Vorteil dieser kompakten Kameramodelle liegt zweifellos in der Größe – passen sie doch in der Regel bequem in eine Jacken- oder Handtasche, mitunter sogar in die Hosentasche. Damit erweisen sich Kompaktkameras als vortrefflicher Begleiter in nahezu allen Lebenssituationen.

Bridgekameras – halbprofessionell und schwer

Im Vergleich zu Kompaktkameras verfügen sogenannte Bridgekameras über ein größeres Gehäuse. Dieser, auf einer Brückentechnologie basierende Kameratyp – auch Prosumer-Kamera genannt – integriert Elemente von Kompakt- und Spiegelreflexkamera. Das fest eingebaute Objektiv, welches sich nicht einfahren lässt, ist das optisch größte Unterscheidungsmerkmal der Bridgekamera im Vergleich zur Kompaktkamera. Hinzu kommt der größere Brennweitenbereich der Bridgekamera. Dafür sind Objektive, die einen Zoomfaktor von bis zu 50 x aufweisen, verantwortlich. Letztere ermöglichen qualitativ hochwertige Aufnahmen – Aufnahmen, die mit einer Kompaktkamera so nicht realisierbar sind.

Spiegelreflexkameras – professionell und schwer

Wer professionell fotografieren möchte, der greift zu einer Spiegelreflexkamera unter Nutzung der Vorzüge zahlreicher Objektive. Letzteres ist bei einer Bridgekamera nicht möglich. Spiegelreflexkameras gelten als die Premiumklasse unter den Digitalkameras und sind noch größer als Bridgekameras. Die DSLR-Kameras – abgeleitet von engl. digital single-lens reflex – verfügen über einen Spiegel, der maßgeblich zur Erhöhung der Bildqualität beiträgt: Das Licht landet bei diesen Kameramodellen nicht auf dem Sucher, sondern auf dem Bildsensor. Im Vergleich zu Kompakt- und Bridgekameras sind die Fotochips der Spiegelreflexkameras relativ groß, was sich natürlich auch auf die Bildqualität auswirkt.

Egal ob extremer Weitwinkel mit Rundumblick oder 600-Millimeter-Teleobjektiv – die Wechselobjektive erlauben ein Maximum an Blickwinkeln auf ein bestimmtes Motiv. Egal ob manuelle Aufnahmeeinstellungen, Objektiv, Blitzlicht oder Mikrofon für Filmaufnahmen – mit einer Spiegelreflexkamera ist so ziemlich alles möglich. Ohne Frage: Eine Spiegelreflexkamera mit entsprechenden Objektiven eröffnet spezielle und professionelle Möglichkeiten in Sachen Fotografie. Gestochen scharfe Bilder sind in der Regel das Ergebnis – die hohe Auflösung macht’s möglich. Damit steigen auch die Einsatzmöglichkeiten derartiger Aufnahmen, z. B. als Poster oder Fototapete. Als nachteilig erweisen sich allerdings Größe und Gewicht der Spiegelreflexkamera nebst Zubehör – und letztlich auch der vergleichsweise hohe Preis.

Systemkameras – professionell und leicht

In den letzten Jahren erfreuen sich sogenannte Systemkameras immer größerer Beliebtheit – auch sie eignen sich für Profis in Sachen Fotografie. Eine spiegellose Systemkamera (DSLM) kann mit einer Spiegelreflexkamera (DSLR) absolut konkurrieren. Tatsächlich scheinen die seit 2008 am Markt befindlichen spiegellosen Systemkameras an den Spiegelreflexkameras bald vorbeizuziehen. Eine DSLM besitzt keinen Spiegel, damit auch keinen Spiegelkasten und oftmals auch keinen elektronischen Sucher. Diese Einsparung platzraubender Bauteile macht die DSLM nicht nur kompakter, sondern auch leichter.

Der große Vorteil dieser Kameraart beruht auf der Möglichkeit, Wechselobjektive an ihr kompaktes Gehäuse zu stecken. Vergleichsweise große Bildsensoren führen zu einer erhöhten Bildqualität – höher als bei Kompakt- und Bridgekameras. Mit ihren auswechselbaren Objektiven weisen die Systemkameras ähnliche Vorzüge wie Spiegelreflexkameras auf. In puncto Gewicht und Größe übertreffen sie diese sogar – sind sie nicht nur kleiner, sondern auch leichter. Damit sind die DSLMs wesentlich unkomplizierter und praktischer in der Handhabung als die DSLRs: Sie erweisen sich als platzsparend und belasten die Schulter beim Tragen weniger. Fotografen, die eine bessere Bildqualität wünschen und bereit sind, Wechselobjektive einzusetzen, eine Spiegelreflexkamera aber vor allem wegen ihrer Größe ablehnen, bietet die Systemkamera eine interessante Alternative.

Bei allem Licht, das auf die DSLMs fällt, legt sich auch ein wenig Schatten: Dieser bezieht sich auf das Angebot an Objektiven. Die Auswahl ist noch nicht so reichhaltig wie bei den DSLRs – es fehlen insbesondere Exoten wie z. B. Spezialobjektive in Sachen Nahfotografie. Ungeachtet dessen: Die Zukunft gehört den spiegellosen Systemkameras – darin sind sich die Experten einig. In nicht allzu langer Zeit dürften die spiegellosen Systemkameras sowohl Bridge- als auch Spiegelreflexkameras ersetzen. Damit würden bald nur noch zwei Kameraklassen existieren: eben Systemkameras und Kompaktkameras.

Digitalkamera – die richtige Wahl

Kompaktkamera, Bridgekamera, Spiegelreflexkamera oder doch Systemkamera – welche Digitalkamera ist denn nun die richtige? Diese Frage lässt sich so pauschal nicht beantworten – zu unterschiedlich sind die individuellen Voraussetzungen und Vorlieben. In puncto hohe Auflösung & Co. schlägt die Spiegelreflexkamera sicherlich alle anderen Varianten – insbesondere die Kompaktkamera.

Doch auch eine Spiegelreflexkamera erscheint nicht uneingeschränkt empfehlenswert: Wer nämlich nicht bereit ist, je nach anvisiertem Motiv auch das entsprechende Objektiv zu verwenden, der wird mit seiner Spiegelreflexkamera nicht wirklich exzellente Ergebnisse in Sachen digitale Fotografie erzielen. Auch das nicht unerhebliche Gewicht sowie die beachtliche Größe dürften eher gegen als für die Wahl dieser hochwertigen Kamera sprechen. Wer viel unterwegs ist und einen angenehmen Moment einfach auf die Schnelle via Digitalkamera einfangen möchte, der ist mit einer Kompaktkamera zweifellos besser bedient. Aber mangelnde Bildqualität führt nicht selten zu gedämpfter Freude. An dieser Stelle kommt die spiegellose Systemkamera ins Spiel – mit ihren vergleichsweisen kleinen Abmessungen, ihrem geringen Gewicht, aber mit ihrer großen Leistungsfähigkeit. Eine klasse Alternative!

Kamera und Camcorder online kaufen

Kamera (Fotoapparat) und Camcorder gehören zu den beliebtesten elektronischen Geräten. Fotos und Videoaufnahmen zum Beispiel vom Urlaub, von beliebten Motiven oder auch für professionelle Arbeiten können damit problemlos und schnell angefertigt werden. Je nach Einsatzgebiet gibt es mittlerweile speziell maßgeschneiderte Geräte, die bestimmte Funktionen erfüllen können. Die volle Breite der Auswahl ist vor allem in Internetshops erhältlich.

Was können Camcorder?

Die klassischen Camcorder schienen eine Weile durch Kameras mit Videofunktion im oberklassigen sowie Handys mit Kamerafunktion im mittelklassigen Bereich verdrängt worden zu sein. Es gibt allerdings Bereiche, in denen der Camcorder beiden Konkurrenten überlegen ist. Die Geräte sind als reine Videokameras konzipiert.

Entsprechend liegen sie gut in der Hand und sind mit der neuesten Technik in Hinblick auf die Bildstabilisierung ausgestattet. Wer öfter längere Videoaufzeichnungen plant, ist mit einem Camcorder daher besser beraten als mit einer Kamera. Insbesondere längere Aufnahmen gelingen wesentlich besser als mit anderen Geräten, eine schwere Spiegelreflexkamera liegt beispielsweise schnell schwer in der Hand. Auch sind die verbauten Mikrophone meist sehr hochwertig. Für besonders gute Tonaufnahmen sollte aber in jeden Fall über ein zusätzlich montierbares Mikrophon nachgedacht werden. Auf dem sogenannten Zubehörschuh können auch weitere Hilfsmittel platziert werden, zum Beispiel eine LED Leuchte.

Hochwertige Camcorder sollten diese Möglichkeit unbedingt zu bieten haben! Beim Kauf sollte auch auf die Akkulaufzeit und das Gewicht geachtet werden. Hier gilt: Je länger die Akkulaufzeit und je geringer das Gesamtgewicht, desto besser – allerdings auch, desto teurer.

Kameras und Camcorder online kaufen

Das Angebot an Modellen ist, wie bereits erwähnt, sehr groß. Onlineshops bieten dabei in der Regel ein sehr viel größeres Spektrum von Produkten als Händler vor Ort. Wer eine ganz spezielle Kamera sucht, sollte in jedem Fall versuchen, diese im Internet zu finden, bevor beim Händler in der Region Kompromisse eingegangen werden müssen. Auch preislich sind die Angebote im Internet Dank des hohen Umsatzes und der geringeren Kosten für Miete und Mitarbeiter sehr attraktiv. Auch Interessant sind die Action-Cams!

Wichtige Fragen – Fotokamera online kaufen

Eine Kamera kann man für viele Dinge gebrauchen. Um schöne Fotos und Videoaufnahmen in HD aufnehmen zu können, benötigt man eine gute Kamera. Man kann auf seinen Fotos sehr gut und schnell erkennen, ob die Kamera qualitativ hochwertig war oder nicht. Es gibt viele verschiedene Modelle mit Megapixeln und einem großen Zoom, doch welche ist die richtige für einen? Das erfahren Sie in diesem Artikel. Dieser Ratgeber wird Sie ausführlich darüber informieren wie Sie die richtige Wahl beim Einkauf treffen können. Wenn man einen Fotoapparat kaufen will, sollte man dabei nicht nur auf den Preis achten. Auch die Bildqualität sollte nicht außer Acht gelassen werden.

Wie viel Megapixel soll es denn sein?

Jede Kamera hat andere Megapixel. Doch wie viel benötigt man wirklich? Für Abzüge im Postkartenformat benötigt man in den meisten Fällen zwei Megapixel. Wenn man jedoch ein bisschen mehr haben will, sollte man auch mehr in seine Kamera hinein investieren. Bei A4-Prints benötigt man schon 8 Megapixel. Sie sehen also, je größer das Bildformat ist, desto höher sind auch die Megapixel. Wenn man schon ein Bild im A3 Format haben will, benötigt man zum Beispiel schon 42 Megapixel. In der Regel ist es auch, dass man mehr bezahlen muss, wenn man sich für eine Kamera mit mehr Megapixel entscheidet.

Wie schnell sollte die Kamera sein?

Wie schnell soll Ihre Kamera sein? Das müssen in den meisten Fällen selber entscheiden. Wir würden Ihnen jedoch raten die Finger von langsamen Kameras zu lassen. Diese würden nur die Bildqualität beeinträchtigen. Nehmen Sie stattdessen ein bisschen mehr Geld in die Hand und investieren Sie das Geld in eine schnelle Kamera. Sie werden auch bemerken, dass die Videoaufnahmen viel besser aussehen werden.

Wichtiger ist, aber schon der Autofokus. Dieser sollte im besten Fall auch so schnell wie möglich funktionieren. Wenn mehr Zeit als 0,5 Sekunden vergeht, wird die Aufnahme meistens nicht professionell sein. Sie sollten versuchen, dass sich der Wert bei Ihrer Kamera unter diesem Wert hält. Dann können Sie auch sicher sein, dass Sie schnelle Aufnahmen machen können und das Ganze, ohne große Mühen. Wenn der Wert bei Ihrer Kamera unter 0,5 Sekunden liegt, dann können Sie sich sicher sein, dass Sie auch noch über Jahre hinweg von dieser Kamera profitieren werden.

Wie viel Licht braucht meine Kamera?

Sie kennen das bestimmt auch. Sie machen ein Bild und bemerken erst im Nachhinein, dass viel zu wenig Licht da war. Deswegen macht es auch Sinn, dass die eigene Kamera einen eigenen Lichtverstärker hat. Mit diesem kann man nämlich den Lichtunterschied wieder ausgleichen. Mit einer Anfangslichtstärke F1,8 kann man nichts schief machen. Auch wenn Ihr Umfeld abgedunkelt sein sollte, werden Sie immer noch schöne und helle Foto schießen können.

Wie wichtig ist der Sucher?

Tatsächlich spielt der Sucher auch eine große Rolle. Mit einem Sucher können Sie schnell und einfach fotografieren. Der Sucher hat nämlich einen entscheidenden Vorteil. Bilder werden mit dem Sucher viel klarer und deutlicher geschossen. Man hat die Chance auch Bilder zu schießen, die im Sonnenlicht gar nicht so stark erkennbar sind. Am besten entscheidet man sich für eine Kamera mit einem automatischen Sucher. Mit diesem Sucher kann man nämlich vollautomatisch Bilder aufnehmen. Man braucht mit so einem Sucher auch keine Voreinstellungen mehr vorzunehmen. Alles läuft von selber ab. Daher empfiehlt es sich an dieser Stelle auch etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und es in eine qualitativ hochwertige Kamera hinein zu stecken. Man wird bemerken, dass man viel mehr davon haben wird und dass diese Kamera auch viel langwieriger halten wird, als anderen Kameras.

Senkt ein digitaler Zoom die Qualität?

Die Qualität sollte bei Bildern immer an erster Stelle stehen. Ansonsten schauen sich die Leute die Bilder nicht gerne an. Gerade wenn man Videoaufnahmen machen will, sollte man darauf achten, dass man sich der richtigen Zoom zulegt. Man könnte auch meinen, dass ein digitaler Zoom etwas qualitativ hochwertiges sei. Ist es aber nicht! Mit so einem Zoon verändert sich nämlich die Brennweite der Kamera. Das kann dann selbstverständlich auch negative Folgen für das Bild haben. Das Bild kann dann einfach unscharf aussehen und das will wahrscheinlich keiner bei seinem ersten Bild.

Wie kann man Geld einsparen?

Man will auch nicht sofort ein Vermögen für seine erste Kamera ausgeben. Daher empfiehlt es sich auch, wenn man an ein paar Ecken einspart. Wenn man sich zum Beispiel für einen Standart-Akku entscheidet, kann man schon eine Menge Geld einsparen. Diese kosten nämlich in der Regel viel weniger, als die maßgeschneiderten Akkus, wonach man erstmal Stunden suchen muss. Man spart sich also auch eine Menge Zeit ein, wenn man sich für einen normalen Akku entscheidet. Einen ganz normalen Akku bekommen Sie nämlich schon für ein paar Euros in jedem Elektroladen.

Fazit zu dem Digitalkamera Test

Fotografieren funktioniert am besten mit der hochwertigsten Kamera. Daher sollte man darauf achten, dass man sich auch eine qualitativ hochwertige Kamera zulegt. Ansonsten wird die Bildqualität einfach nicht die sein, die man sich erhofft hat. Auch die Videoaufnahmen können verschwommen aussehen, wenn man sich nicht für die richtige Kamera entscheidet.

Top 10: Digitalkamera

Letzte Aktualisierung am 7.06.2022 um 14:21 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Die 7 besten Digitalkameras im Test & Vergleich

Digitalkamera-Ratgeber: So wählen Sie das richtige Produkt

Das Wichtigste in Kürze Digitalkameras gibt es in den verschiedensten Modellvarianten in einem breiten Preissegment.

Auf dem Markt sind sowohl Digitalkameras für Einsteiger als auch für ambitionierte Hobbyfotografen sowie für Profis erhältlich.

Für die digitalen Kamera-Modelle ist eine breite Palette an nützlichem Zubehör erhältlich: Speichererweiterungen, Stative, Blitzlichter.

Die verschiedenen Modelle haben jeweils bauartbedingte Vor- und Nachteile, die wir im Folgenden aufzeigen.

Warum eine moderne Digitalkamera sinnvoll ist und viel Freude bereiten kann

Eine Digitalkamera ermöglicht es Nutzern, den perfekten Moment immer und überall festzuhalten. Egal, ob eine Landschaftsaufnahme in der Natur, ein Familienfest mit vielen Gästen oder die ersten Schritte des Nachwuchses: Mit einer Digitalkamera ist das Ergebnis sofort da, Nutzer können es sich auf dem Display ansehen. Die Wartezeit bis zur Entwicklung des Filmes, die bei der Analog-Fotografie nötig war, entfällt genauso wie die Kosten für die Entwicklung sowie das Problem eines vollen Filmes. Denn Nutzer können die Fotos direkt auf der Kamera anschauen oder auf Tablet, Laptop und Computer übertragen und auf diesen Geräten betrachten. Nicht gelungene Fotos, etwa solche, die verwackelt, überbelichtet oder zu dunkel sind, können die Fotografen direkt löschen und bei Bedarf ein neues Foto mit dem gleichen Motiv schießen. Auf der Speicherkarte ist in der Regel Platz für einige Hundert oder Tausend Fotos. Sämtliche moderne Kamera-Modelle können zudem auch Filmen: Videos sind nichts anderes als viele hintereinander gereihte Fotos mit Ton. Viele Modelle lassen sich um ein externes Mikrofon aufrüsten, um bessere Tonqualität zu erreichen.

Es besteht die Möglichkeit, die nicht gelungenen Bilder auszusortieren und nur die besten auf Fotopapier auszudrucken. Das drückt die Kosten, vor allem bei großen Mengen an Fotos. Ein weiterer Vorteil: Selbst Jahre nach dem Schnappschuss erhalten Nutzer problemlos Abzüge. Das lästige Suchen nach den Negativen entfällt. Zudem altern digitale Bilder nicht. Sofern sie richtig gesichert sind, gibt es keine Qualitätseinbußen. Damit sie nicht verlorengehen, sollte der Nutzer sie auf externen Medien speichern und gegebenenfalls Backups erstellen.

Fotos richtig sichern Das Abspeichern von Fotos auf bloß einem Gerät ist definitiv nicht zu empfehlen. Bei einem Festplattenfehler ist ein Totalverlust der Fotos möglich. Deshalb sollten Nutzer die Daten unbedingt auf mehreren Geräten ablegen. Empfehlenswert sind auch zusätzliche Sicherungen auf USB-Sticks oder externen Festplatten, die idealerweise nicht am gleichen Ort aufbewahrt werden. Hier besteht die Gefahr, dass die Daten bei einem Feuer- oder Wasserschaden zerstört werden. Daher bietet sich die Sicherung der Daten in einer Cloud an. Vergleichen Sie die verschiedenen Anbieter hinsichtlich Serverstandort, Sicherheit und Datenschutz.

Weitere Vorteile einer Digitalkamera: Nutzer haben die Möglichkeit, Bilder einfach und kostenlos per E-Mail zu versenden oder auf einer Homepage beziehungsweise in sozialen Medien hochzuladen. Oftmals besitzen Digitalkameras verschiedene Programm-Modi, die bereits während des Fotografierens Effekte wie rote Augen, einen zu dunklen Hintergrund oder Unschärfen vermeiden. Hat das nicht funktioniert, gibt es die Möglichkeit, diese unerwünschten Effekte im Nachhinein per Software auszubessern.

Welche Kriterien sollte die Kamera auf jeden Fall erfüllen?

Beim Kauf der Kamera gibt es eine Vielzahl von Kriterien zu vergleichen. Je nach Anwendungswünschen verschieben sich die technischen Schwerpunktsetzungen. Während viele Detailfunktionen für den Anfänger, der Spaß an Schnappschüssen hat, weniger von Bedeutung sind und mit einem abschreckenden Preis einhergehen, können erfahrene Foto-Profis mit rudimentären Digitalkameras, die viele Funktionen vermissen lassen, nichts anfangen. Wir gehen im Folgenden näher auf verschiedene Ausstattungsmerkmale ein.

Kameratyp und dessen Größe: Abwägung zwischen Vor- und Nachteilen verschiedener Größen

Der Digitalkamera-Markt ist groß, bisweilen sogar unübersichtlich. Ob Kampaktkamera, Bridgekamera, Systemkamera oder Spiegelreflexkamera: Sie alle bringen ihre Eigenheiten mit und eigenen sich jeweils für unterschiedliche Anwendergruppen. Dazu noch unzählige Hersteller, wie Canon, Nikon, Olympus, Panasonic oder Sony. Mehr dazu lesen Sie im Kapitel 3. An dieser Stelle geht es hauptsächlich um die Vor- und Nachteile der Baugrößen. Von der Gehäusegröße ist letztlich auch die Bildqualität abhängig. In sehr kleine Gehäuse kann lediglich ein kleiner Bildsensor verbaut werden. Je größer das Gehäuse, desto mehr Platz verbleibt für die verbaute Technik. Von größeren Kamera-Modellen ist also in der Regel eine höhere Qualität zu erwarten.

Natürlich haben kompakte Kameras viele Vorteile: Sie sind klein und leicht, sodass der Nutzer sie im Alltag bequem mit sich tragen kann. Schwere und unhandliche Modelle werden mit höherer Wahrscheinlichkeit öfter zu Hause gelassen. Moderne Kompaktkameras erzielen trotz ihrer Größe beachtliche Ergebnisse.

Die geringe Größe bringt aber auch ein paar Nachteile mit sich: Je kleiner das Gerät ist, desto schwieriger ist die Bedienung. Die Knöpfe sind weniger komfortabel erreichbar und viele Einstellungen müssen Nutzer über das Menü vornehmen, weil für direkte Wahlhebel eventuell zu wenig Platz vorhanden ist. Auch für ein Display bleibt wenig freie Fläche. Entweder verzichten die Hersteller ganz darauf (selten) oder es fällt entsprechend kleiner aus.

Auflösung: Megapixelzahl allein nicht aussagekräftig

Die Auflösung ist ein Kriterium, das bei der Auswahl einer Kamera oftmals in den Vordergrund gestellt wird. Die Hersteller übertrumpfen sich gegenseitig in ihren Angaben. Dabei ist dieser Wert allein nicht besonders aussagekräftig. Die Auflösung, also die Anzahl der Bildpunkte, reicht nämlich nicht aus, um eine Aussage zur Bildqualität zu treffen. Eine Kamera mit einer hohen Megapixelangabe, beispielsweise 25 Megapixel, eignet sich prinzipiell für hochauflösende Aufnahmen, die auch großformativ gedruckt werden können. Trotz der hohen Auflösung kann es dabei aber zu einem starken Bildrauschen kommen. Die Angabe einer Mindest-Pixelzahl ist ohne die Spezifikation des Bildsensors nicht sinnvoll. Smartphones werben etwa mit hohen Megapixel-Angaben, allerdings sollten aktuelle Kompaktkamera-Modelle aufgrund der größeren Bauweise die Foto-Qualität eines Smartphones übertreffen.

Bildrauschen Als Bildrauschen bezeichnet man eine Verschlechterung der Fotoqualität, die nicht auf den Bildinhalt zurückzuführen ist. „Falsche“, also in ihrer Farbe und Helligkeit vom tatsächlichen Motiv abweichende Pixel, stören die originalgetreue Abbildung. Je höher der Rauschanteil ist, desto stärker ist die Detailauflösung beeinträchtigt.

Auf der linken Seite ist der Effekt des Bildrauschens klar zu erkennen: Einige Pixel haben eine falsche Farbe, die Aufnahme wirkt dadurch körnig.

Bildsensor: Je kleiner, desto wahrscheinlicher wird das Bildrauschen

Der Bildsensor ist das wichtigste Bauteil einer Digitalkamera: Hier werden die Bildpunkte auf elektrischem Wege festgehalten, bevor sie auf dem Speichermedium abgelegt werden. Hier gilt die Regel: je größer der Bildsensor ist, desto wahrscheinlicher sind gestochen scharfe Fotos. Ist die Oberfläche des Sensors größer, kann mehr Licht auf die vorhandene Fläche fallen. Besonders bei dunklen Lichtverhältnissen ist der Unterschied schnell auszumachen. Kleine Sensoren tendieren schneller zu Bildrauschen. Eine Vielzahl von Pixeln sind hier auf vergleichsweise kleiner Fläche angeordnet. Das ist vor allem bei Kompaktkameras ein Problem, da in diesen sehr kleine Bildsensoren verbaut sind. Kaufinteressenten sollten ihre Entscheidung also auf keinen Fall nur von der Angabe der Kameraauflösung abhängig machen. Sie sollten zusätzlich die Angaben bezüglich der Größe des Bildsensors und die Größe der einzelnen Pixel (Pixeldichte) im Auge behalten.

Objektiv: Anwendungswunsch und Zoomfaktor entscheidend

Neben der Qualität des Bildsensors haben auch die optischen Bauteile einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität des Bildes. Nutzer, die Objektive vergleichen, sollten sich auf keinen Fall von besonders großen Zoombrennweiten beeindrucken lassen. Zwar können damit weit entfernte Motive stark herangezoomt werden, allerdings verringert sich dadurch die Lichtstärke des Objektivs deutlich. Generell gilt: Ist das Motiv zu klein beziehungsweise zu weit entfernt, sollten die Nutzer die Distanz verringern, da durch optischen Zoom, vor allem aber durch den digitalen Zoom die Bildqualität rapide abnimmt.

Vergrößerung per Software: der Digital-Zoom

Nahezu alle Kamera-Modelle bieten neben dem optischen Zoom noch eine weitere Möglichkeit ein Bild beziehungsweise einen Bildausschnitt zu vergrößern: den digitalen Zoom. Dabei werden die einzelnen Bildpunkte durch den Kamera-Prozessor künstlich „hochgerechnet“, es werden also Bildpunkte eingefügt, um das Bild größer zu machen. Dieses Verfahren wirkt sich immer zu Lasten der Bildauflösung aus. Nur mit Bedacht eingesetzt, liefert es brauchbare Bilder. Bis zu welcher Vergrößerungsstufe es ordentliche Ergebnisse liefert, sollten Anwender im Einzelfall testen. Verwackeln Fotos regelmäßig – egal ob nach optischem oder digitalem Zoom – sollten Nutzer über die Anschaffung eines Statives nachdenken. Hilfreich sind zudem verbaute Bildstabilisatoren.

Bildstabilisator

Bildstabilisatoren helfen den Fotografen dabei, ein nicht-verwackeltes Bild zu schießen, auch wenn die Aufnahme ohne Blitz erfolgt, das Motiv herangezoomt wird oder bewegte Bilder aufgenommen werden. Derartige Fotografie-Konstellationen sind besonders anfällig für unscharfe Aufnahmen. Abhilfe schafft entweder die Verwendung eines Statives oder die Nutzung eines Bildstabilisators. Bei Mittelklasse-Modellen gehören diese inzwischen zur Standardausrüstung. Interessenten müssen hier zwischen optischen, mechanischen und digitalen Stabilisatoren unterscheiden: Käufer sollten darauf achten, dass zumindest ein mechanischer Bildstabilisator verbaut ist – digitale Bildstabilisatoren sind dagegen eher als Notlösung aufzufassen und sollten nur in Ausnahmefällen verwendet werden, da solche Bilder qualitativ hinter der mechanischen Variante zurückbleiben.

Optischer Bildstabilisator

Bei der optischen Stabilisierungsmethode sorgen schwingend gelagerte Linsen dafür, dass Gegenbewegungen ausgeglichen werden und das Motiv auch bei Rucklern scharf bleibt.

Mechanischer Bildstabilisator

Die mechanische Stabilisierungsmethode funktioniert auf eine ganz ähnliche Weise: Hierbei wird der Bildsensor, der im Kameragehäuse unterbracht ist, entsprechend der Kameraführung bewegt, um Schwingungen auszugleichen und Unschärfen vorzubeugen.

Digitaler Bildstabilisator

Der digitale Bildstabilisator regelt während der Aufnahme die ISO-Empfindlichkeit hoch. Das verkürzt die für die Aufnahme notwendige Belichtungszeit. Da die Blende unter diesen Einstellungen für eine kürzere Zeit geöffnet ist, sinkt das Risiko verwackelter Aufnahmen. Diesen Modus sollten Fotografen allerdings nur mit Bedacht einsetzen, da sich mit steigender ISO-Zahl auch das Risiko für Bildrauschen erhöht.

Elektronischer Sucher

Mit einem elektronischen Sucher betrachten Fotografen das Motiv wie bei einem optischen Sucher durch ein kleines Sucherloch an der Oberseite der Kamera. Im Gegensatz zum optischen Pendant wird bei diesem System ein virtuelles Bild auf einen sehr kleinen Bildschirm im Sucher geworfen, der vom Fotografen bereits getroffene Einstellungen berücksichtigt und in einem Live-View-Modus anzeigt. Nutzer sehen hierbei dasselbe Bild, das bei Auslösung auf der SD-Speicherkarte abgelegt wird.

Vorteile Berücksichtigung diverser Bildeinstellungen

Voreinstellung eines Dioptrienausgleiches

Verwendung zur Bildbetrachtung möglich

Motiv immer in kompletter Bildfeldabdeckung Nachteile Elektrische Energie notwendig

Verzögerung bei bewegten Bildern vergleichsweise hoch

Entscheidend für die Belichtung: ISO-Wert, Blende, Verschlusszeit

Verschiedene Faktoren haben einen entscheidenden Einfluss auf die Lichtempfindlichkeit der Kamera. Die durch den Nutzer vorgenommenen Einstellungen haben Einfluss auf das Gelingen einer Aufnahme. Sind diese nicht auf die Umweltbedingungen (Dunkelheit, blendende Sonne, Regen) angepasst, sind die Fotos unscharf beziehungsweise unter- oder überbelichtet.

Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht fällt auf den Bildsensor.

Die ISO-Zahl beeinflusst dabei konkret die Lichtempfindlichkeit: Geringe ISO-Werte von 200 oder 100 werden eingesetzt, wenn eine geringe Lichtempfindlichkeit gewünscht wird. Diese Einstellung eignet sich für Bilder im Freien, die an einem wolkenlosen, sonnigen Tag entstehen. Zieht aber etwa Bewölkung auf oder es beginnt zu dämmern, müssen Nutzer bei gleichbleibender ISO-Einstellung entweder die Blende weiter öffnen oder Belichtungszeit erhöhen. Beides sorgt für einen stärkeren Lichteinfall. Da sich bei langer Belichtungszeit die Gefahr des Verwackeln deutlich erhöht, da das Stillstehen über einen längeren Zeitraum für Nutzer anstrengend ist, empfiehlt sich die Verwendung eines Statives. Ist beides nicht möglich, erhöhen Nutzer den ISO-Wert, um dunklen Aufnahmen entgegenzuwirken. Je höher dieser Wert eingestellt wird, desto empfindlicher reagiert der Bildsensor auf einfallendes Licht. Sehr hohe ISO-Werte eignen sich daher für dunkele Innenräume, in denen die Verwendung eines externen Blitzgerätes ausgeschlossen ist (beispielsweise in einer Kirche). Ein Autofokus übernimmt viele dieser manuellen Einstellungs-Optionen und versucht, ein bestmögliches Ergebnis zu liefern.

Verschiedene Digitalkamera-Typen

Während die Anzahl der verwendeten Analog-Kameras kontinuierlich zurückgeht, besitzen laut der Zeitung WELT 2016 bereits 74 Prozent der deutschen Privathaushalte mindestens eine Digitalkamera. Das Smartphone wird gern für Schnappschüsse im Alltag genutzt; viele präferieren bei besonderen Anlässen wie Familienfeiern oder dem Urlaub jedoch eine Digitalkamera. Die Vielfalt auf dem Kameramarkt ist groß. Dabei unterscheiden sich die Modelle in ihren Anwendungsmöglichkeiten. Zu den Kameras mit fest eingebauten Objektiven zählen die Kompaktkameras und die Bridgekameras. Bei den spiegellosen Systemkameras sowie den Spiegelreflexkameras besteht für Nutzer die Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Wir zeigen die Stärken und Schwächen der einzelnen Digitalkamera-Varianten auf.

Kompaktkameras: handlich und einfache Bedienweise

Einfache und somit vergleichsweise günstige Kompaktkameras sind ideale Einsteigergeräte. Derartige Modelle haben eine mittlere Bildauflösung auf einer kleinen Bildsensor-Fläche. Das Angebot reicht vom billigen Anfängersegment bis hin zur Profiware – deswegen lässt sich auch keine exakte Käufergruppe definieren, da selbst professionelle Fotografen auf gute Kompaktkameras setzen, da diese für manche Begebenheiten optimal ausgerüstet sind. Das Objektiv ist hierbei nicht wechsel-, dafür aber in einigen Fällen versenkbar. Der Brennweitenbereich ist bei den Einsteiger-Modellen in der Regel sehr begrenzt; einige Modelle verfügen über gar keinen Zoomfaktor. Die Bildstabilisierung erfolgt meist digital, optische Bildstabilisatoren sind in der Regel nicht vorhanden. Mit steigendem Preis kommen Features wie größere Bildsensoren, ein großer, klappbarer Bildschirm, ein elektronischer Sucher für eine bessere Sicht auf das Motiv, Drahtlos-Technologien zur schnelleren und einfacheren Datenübertragung ohne Kabel sowie ein Fernauslöser dazu.

Kompaktkameras Kompaktkameras lassen sich nicht in ein Raster für eine bestimmte Nutzergruppe einordnen. Das kompakte Gehäuse verrät noch nichts über die verbaute Technik. Die Produktpalette reicht von günstigen Einsteigergeräten unter 100 Euro bis zu hochwertigen Kompaktkameras, die mit einem Mehr an Technik ausgestattet sind und daher auch deutlich teurer ausfallen können. Weit verbreitet sind Digitalkameras der Panasonic Lumix-, der Nikon Coolpix-, der Canon PowerShot- sowie der Sony Cyber-shot-Reihe.

Bridgekameras: Preiswerte Modelle mit oftmals beeindruckenden Zoomeigenschaften

Bridgekameras verfügen wie auch die Kompaktkameras meist über einen vergleichsweise kleinen Bildsensor. Das macht sie für eine breitere Masse erschwinglich. Die gesamte Technik ist in einem großen Gehäuse, ähnlich einer Spiegelreflexkamera, untergebracht. Das ermöglicht mehr Platz für Bedienelemente wie Schalter und Knöpfe, sodass Nutzer Bildeinstellungen ohne kompliziertes und zeitaufwendiges Navigieren im Menü vornehmen können. Mit der Bauweise geht auch ein vereinfachtes Handling einher: Griffmulden am Gehäuse sorgen für ein Plus an Komfort. Die Objektive in diesen Modellen sind fest verbaut und verfügen im Vergleich zu einfachen Kompaktkameras über eine größere Brennweite sowie eine höhere Lichtstärke. 15- bis 20-fache Zoom-Objektive sind keine Seltenheit. Bridgekameras sind also eine Brücke zwischen Kompaktkameras und Systemkameras mit Wechselobjektiven.

Bridgekameras Neben den Programmautomatiken, die von den Kompaktkameras bekannt sind, bieten Bridgekameras auch einige manuelle Modi. Sie eignen sich daher für ambitionierte Hobby-Fotografen, die sich in die technischen Fotografie-Grundlagen einlesen und erste Schritte Richtung Profi-Fotografie machen möchten.

Die meisten neueren Modelle verfügen über einen elektronischen Sucher. Es handelt sich dabei um einen Bildschirm, der über ein optisches System ein virtuelles Bild anzeigt. Ganz nach dem WYSIWYG-Prinzip („What you see is what you get“) fotografieren Nutzer genau das, was auf dem Bildschirm zu sehen ist. Der Sucher zeigt die Bilder also zu jedem Zeitpunkt exakt so an, wie sie bei Betätigung des Auslösers auf der Speicherkarte landen würden. Zudem werden zusätzliche Informationen, etwa zur Belichtungszeit, sowie auf Wunsch ein künstlicher Horizont und eine Wasserwaage eingeblendet. Das hilft Anwendern bei der Motivausrichtung. Zudem lesen sie hier Informationen zur Blende, Brennweite und Tiefenschärfen aus und passen diese Einstellungen bei Bedarf an. Ähnlich den Kompaktkameras bestimmen die Bridgekameras von Canon, Nikon, Panasonic und Sony den Markt.

Systemkameras

Systemkameras bilden sozusagen das Gegenstück zu Kameras mit fest eingebautem Objektiv. Das Gehäuse bildet mit den modularen Anbauteilen ein System: Je nach Einsatzzweck können Objektive über den sogenannten Bajonett-Anschluss ausgetauscht werden. Zudem verfügen viele Geräte über einen Schlitten auf der Oberseite, auf dem sich Peripheriezubehör, wie etwa ein Blitzgerät, montieren lässt.

Bei der Gehäusegröße bestehen große Unterschiede: Während einige Modelle die Größe einer Kompaktkamera kaum überschreiten, reichen andere an die Maße einer Spiegelreflexkamera heran. Die Gehäusegröße hängt vor allem von dem Ausstattungsumfang ab. Kleinere Modelle besitzen Bildsensoren im mittelgroßen Four-Thirds- oder APS-C-Format. Im Vergleich zu einer Kompaktkamera bedeuten diese aber bereits einen enormen Flächenzuwachs.

In der Mittelklasse werden mitunter Geräte mit einem größeren Gehäuse angeboten. Das größere Gehäuse soll das Handling der Kameras vereinfachen. Die Modelle im Hochpreis-Segment ähneln in ihrer Bauweise den Spiegelreflex-Modellen: Sie besitzen einen elektronischen Sucher, verfügen über externe Bedienelemente und bieten damit erfahreneren Nutzern viele Einstellungsmöglichkeiten. Generell ist die Bildsensorfläche deutlich höher als bei Kompaktkameras. Dadurch wird Bildrauschen wirkungsvoll vorgebeugt. Die Bildqualität ist dementsprechend höher. Für Systemkameras ist grundsätzlich die größte Zubehörpalette verfügbar.

Allen Systemkameras ist eines gemein: Sie verfügen über keinerlei Spiegel

Ein technisches Merkmal haben alle Systemkameras. Sie verfügen im Gegensatz zu den Spiegelreflexkameras über keine Spiegel, die das einfallende Licht durch das Objektiv und einen optischen Sucher leiten. Die Sensoren liegen bei diesen Gerätetypen stattdessen neben dem eigentlichen Bildsensor oder sind in diesen integriert. Man spricht auch von einer „spiegellosenSystem-Digitalkamera beziehungsweise DSLM (Digital Single Lens Mirrorless). Der Sucher funktioniert dabei nicht optisch, indem er ein umgelenktes Licht direkt darstellt, sondern elektronisch: Die Bilder werden vom Sensor umgesetzt und auf den kleinen Bildsensor gespeist.

Im Analogfotografie-Bereich kommen solche Systemkameras bereits seit langer Zeit zum Einsatz. Anwender schätzten die flexiblen Einsatzmöglichkeiten und die geringe Auffälligkeit durch die oftmals geringe Baugröße. Im Digital-Segment wurde die Technik erst vergleichsweise spät wiederentdeckt. Doch die Vorteile gelten hier selbstverständlich ebenso und daher haben viele Anbieter Systemkameras im Angebot. Sie haben sich sogar teilweise auf Komponentenstandards geeinigt: So verwenden viele Hersteller Four-Thirds-Bildsensoren. Durch einheitliche Bajonett-Anschlüsse können Objektive verschiedener Hersteller verwendet werden.

Systemkameras eignen sich daher vor allem für Anwender, denen die Bildqualität einer Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv nicht mehr ausreicht. Ebenso ist eine Systemkamera für Nutzer sinnvoll, die viel unterwegs sind, etwa auf Reisen: Sie profitieren von einem Gerät, dass an die Qualität einer Spiegelreflex herankommt, aber deutlich leichter ist und sich dadurch flexibler einsetzen lässt. Da kein Spiegel verbaut ist, entfällt das mechanische Klacken. Daher kann eine Systemkamera bei Anlässen, bei denen eine Spiegelreflex stören könnte, beispielsweise eine Hochzeit, problemlos eingesetzt werden. Verfügt das Modell über einen elektronischen Sucher, profieren vor allem Anfänger, da das Bild dort unter Berücksichtigung aller Einstellungen so angezeigt wird, wie es später auf dem Speicher abgelegt wird.

Spiegelreflexkameras

Eine Spiegelreflexkamera ist auch eine Systemkamera: Die Technik sitzt in einem Gehäuse, und die Kameras lassen sich modular mit vielerlei Zubehör (wie Objektiven oder einem Blitzgerät) bestücken. Im Gegensatz zu anderen Geräten besitzt eine DSLR (Digital Single Lens Reflex, deutsch: digitale einäugige Spiegelreflexkamera) einen Spiegel im Inneren, der das einfallende Licht an den Bildsensor, den optischen Sucher und, sofern vorhanden, an einen separaten Autofokus-Sensor leitet.

Bei einer Spiegelreflexkamera wird das einfallende Licht über ein Prisma oder über Spiegelflächen an den optischen Sucher geleitet. Durch diesen sieht der Fotograf das Motiv im Gegensatz zu einem elektronischen Sucher, wie er etwa in Systemkameras verbaut ist, unmittelbar. Es tritt keine Verzögerung auf und er hat das komplette Bildfeld im Auge.

Spiegelreflexkameras eignen sich vor allem für ambitionierte Hobbyfotografen und Profis, die schnelle Bewegungen wie Sportereignisse einfangen wollen. Der größte Vorteil einer DSLR ist die Fülle an manuellen Einstellungsmöglichkeiten. Diese benötigen aber auch ein große Maß an Einarbeitungszeit. Nutzer, die größtenteils auf den Automatik- oder Halbautomatik-Modus zurückgreifen, benötigen nicht unbedingt eine Spiegelreflexkamera, denn der Anschaffungspreis liegt über dem einer Kompakt-, System- oder Bridgekamera.

Extras - Display und Verbindungstechnologien

Einige Kameras verfügen über Extrafunktionen, die Nutzern die Anfertigung qualitativ hochwertiger Fotos und das Kamerahandling vereinfachen.

Display: Größe und verschiedene Ausführungen Zusätzlich zum optischen oder elektronischen Sucher verfügen Digitalkameras oftmals über ein zusätzliches Display. Über dieses nehmen die Nutzer verschiedene Einstellungen bezüglich des Bildausschnittes, des Kontrastes und der Belichtungszeit vor. Einige Modelle verfügen über ein schwenkbares Display: Mit ihm sind Selbstportraits und Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven, etwa um schwer zugängliche Ecken, möglich. Technisch einfachere und somit oftmals auch preisgünstigere Digitalkameras besitzen in der Regel ein 2,7 Zoll großes Display. Verbaut ist in den allermeisten Modellen aber ein etwas größeres Display mit einer Bildschirmdiagonale von drei Zoll. Neuere Geräte mit einem Android-Betriebssystem verfügen in der Mehrzahl über ein 3,5 bis 4 Zoll großes Display, das die Bedienung über Touch-Gesten erlaubt. Je nach Größe lösen diese mit 230.000 oder 460.000 Pixeln auf. Bei teureren Spiegelreflexkameras sind teilweise sogar Displays verbaut, die mit einer Million Pixeln auflösen.

NFC: Bequemer Datenaustausch über kurze Distanzen NFC (Near Field Communication) ist eine Funktechnologie für den Nahbereich. Großer Vorteil dabei: Wenn Anwender NFC-fähige Geräte an den meist durch einen Sticker ausgewiesenen Stellen nah genug aneinanderhalten, stellen diese automatisch eine Verbindung her. Auf diese Weise übertragen Nutzer Bilder oder Videos, ohne ein Kabel zu benötigen oder eine drahtlose Verbindung manuell herstellen zu müssen. Allerdings ist die Reichweite sehr gering: Wird die Digitalkamera um wenige Zentimeter verschoben, reißt die Verbindung ab. Zudem ist die Übertragungsgeschwindigkeit mit etwa 0,05 Megabyte pro Sekunde (424 kbit/s) sehr langsam und eignet sich daher eher nicht für die Übertagung ganzer Fotoserien. Einzelne Schnappschüsse können aber bequem zwischen zwei Geräten getauscht werden.

WLAN: Dateien kabellos übertragen, drucken und die Kamera fernsteuern Dank WLAN-Funktionalität gehört Kabelsalat beim Übertragen von Fotos der Vergangenheit an. Per WLAN lassen sich Fotos und Videos bequem von der Digitalkamera auf Computer, Laptop und Tablet übertragen. Auch die Übertragung auf den heimischen Fernseher wird so ermöglicht, etwa um die Fotos aus dem letzten Urlaub anzusehen. Ein weiteres praktisches Feature: Sofern auch der Drucker eine WLAN-Funktionalität aufweist, drucken Anwender ihre Lieblingsfotos ganz einfach aus. Dabei muss sich der Drucker nicht einmal in der Nähe der Kamera befinden. Eine weitere nützliche Funktion ist die Möglichkeit der Fernsteuerung per Smartphone. Viele Kamera-Hersteller bieten spezielle Apps für Android- und iOS-Geräte an. Auf diese Weise nehmen sie Einstellungen bezüglich der Belichtung, der ISO-Empfindlichkeit und des Weißabgleichs vor. Zudem können sie zoomen, den Blitz auslösen und das Smartphone-Display als Sucherersatz nutzen – wenn auch zeitverzögert. Selbstverständlich ist auch das Auslösen aus der Ferne auf diese Weise möglich.

Stromversorgung: Batterien oder Akkus

Bei der Stromversorgung gehen die Hersteller verschiedene Wege: Genormte Akkus oder spezielle Akkupacks sind häufig vertreten, selten können Nutzer auch nicht aufladbare Batterien verwenden. Grundsätzlich sind Akkus Batterien vorzuziehen, auch bei Digitalkameras. Sie sind umweltfreundlicher, da nicht so viele leere Altbatterien anfallen, und Nutzer sparen auch bares Geld, da sie bis zu 1.000-mal wieder aufgeladen werden können. Nach einer gewissen Zeit und entsprechend vielen Auf- und Entladevorgängen stellt sich bei Akkus der sogenannte Memory-Effekt ein: Nutzer können dann nicht mehr die volle Kapazität abrufen, der Akku hält weniger lange durch beziehungsweise ist nach weniger aufgenommenen Fotos leer.

Diese wiederaufladbare Energiequelle kann entweder ein spezieller, herstellerspezifischer Akkublock sein oder in Form mehrerer AA- oder AAA-Standardakkus daherkommen. Im ersteren Fall müssen Verbraucher fast immer das von den Herstellern vertriebene Zubehör erwerben, denn die Passform ist bei den meisten Geräten unterschiedlich.

Sind bei dem Modell hingegen standardisierte Akkus im AA- oder AAA-Format vorgesehen, haben Nutzer eine deutlich größere Markenauswahl. Auch etwa im Urlaub ist es deutlich leichter, im Bedarfsfall passenden Ersatz zu kaufen.

Diese Kameras können im Notfall auch mit Einweg-Batterien in AA- beziehungsweise AAA-Größe betrieben werden. Wichtig dabei ist, dass sich diese nicht aufladen lassen. Sonst besteht die Gefahr, dass sie im Ladegerät auslaufen oder explodieren.

Speicherkarten: mehr Platz für Fotos

Für die meisten Kameranutzer sind sie Pflicht: zusätzliche Speicherkarten. Der interne Speicherplatz der Digitalkameras ist meist arg limitiert. Das SD-Format ist aktuell noch das am weitesten verbreitete. Nutzer sollten auf die Lese- und Schreibgeschwindigkeit sowie den Gesamtspeicherplatz achten. Zudem müssen sie selbstverständlich überprüfen, ob ihre Digitalkamera diese Eigenschaften überhaupt unterstützt. Neuere Modelle setzen teilweise schon auf die kompakteren microSD-Karten. Je nach Kameramodell gibt es eine Obergrenze, wie viel Speicherplatz die Kamera verarbeiten kann. Auf diese Angabe sollten Nutzer beim kauf einer solchen Speicherkarte Acht geben.

Tasche: Sicherer Transport

Eine Kameratasche schützt die Digitalkamera vor Kratzern und Stößen. Die Auswahl ist sehr groß und reicht von der einfachen Schutztasche aus Textilstoff oder Leder bis hin zu Modellen aus Hartplastik, Aluminium oder Neopren. Einige Modelle sind dazu konzipiert, die Digitalkamera zu schützen und in Handtasche oder Rucksack transportiert zu werden, andere weisen Laschen auf, mit deren Hilfe sie am Hosengürtel des Besitzers befestigt werden. Einige Taschen bieten Platz für weitere Akkupacks, Speicherkarten oder sogar für Wechselobjektive oder ein Ministativ.

Ministativ: leicht und handlich Ministative stellen ein praktisches und leicht zu transportierendes Zubehör für die Kamera dar. Mit einem geringen Eigengewicht und Längen zwischen 15 und 40 Zentimetern passen sie in nahezu jede Tasche und ermöglichen gestochen scharfe Aufnahmen, auch mit einer langen Belichtungszeit. Gruppenfotos sind ebenfalls kein Problem: Selbstauslöser oder Fernsteuerung sorgen für die perfekte Erinnerung.

Drucker: Erinnerungen an die Wand hängen, ins Album kleben oder als Postkarte verschicken

Für den Druck der beliebtesten Schnappschüsse können User entweder einen handelsüblichen Drucker oder einen speziellen Foto-Drucker nutzen. Besonders praktisch ist es, wenn das Gerät entsprechende Drahtlostechnologien mitbringen und die Ausdrucke direkt von der Kamera aus in Auftrag gegeben werden können.

Unterwassergehäuse: Schöne Fotos vom Badeparadies

Mithilfe eines Unterwassergehäuses schießen Urlauber wunderschöne Fotos vom Traumstrand oder dokumentieren die Unterwasserwelt bei ihrem Schnorchel- oder Tauchausflug.

Blitzschuh: „Aufsatteln“ von Zubehör

Ein Blitzschuh, auch Zubehörschuh genannt, ist eine Vorrichtung auf vielen Kamera-Modellen, an die weiteres externes Zubehör wie Blitzgeräte, Lampen, Sucher Entfernungsmesser oder auch Wasserwaagen angesteckt werden kann.

Weiterführende Testberichte

Achtung: Hierbei handelt es sich um einen Vergleich. Wir haben die Digitalkameras nicht selbst getestet.

Leser, die Interesse an weiteren Tests und Testberichten von Digitalkamera-Modellen haben, finden im Internet verschiedene Testportale, die entsprechende Tests und Vergleiche bieten.

Auch zu Digitalkameras findet sich bei der Stiftung Warentest ein umfassender Test; die Tester der renommierten Stiftung haben über 550 Digitalkamera-Modelle in einem Test untersucht. Die Verbraucherorganisation räumt aber ein, dass davon aktuell (13.02.2019) lediglich 258 Kameras erhältlich sind. Getestet wurden sowohl Digitalkameras für Einsteiger als auch solche für Profis. Die Preisspanne der Kameras im Test ist recht groß: Sie reicht von 85 Euro bis 4.900 Euro. Der Kamera-Test inkludiert Kompakt-, Spiegelreflex-, Bridge- sowie auch Systemkameras.

Das Digitalkamera-Magazin dkamera informiert in seinem Test über Kameras von 28 Herstellern, darunter alle bekannten Marken: Canon, Casio, FujiFilm, GoPro, Leica, Nikon, Olympus, Panasonic, Pentax, Ricoh, Samsung, Sigma, Sony und Toshiba. Die Ergebnisse aus dem hauseigenen Testlabor geben dabei wichtige Hilfen bei der Kaufentscheidung. Die kurzen und übersichtlichen Testberichte, in welche die Kriterien Bildqualität, Geschwindigkeit, Funktionen, Technik und Bedienung einfließen, sind jeweils anklickbar. Nutzer finden dort detaillierte Tests zu unzähligen Kameras. Das Magazin bewertet die Kameras in seinem Test in Prozent, wobei 100 Prozent das Maximum darstellt. Das Ranking führt die DSLR Sony Alpha 7R III mit hervorragenden 97,59% an. Weitere 7 Kameras erreichen im Test Werte von 97% und besser, darunter drei weitere Sony-Kameras (Alpha 9, Alpha 7 III und Alpha 7R II). Zwei Nikon-Modelle (D850 und D5) und zwei FujiFilm-Kameras (X-T3 und X-H1) komplettieren das Feld der besten Kameras. Mit Preisen weit jenseits der 1.000 Euro sind diese Kameras wohl eher den Prof-Fotografen vorbehalten.

Digitalkamera Test + Vergleich 2022 ᐅ TÜV-zertifiziert

Mit 31 noch immer nichts von meiner Begeisterung für Elektronikgeräte verloren, beschäftige ich mich sowohl privat als auch beruflich mit Themen aus dem Elektronik- und IT-Bereich. Selbst hatte ich beispielsweise schon über 50 Navigationsgeräte in Händen und habe weit über 100 Smartphones getestet.

Was ist eine Digitalkamera?

Digitalkamera ist ein Oberbegriff, hinter dem sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Kameras verbergen, von der billigen Einwegkamera für ein paar Schnappschüsse im Urlaub bis hin zur Die Bezeichnungist ein Oberbegriff, hinter dem sich eine ganze Reihe unterschiedlicher Kameras verbergen, von der billigen Einwegkamera für ein paar Schnappschüsse im Urlaub bis hin zur Spiegelreflexkamera für den professionellen Fotografen.

Allenist jedoch gemeinsam, dass bei ihnen das Bild nicht auf einem lichtempfindlichen Film oder einer Platte, sondern auf einem. Damit das Bild gespeichert werden kann, muss es zuvor von einem Bildwandler, auch Bildsensor genannt, in elektronische Impulse umgewandelt werden. Dieser Vorgang wird Digitalisierung genannt.

Diagramm zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Digitalkameras

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Wie funktioniert eine Digitalkamera?

Rein äußerlich gibt es kaum einen Unterschied zwischen einem herkömmlichen analogen Fotoapparat und einer Digitalkamera. Bei beiden fällt das Licht durch ein Objektiv auf eine Projektionsfläche. Dabei wird es durch die Linsen des Objektivs gebündelt. Bei einem analogen Fotoapparat besteht die Projektionsfläche aus einen Film, der mit einer lichtempfindlicher Emulsion überzogen ist. Bei einer Digitalkamera befindet sich an der Stelle des Films ein Chip, der Bildsensor genannt wird. Der Chip ist aus einem Halbleitermaterial gefertigt, in dem bei Belichtung Strom erzeugt wird. Dafür wird oft hoch reines Silizium verwendet. Der Bildsensor ist mit einer Fläche von ungefähr 7 x 5 Millimeter relativ klein. Ähnlich wie ein Schachbrett ist der Bildsensor in viele Zellen aufgeteilt, die Bildpunkte oder Pixel genannt werden. Wenn ein Lichtstrahl auf ein Pixel trifft, erzeugt es in dem Halbleitermaterial einen elektrischen Strom. Wie groß der Strom ist, hängt davon ab, wie hell das Licht ist und welche Farbe es besitzt. Für jedes Pixel ergibt sich ein andere Intensität des Stroms.

Jetzt kommt ein anderes wichtiges Element der Digitalkamera ins Spiel: der Bildprozessor. Dieses Bauteil ist ein Minicomputer, der für jedes Pixel einen Zahlenwert errechnet. Die Zahl wird durch Helligkeit und Farbe des Lichtes bestimmt. Als dritte Stufe wird nun die Bildbearbeitung angewendet. Sie wird ebenfalls vom Bildprozessor durchgeführt. Dabei werden kleine Fehler aus dem Bild entfernt. Dazu zählen zum Beispiel unscharfe oder unterbelichtete Bilder oder auch Staub und Schmutz auf der Linse. Dem Können der Bildbearbeitung sind jedoch Grenzen gesetzt. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, wird das fertige Bild gespeichert. Der gesamte Vorgang läuft in Bruchteilen einer Sekunde ab.

Vorteile und Anwendungsbereiche von Digitalkameras

Digitalkameras haben die klassischen Analogkameras inzwischen fast völlig vom Markt verdrängt. Analoge Fotoapparate sind auf wenige spezielle Anwendungen beschränkt, weil Digitalkameras eine ganze Reihe von Vorteilen haben. Dazu gehören zum Beispiel:

kompakte Bauweise

einfache Handhabung

Aufnahmen sofort verfügbar

große Speicherkapazität

Aufnahmen können bearbeitet werden

weitestgehend automatischer Betrieb

Digitalkameras haben das Fotografieren sehr einfach gemacht. Es genügt, auf den Auslöser zu drücken, den Rest erledigt die Digitalkamera von allein. Es besteht keine Notwendigkeit mehr, Blende, Entfernung, Belichtungszeit oder Filmempfindlichkeit einzustellen. Der Fotograf sieht sofort, ob eine Aufnahme gelungen ist oder ob sie besser gelöscht werden sollte.

So vielseitig wie die Digitalkameras sind auch ihre Anwendungsmöglichkeiten. Da das Prinzip der Aufnahme und Speicherung dasselbe ist, können Digitalkameras grundsätzlich nicht nur Fotos schießen, sondern auch Videos aufnehmen. Grenzen werden im Grunde genommen nur durch die Speicherkapazität gesetzt. Videos, besonders solche in hoher Auflösung, benötigen sehr viel Platz. Die kompakte Bauweise und robuste Konstruktion haben Digitalkameras ganz neue Anwendungsgebiete erschlossen. Dazu gehören zum Beispiel die Digitalkameras, die heute in fast alle Smartphones integriert sind und trotz ihrer geringen Größe erstaunlich gute Aufnahmen machen können. So etwas wäre mit einem analogen Fotoapparat nicht möglich gewesen. Ein anderes neues Anwendungsgebiet sind Actioncams, Digitalkameras, die am Körper oder der Ausrüstung befestigt werden und das Geschehen live festhalten und zum Teil sogar per mobiles Internet übertragen. Andere Digitalkameras sind mit einer SIM Karte ausgestattet. Sie erlauben es, Fotos mit einer Unterschrift zu versehen und sofort als Posting ins Internet zu stellen. Wieder andere Digitalkameras sind am Ende von flexiblen Schläuchen befestigt und gestatten den Einblick in normalerweise unzugängliche Stellen. Solche Spezialkameras werden als Endoskopkameras bezeichnet und beispielsweise in der Medizin, der Werkstoffprüfung oder zur Inspektion von Rohrleitungen oder Hohlräumen benutzt. Natürlich gibt es daneben auch nach wie vor Digitalkameras, die als konventionelle Fotoapparate eingesetzt werden. Besonders die Kompaktkameras sind bei Urlaubern sehr beliebt.

Welche Arten von Digitalkameras gibt es?

Digitalkameras werden in vielen verschiedenen Bauarten angeboten zu den wichtigsten gehören:

Kompaktkameras

Outdoorkameras

Systemkameras

Bridgekameras

Spiegelreflexkameras

Kompaktkameras

Diese Art von Digitalkameras ist am häufigsten verbreitet. Viele Modelle sind kleiner als eine Zigarettenschachtel und passen mühelos in die Hosentasche. Die Gehäuse sind meistens aus Metall und daher sehr solide. Trotz ihrer Kleinheit machen Kompaktkameras gute Aufnahmen. Da sie kaum Platz wegnehmen, eignen sie sich ideal für den Urlaub oder für Schnappschüsse auf Wanderungen oder Radtouren. Kompaktkameras funktionieren weitestgehend automatisch. Man muss einfach nur auf den Auslöser drücken, den Rest erledigt die Digitalkamera. Wegen ihrer einfachen und bequemen Handhabung sind sie sehr populär und kommen deshalb auch in fast jedem Digitalkamera Test 2022 vor.

Professionelle Fotografen dagegen sehen Kompaktkameras gar nicht als richtige Fotoapparate an. Sie kritisieren, dass man bei einer Kompaktkamera kaum Veränderungen vornehmen kann. Es ist zum Beispiel in der Regel unmöglich, ein anderes Objektiv, beispielsweise ein Tele- oder Weitwinkelobjektiv, zu benutzen. Auch die Belichtungszeit kann nicht individuell verändert werden. Deswegen eignen sich Kompaktkameras nicht für Nachtaufnahmen (astronomische Aufnahmen). In der Regel können nur das Speichermedium und die Akkus oder Batterien ausgewechselt werden. Die übrigen Teile sind fest verbaut.

Outdoorkameras

Diese Art der Digitalkameras ist so konstruiert, dass sie auch rauen Bedingungen standhalten kann. Outdoorkameras sind zumindest spritzwassergeschützt nach dem IPX-6 Standard. Einige Modelle eignen sich auch für Unterwasseraufnahmen. Darüber hinaus sind sie stoßfest und staubdicht. Outdoorkameras sind besonders klein und leicht gebaut. Dadurch können sie an Drohnen befestigt werden und gute Luftaufnahmen liefern. Am Fahrrad, Körper oder Helm der Kinder montiert, liefern sie unvergessliche Eindrücke von den ersten Lernversuchen beim Radfahren, Schwimmen oder einem Seifenkistenrennen. Damit lassen sich Aufnahmen machen, die mit einem analogen Fotoapparat niemals möglich wären.

Andererseits funktionieren Outdoorkameras weitgehend automatisch. Die einzelnen Parameter wie Brennweite des Objektivs oder Belichtungszeit können nicht variiert werden. Auch ein optischer Zoom kann meistens nicht genutzt werden. Da es sich oft um ein recht kleines Gehäuse handelt, sind auch die Akkus bzw. Batterien klein und sorgen nur für eine begrenzte Betriebsdauer der Kamera.

Systemkameras

Diese Digitalkameras sind größer als Kompaktkameras. Sie eignen sich vor allem für ambitionierte Hobbyfotografen. Ein charakteristisches Merkmal der Systemkameras sind ihre Wechselobjektive. Zu jeder Systemkamera gibt es mehrere Objektive für unterschiedliche Zwecke.

Teleobjektiv unverzichtbar ist. Für Panoramaaufnahmen wird zum Beispiel ein Weitwinkelobjektiv benötigt, während für gute Tieraufnahmen einist.

Mit einergelingen Aufnahmen, die mit einer Kompaktkamera niemals gemacht werden könnten. Dazu kommt noch, dass der Bildsensor bei Systemkameras größer als bei Kompaktkameras ist. Ein. Das heißt in der Praxis, die Aufnahmen einer Systemkamera sind. Die Lichtausbeute ist besser. Aufnahmen gelingen auch bei schlechten Lichtverhältnissen und das Bildrauschen tritt nicht so stark in Erscheinung.

Dem steht der Fakt gegenüber, dass die meisten Hersteller ihre eigenen Systeme verwenden, die nicht miteinander kompatibel sind. Nur Panasonic, Olympus und Yi kooperieren. Sie entwickelten gemeinsam den Micro-Four-Thirds-Standard mit speziellen Bajonettverschlüssen. Dadurch können Objektive dieser 3 Hersteller untereinander ausgetauscht werden.

Bridgekameras

Bridgekameras sehen auf den ersten Blick fast wie Spiegelreflexkameras aus, Das täuscht aber, weil das Objektiv einer Bridgekamera fest mit dem Gehäuse verbaut ist und nicht ausgetauscht werden kann. Als Ersatz für das fehlende Teleobjektiv bieten aber Bridgekameras oft einen guten optischen Zoom. Manche Modelle verfügen über einen sechzig-fachen Zoom. Damit lassen sich selbst entfernte Objekte fast zum Greifen nah abbilden.

Von Nachteil sind die fehlende Möglichkeit zum Wechseln des Objektivs. Außerdem ist bei einer Bridgekamera der Bildsensor kleiner als bei einer Spiegelreflexkamera. Dadurch werden die Aufnahmen nicht so gestochen scharf und erscheinen bei schlechten Lichtverhältnissen dunkler.

Spiegelreflexkameras

Diese Geräte stellen die Spitzenklasse der Digitalkameras dar. Zu Spiegelreflexkameras gibt es ein breites Sortiment an Zubehör, angefangen von den unterschiedlichsten Objektiven über externe Blitzgeräte und Scheinwerfer bis hin zu druckfesten Gehäusen für Unterwasseraufnahmen.

Spiegelreflexkameras sind das bevorzugte Arbeitsgerät von Berufsfotografen. Dank ihrer hoch entwickelten Technik und großen Bildsensoren gelingen auch unter schwierigen Bedingungen ausgezeichnete Aufnahmen. Je nach Modell und Ausstattung können spezielle Aufnahmen mit Zeitverzögerung oder hoher Geschwindigkeit gemacht werden, die schnell ablaufende Vorgänge bis in das kleinste Detail zeigen. Spiegelreflexkameras (DSLR – Digital Single Lens Reflex) haben ihren Namen von einem Spiegel, der das einfallende Licht zum optischen Sucher und dem Bildsensor lenkt. Der Spiegel ist normalerweise als Schwingspiegel konstruiert, der beim Betätigen des Auslösers nach oben klappt. Es gibt auch Modelle mit fest verbauten, halbdurchlässigen Spiegel.

Wegen der ausgezeichneten Qualität der Aufnahmen und den vielen Sonder- und Zusatzfunktionen sind Spiegelreflexkameras die bevorzugten Arbeitsmittel von Berufsfotografen. Die beiden größten Nachteile sind ihr hoher Preis und ihre Größe sowie Gewicht. Eine gute Spiegelreflexkamera mit verschiedenen Objektiven und diversen Zubehör kann fast so viel wie ein Kleinwagen kosten. Besonders die großen Teleobjektive machen Spiegelreflexkameras nicht gerade handlich.

Digitalkamera Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest ergänzte ihre Datenbank von getesteten Digitalkameras im Jahr 2018/ 2019 um 21 neue Modelle. Im Digitalkamera Test ging es wieder um die verschiedensten Modelle, von der Spaßkamera bis zur spiegellosen Systemkamera mit Vollformat-Bildsensor.

Bei den kleinen Kompaktkameras konnten die Digitalkamera Panasonic Lumix LX 100 II sowie die Canon PowerShot SX740 HS überzeugen. Trotz der kleinen Größe für die Jackentasche, ließen sich damit tolle Bilder schießen. Die Bildqualität der Lumix LX 100 II reiche sogar an spiegellose Systemkameras heran.

Für qualitativ hochwertige Bilder empfehlen die Tester Systemkameras mit wechselbaren Objektiven. Hierzu gehören die Vollformat Kameras Canon EOS R und Nikon Z7, zwei neue Konkurrenten für die bisher beste Digitalkamera Sony Alpha 7 III (laut Stiftung Warentest).

Im Vergleich zwischen der Nikon Z7 und der Nikon Z6, fiel im Praxistest auf, dass die günstigere Digitalkamera Z6 bei schwierigen Lichtverhältnissen sogar bessere Bilder macht. Dafür habe die Z7 allerdings den besseren Bildsensor.

Nicht zu empfehlen ist laut Stiftung Warentest die Digitalkamera Panasonic Lumix DC-FT7. Sie ist wasserdicht und stoßfest und könnte somit ein toller Outdoor-Begleiter sein, doch die Bildqualität konnte im Praxistest nicht überzeugen.

Digitalkamera wasserdicht: führende Modelle im Praxistest

Die günstige Kompaktkamera ist vom Digitalkamera Markt eigentlich komplett durch Smartphones verdrängt worden. Ein iPhone oder Xiaomi reicht vielen für Schnappschüsse. Für wirklich gute Fotos sind hochpreisige Spiegelreflexkameras oder spiegellose Vollformat Kameras nach wie vor beliebt. Dazwischen gibt es aber noch ein wichtiges Segment bei den Digitalkameras: Die wasserdichte Digitalkamera, die man ideal in den Urlaub oder zu einen Ausflug mitnehmen kann und die sogar zum Tauchen geeignet ist.

Es gibt zwar auch viele Smartphones, die wasserdicht sein sollen, doch wie der Kamera Tester von DPReview (Digita Photography Review) berichtet, habe er sämtliche „angeblich wasserfeste“ Smartphones getestet und könnte sagen, dass viele von ihnen NICHT wirklich wasserfest seien. Das heißt: Regen sei kein Problem, aber zum Tauchgang würde es nicht reichen.

2018 hat DPReview einen Digitalkamera Praxistest von wasserdichten Kompaktkameras durchgeführt. Es wurden dafür die beiden sehr populären Modelle: Digitalkamera Nikon Coolpix W300 und Digitalkamera Olympus TG-5 sowie die günstige Digitalkamera Fujifilm XP130 und die neu erschienene Digitakamera Panasonic Lumix TS7 miteinander verglichen.

Die Kameras wurden sowohl auf ihre Handlichkeit und Benutzerfreundlichkeit verglichen als auch bezüglich der Fotoqualität. Die Tester fotografierten einen ganzen Tag lang bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen, sowohl an Land als auch Unterwasser.

Die günstige Digitalkamera Fujifilm XP130 war in allen Testkriterien unterlegen. Der Zoom und die Bildqualität (besonders bei Dämmerung und Dunkelheit) waren nicht so gut, wie bei den teureren Modellen. Allerdings war die Bildqualität durchaus in Ordnung und die XP130 konnte außerdem durch ihre sehr leichte Menu-Führung punkten. Wer also ein einfaches und günstiges Modell suche, könne mit der Fuji Digicam nichts falsch machen. Besonders für Kinder sei diese Digitalkamera ideal.

Digitalkamera Testsieger wurde die Digitalkamera Olympus TG-5. Sie glänzte in allen Testkriterien. Auch unter Wasser sind faszinierende Makro-Aufnahmen von kleinen Unterwasser-Tieren möglich und sie kam auch mit schwierigen Lichtverhältnissen am besten klar. Die Nikon Coolpix W300 konnte zwar auch überzeugen, doch da sie preislich schon so nah an der besseren Olympus TG-5 liege, würden die Tester in jedem Fall die TG-5 empfehlen.

Die Panasonic Lumix TS7 eine Enttäuschung zu nennen, wäre vielleicht etwas zu hart. Aber das neue Modell ließe sich nicht so kreativ und vielseitig einsetzen, wie die Olympus TG-5 und darum sei der sehr hohe Einführungspreis keineswegs gerechtfertigt, lautet das Resultat der Tester.

Mittlerweile ist da Nachfolgemodell zur Olympus TG-5 erschienen: die Digitalkamera Olympus TG-6. Hier soll besonders die Menüführung verbessert worden sein, um noch schneller in die richtigen Bildeinstellungen zu gelangen und dann noch bessere Fotos zu machen.

Testkriterien: So wurden die Digitalkameras in Tests getestet

Bei einem Digitalkamera Test 2022 werden verschiedene Testpunkte berücksichtigt, die darüber entscheiden, wie gut eine Digitalkamera im Test bewertet wird. Zu den Testkriterien zählen unter anderem:

Testkriterium: Auflösung

Die Auflösung ist ein Maß dafür, wie scharf die Aufnahmen sind, die von der Digitalkamera gemacht werden können. Das digitale Bild setzt sich aus vielen Bildpunkten, den Pixeln, zusammen. Je mehr Pixel eine Aufnahme hat, um so schärfer ist sie. Aufnahmen mit vielen Pixel lassen sich zudem besser vergrößern und bleiben trotzdem scharf. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass eine Digitalkamera mit einer hohen Zahl von Pixeln auch die besseren Aufnahmen macht. Es gibt eine Grenze bei der Qualität. Wird die Zahl der Pixel zu hoch, schrumpft ihre Größe, weil sie ja auf dem Bildsensor angeordnet sind, der eine standardisierte Größe hat. Kleinere Pixel empfangen weniger Licht. Das bedeutet, die Bildqualität wird schlechter und das Bildrauschen steigt.

In der Praxis ist eine Auflösung ab 6 Megapixel ausreichend für gute aufnahmen. Die meisten Digitalkameras erreichen heute 10 bis 14 Megapixel.

Testkriterium: Zoom

Das ist vollkommen ausreichend und erlaubt auch, einzelne Aufnahmen bis auf Posterformat zu vergrößern, ohne dass die Fotos unscharf wirken.

Der Zoomfaktor ist ein Wert, der auch als Vergrößerung bezeichnet wird. Damit wird ausgedrückt, um wie viel näher ein Objekt in der Aufnahme erscheint als es in Wirklichkeit entfernt ist. Bei zehnfachen Zoom wirkt ein Objekt in 1 Kilometer Entfernung, als ob es nur 100 Meter weit weg wäre. Die Zoom-Funktion wird vor allem bei Landschaftsaufnahmen und Tierfotos benötigt. Man unterscheidet dabei zwischen 2 Arten.

optischer Zoom

digitaler Zoom

Der optische Zoom wird physikalisch durch eine Veränderung der Brennweite des Objektivs erzielt, ähnlich wie bei einem Fernrohr. Die Aufnahmen behalten ihre Schärfe. Digitalkameras der Mittelklasse verfügen durchschnittlich über einen zehnfachen optischen Zoom, Spitzenmodelle bringen es auf einen 60-fachen optischen Zoom.

Beim digitalen Zoom dagegen wird da fotografierte Objekt nur durch Bildverarbeitung scheinbar näher gerückt. Dadurch leidet die Schärfe der Aufnahmen.

Testkriterium: Sucher und Display

Die meisten Digitalkameras sind mit einem Display ausgestattet. Auflösung und Helligkeit des Display sollten möglichst mit der Qualität der Aufnahmen übereinstimmen, damit eine realistische Beurteilung der Aufnahmen erfolgen kann. Zudem sollte das Display ausreichend hell sein, um es auch bei Tageslicht oder gar Sonnenschein erkennen zu können. Hochwertige ** Digitalkameras**, beispielsweise Spiegelreflexkameras, verfügen dagegen über einen Sucher. Der Sucher zeigt das Bild genau so, wie auf der Aufnahme, noch dazu ohne zeitliche Verzögerung oder Helligkeitsprobleme.

Testkriterium: Brennweite des Objektivs

Die Brennweite ist ein Wert, der den Abstand zwischen der Linse und dem Bildsensor angibt. Die Brennweite wird in Millimeter gemessen. Je kürzer die Brennweite ist, um so dichter befindet sich das Objektiv vor dem Bildsensor. Das bedeutet, dass ein großer Bildaussschnitt erfasst wird. Weitwinkelobjektive zeichnen sich durch eine kurze Brennweite aus. Sie werden zum Fotografieren von Menschengruppen, Gebäuden oder für Panoramaaufnahmen verwendet. Teleobjektive haben dagegen eine lange Brennweite. Das bedeutet, die Linse ist weiter vom Bildsensor entfernt, so dass nur ein kleiner Teil des Sichtfeldes aufgenommen und entsprechend vergrößert wird. Wird beim Objektiv eine Brennweite zwischen einem Minimum und einem Maximum angegeben, bedeutet das, es handelt sich um ein Objektiv mit einer variablen Brennweite (optischer Zoom).

Testkriterium: Blendenwert

Die Blende einer Digitalkamera entscheidet darüber, wie viel Licht auf den Bildsensor fällt. Es sind Ringe, die sich lamellenförmig um die Linse legen und je nach dem Grad ihrer Öffnung mehr oder weniger Licht auf den Bildsensor gelangen lassen. Je kleiner die Blendenzahl, um so mehr Licht fällt ein, je größer, um so weniger Licht gelangt auf den Sensor. Eine kleine Blende wird für Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen benötigt, während dagegen ein großer Blendenwert Überbelichtung bei grellen Sonnenlicht verhindert. In Abhängigkeit von der Blende variiert auch die Tiefenschärfe.

Testkriterium: ISO

Damit wird die Lichtempfindlichkeit des Bildsensors bezeichnet. Je höher der ISO-Wert einer Digitalkamera ist, um so empfindlicher ist der Sensor. Bildsensoren mit hohen ISO Werten ergeben auch gute Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen. Wenn jedoch die Empfindlichkeit (ISO) des Bildsensors zu hoch ist, kann die Qualität der Aufnahmen darunter leiden. Die Mehrzahl der Digitalkameras hat ISO Werte zwischen 100 bis 12000.

Worauf muss ich beim Kauf einer Digitalkamera achten?

Gegenwärtig gibt es mehr als 2.000 verschiedene Digitalkameras in allen Preisklassen auf dem Markt. Das bedeutet, dass sorgfältige Recherche erforderlich ist, um das passende Modell zu finden. Eine Digitalkamera, die sich gleich gut für alle Nutzer und Einsatzzwecke eignet, gibt es nicht. Ein detaillierter Digitalkamera Test vermittelt wertvolle Informationen zur Entscheidungshilfe.

Einsatzzweck der Digitalkamera

Das ist wahrscheinlich das wichtigste Kriterium beim Kauf überhaupt. Für was die Digitalkamera verwendet werden soll, bestimmt darüber, welches Modell das passende ist. Verbraucher, die zum Beispiel nur Schnappschüsse aus dem Urlaub oder von einer Party oder einem Ereignis machen wollen, sind mit einer Kompaktkamera am besten beraten. Für besondere Anlässe sollte man ein Fotostudio beauftragen.

Die Geräte sind klein, leicht und einfach zu bedienen. Die Aufnahmen werden weitestgehend automatisch gemacht, der Fotograf braucht sich praktisch um nichts weiter zu kümmern als ein schönes Motiv oder die passende Gelegenheit für einen Schnappschuss zu finden. Sportliche Nutzer, die gern ihre Aktivitäten im Bild festhalten möchten, sind mit einer Outdoor Kompaktkamera gut bedient. Die Apparate sind handlich, einfach zu bedienen und unempfindlich gegen Wasser und staub. Damit kann man Unterwasserfotos in geringen Tiefen oder gute Fotos vom Skifahren machen.

Wer dagegen höhere Ansprüche stellt und beispielsweise vom Besuch eines Nationalparks schöne Landschafts- und Naturaufnahmen machen möchte oder eine Blume oder Insekt in Großaufnahme fotografieren möchte, ist mit einer Bridge- oder Systemkamera besser beraten. Damit gelingen auch ungewöhnliche Aufnahmen.

Berufsfotografen greifen dagegen lieber zu einer Spiegelreflexkamera, da mit dieser Digitalkamera höchste Qualität der Aufnahmen möglich ist und ein umfangreiches Sortiment an Zubehör zur Verfügung steht.

Maße und Gewicht einer Digitalkamera

Die meisten Nutzer wollen ihre Digitalkamera auf Reisen oder unterwegs benutzen. Dafür ist es natürlich von Vorteil, wenn die Digitalkamera möglichst leicht und kompakt ist.

Ausstattung einer Digitalkamera

Wer will schon gern auf einer Bergwanderung einen klobigen, schweren Apparat mit sich herumschleppen? Wer andererseits besondere Aufnahmen machen will oder höchste Ansprüche stellt, hat keine andere Wahl als eine der relativ großen und schweren Spiegelreflex- oder Bridgekameras zu nehmen.

Unter diesem Begriff werden eine ganze Reihe von Funktionen zusammengefasst. Dazu gehören zum Beispiel ein Bildstabilisator. Es gibt elektronische und optische Systeme. Sie gleichen Erschütterungen aus. Ohne Bildstabilisator könnte man zum Beispiel nur sehr schwer brauchbare Fotos aus einem fahrenden Auto oder Zug machen. Bei Aufnahmen mit Teleobjektiv gleicht ein Bildstabilisator die unruhige Hand des Fotografen aus. Ein mindestens zehnfacher optischer Zoom sollte ebenfalls an Bord sein. Nützlich sind auch Steckplätze für Zubehör. Daran können beispielsweise ein externes Blitzgerät, ein Scheinwerfer oder ein Mikrofon angeschlossen werden. Ein Selbstauslöser und Aufnahmen in Full HD Qualität sind heute Standard bei Digitalkameras. Zur Ausstattung gehören auch Zusatzfunktionen wie WLAN oder Serien- bzw. Panoramaaufnahmen. WLAN eignet sich nicht nur dafür, um Fotos sofort ins Internet zu stellen, man kann mittels WLAN auch mit dem Smartphone kommunizieren und es als eine Art von Fernbedienung für die Digitalkamera nutzen. Die Steuerung erfolgt über eine App.

Stromversorgung einer Digitalkamera

Die Stromversorgung kann mittels Akkus oder Batterien erfolgen. Im Allgemeinen sind Akkus die bessere Option, weil Digitalkameras relativ viel Energie benötigen. Das ständige Austauschen der Batterien verursacht im Laufe der Zeit erhebliche Betriebskosten. Da sind Akkus nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher. Beim Kauf empfiehlt es sich aber, Modelle zu wählen, bei denen die Akkus nicht fest verbaut sind, sondern ausgetauscht werden können. Nichts ist ärgerlicher als eine Digitalkamera, die nicht funktioniert, weil der Akku gerade leer ist. Oft kommt gerade in so einem Moment die Gelegenheit für einen Schnappschuss oder ein schönes Fotomotiv. Da ist es sehr praktisch, wenn man die leeren Akkus durch volle Reserveakkus oder notfalls durch Batterien der passenden Größe ersetzen kann.

Speicher einer Digitalkamera

Idealerweise sollten die Aufnahmen auf einer externen Speicherkarte abgelegt werden. Dafür eignen sich Speicherkarten im Micro SD Format besonders gut. Sie passen nicht nur in den entsprechenden Steckplatz beim Smartphone, sondern können mit Hilfe eines Adapters an den USB Anschluss des Fernsehgeräts angeschlossen werden. Dann können die Aufnahmen im Großformat direkt am Fernsehgerät betrachtet werden. Die Speicherkarte kann auch in den entsprechenden Steckplatz eines PCs oder Laptops eingesetzt werden. Es gibt spezielle Bildbearbeitungssoftware, mit denen man sehr schöne Effekte erzielen kann.

Kurzinformationen zu führenden Herstellern von Digitalkameras

Auf dem deutschen Markt für Digitalkameras herrscht ein starker Wettbewerb. Etwas mehr als 40 Firmen bieten knapp 1.800 unterschiedliche Modelle an. Die Preise reichen dabei von knapp 12 Euro für eine Kinder-Digitalkamera bis hin zu mehr als 34.000 Euro für eine digitale Mittelformat-Kamera.

Canon

Die japanische Firma Canon wurde 1937 gegründet und hat ihren Stammsitz in Tokio. Ursprünglich verfolgte Canon das Ziel, preisgünstige Nachbauten von Kleinbildkameras der damals führenden Hersteller Leica und Contax zu bauen. Inzwischen gehört Canon selbst zu den führenden Herstellern und beschäftigt weltweit beinahe 200.000 Mitarbeiter.

In Deutschland gibt es heute etwas mehr als 370 Modelle von Canon Digitalkameras auf dem Markt. Das erste derartige Gerät wurde 1984 der Öffentlichkeit vorgestellt. Spiegelreflexkameras der EOS Reihe zählen zu den besten Geräten, die gegenwärtig auf dem Markt angeboten werden. Diese Geräte sind bei professionellen Fotografen sehr beliebt. Darüber hinaus hat Canon auch viele interessante Angebote in den Bereichen Bridge-, System- und Kompaktkameras. Canon bietet Digitalkameras für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Die Modelle der Reihe Canon IXUS sind beispielsweise günstige Einsteigermodelle, die trotz des niedrigen Preises brauchbare Aufnahmen liefern.

Nikon

Der Weltkonzern wurde vor 100 Jahren, im August 1917, gegründet und hat seinen Sitz in Tokio. Die Gründung erfolgte durch die Fusion von 3 Firmen und mit Unterstützung von Mitsubishi. Auch heute noch gehört Nikon zum Mitsubishi Konzern. Die erste analoge Kamera wurde von Nikon im Jahr 1948 auf den Markt gebracht. Das digitale Zeitalter begann für Nikon relativ spät, weil erst 1994 die erste digitale Spiegelreflexkamera auf den Markt kam, die damals noch in Kooperation mit Fujifilm produziert wurde. Erst 2004 brachte Nikon das erste in Eigenregie entwickelte Modell, die Nikon D/0, heraus. Digitale Kompaktkameras von Nikon gibt es dagegen bereits seit 1997. Damals kam die erste Digitalkamera der Reihe Nikon Coolpix in die Geschäfte. Die Reihe wird bis heute mit immer neuen Modellen fortgesetzt.

Gegenwärtig gibt es ungefähr 300 Digitalkameras der Marke Nikon auf dem Markt. Die japanische Firma bedient alles Segmente des Marktes. Neben professionellen Geräten, die es gestatten, Aufnahmen sogar in 4k Qualität zu machen, gibt es auch Digitalkameras aus dem mittleren Preissegment, die sich für ehrgeizige Hobbyfotografen eignen. Andere Modelle gehören zur Gruppe der Kompaktkameras. Sie sind einfach zu bedienen, handlich und preisgünstig. Auch Actionkameras mit wasserdichten Gehäuse gehören zum Sortiment von Nikon.

Sony

In der Liga der japanischen Elektronikkonzerne ist Sony die Nummer 3. Das Unternehmen wurde 1946 gegründet, hat seinen Sitz in Tokio und beschäftigt heute weltweit ungefähr 125.000 Mitarbeiter. Der Name Sony stellt eine Verbindung zum lateinischen Wort sonus her, das Klang bedeutet. Das ist kein Zufall, waren die ersten Erzeugnisse von Sony doch Audiogeräte. Sony brachte viele innovative Produkte auf den Markt, darunter zum Beispiel 1979 den ersten Walkman und 1983 in Kooperation mit Philips die Compact Disc (CD).

In der Mitte der neunziger Jahre stellte Sony seine erste Digitalkamera vor. Die Kamera trug den Namen Cybershot und begründete eine Modellreihe, die bis heute fortgesetzt wird. Zur Cybershot Reihe gehören hochwertige Kompaktkameras und Bridgekameras. Ihre Objektive verwenden optische Systeme von Carl Zeiss und sind fest verbaut. Zur Reihe gehören jedoch auch Modelle für Einsteiger. Seit 2006 fertigt Sony auch digitale Spiegelreflexkameras für professionelle Nutzer. Dieses DLSR Kameras tragen die Modellbezeichnung Alpha. Die Modellpalette von Sony umfasst gegenwärtig knapp 180 verschiedenen Digitalkameras mit Preisen ab etwa 100 Euro für Einsteiger-Kompaktkameras bis zu 4.000 Euro für spiegellose Systemkameras, die selbst höchsten Ansprüchen genügen.

Panasonic

Die japanische Panasonic Corporation kann auf eine beinahe hundertjährige Geschichte zurückblicken. Aus einem Familienbetrieb, der 1918 gegründet wurde und zunächst Adapter und Doppelfassungen für Glühlampen herstellte, entwickelte sich im Laufe der Zeit einer der größten Elektronikkonzerne der Welt. Panasonic beschäftigt heute mehr als 250.000 Mitarbeiter und ist praktisch auf allen Kontinenten vertreten. Das Fertigungsprogramm von Panasonic ist sehr breit aufgestellt und umfasst unter anderem Kühlschränke, Leuchtmittel, Smartphones, Computer, Motoren und viele andere Produkte. Zu Panasonic gehören bekannte Marken wie Technics, Eneloop und Sanyo. Digitalkameras von Panasonic werden unter dem Markennamen Lumia vertrieben.

Die erste Lumia Digitalkamera erschien 2001 auf dem Markt. Von Anfang an bis heute arbeitet Panasonic eng mit Leica zusammen. Darum besitzt fast jede Lumia Kamera ein in Deutschland entwickeltes und in Japan produziertes Leica-Objektiv. Zur Reihe Lumia gehören Kompakt-, Bridge- und Systemkameras. Gemeinsam mit Olympus entwickelte Panasonic im Jahr 2008 den Micro-Four-Thirds-Standard. Das ist der einzige herstellerübergreifende Standard für Digitalkameras mit Wechselobjektiven. Alle Objektive mit diesem Standard können untereinander ausgetauscht werden. Das System ist offen, bis jetzt nehmen bereits etwa 30 Hersteller daran teil. Panasonic hat im Moment ungefähr 160 verschiedene Digitalkameras im Angebot. Für jeden Geschmack und jeden Anspruch ist etwas dabei.

Olympus

Das japanische Unternehmen Olympus wurde 1919 gegründet und hat seinen Stammsitz in Tokio. Die deutsche Firmenzentrale befindet sich in Hamburg. Weltweit beschäftigt Olympus ungefähr 33.000 Mitarbeiter. Von Anfang an lag der Schwerpunkt auf verschiedenen optischen Geräten, auch für Wissenschaft und Forschung. Das erste Produkt von Olympus war ein Mikroskop. Die erste eigenständig entwickelte Kamera wurde von Olympus 1938 produziert. Bis heute gehören neben Kameras auch Mikroskope, Endoskope, Diktiergeräte, high-Speed Videogeräte und Systeme zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung zum Fertigungsprogramm von Olympus.

Im Jahr 1993 stellte Olympus die erste Digitalkamera für Geschäftskunden vor. Drei Jahre später folgte die erste Digitalkamera für private Nutzer. Beide Modelle gehörten zur Kompaktklasse. Heute baut Olympus mehrere Reihen von Digitalkameras, die auf unterschiedliche Nutzer zielen. Kameras der OM-D Reihe sind beispielsweise Spitzenprodukte mit hoher Leistung, die für Profis entwickelt wurden. PEN Kameras zeichnen sich dagegen durch moderne Technik im geschmackvollen Retro-Design aus. Viele Modelle der PEN Reihe sind mit WiFi und NFC ausgestattet. Fotos können geteilt werden; die Kommunikation mit Smartphones klappt ohne große Probleme. Digitalkameras der Stylus-Reihe gehören zur Kategorie der Outdoorkameras. Sie sind spritzwassergeschützt, staubdicht und vertragen mal Stöße oder Erschütterungen. Auch so genannte Superzoom Kameras mit bis zu 60x optischen Zoom gehören zum Sortiment. Es umfasst insgesamt mehr als 130 unterschiedliche Modelle.

Internet vs. Fachhandel: wo kaufe ich meine Digitalkamera am besten?

Das Angebot auf dem Sektor der ** Digitalkameras** ist auf den ersten Blick sehr unübersichtlich. Um eine neue Kamera zu kaufen, gibt es 2 Optionen:

Einkauf im Fachhandel

Bestellung im Internet

In einem ausgedehnten Digitalkamera Test 2022 wurden die beiden Optionen näher untersucht.

Kauf im Fachhandel

Die klassische Form des Einkaufs wird immer noch von vielen Verbrauchern bevorzugt. Als Begründung geben sie an, dass sie lieber die Produkte in die Hand nehmen und mit eigenen Augen sehen wollen. Zudem würden sie die persönliche Beratung schätzen. Aber stimmt das auch? Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.

Fachgeschäfte, in denen es Digitalkameras zu kaufen gibt, findet man nicht an jeder Straßenecke. Das bedeutet, Kunden müssen in vielen Fällen lange Anfahrtswege inklusive Verkehrschaos und nerviger Suche nach einem freien Parkplatz.

Oft genug gibt es stattdessen einen Strafzettel als Zugabe. Im Geschäft angekommen, geht das Drama weiter. In einem kleinen Geschäft findet man zwar gute persönliche Beratung und Kundendienst, dafür ist das. In einem Fachmarkt ist die Auswahl größer und die Preise günstiger. Dafür lassen Beratung und Service häufig zu wünschen übrig. In der Regel ist beim Betreten des Geschäfts, weil aus Kostengründen immer zuerst beim Personal gespart wird. Wenn einer der wenigen Verkäufer erscheint, wird er vonund von allen Seiten mit Fragen bestürmt. Dem Ansturm ist er hilflos ausgeliefert, weil erist, sondern nur das weiß, was auf der Verpackung steht.

Wer eine Digitalkamera auspacken und in die Hand nehmen will, wird ebenfalls enttäuscht. Die Kartons sind versiegelt und dürfen nur geöffnet werden, wenn das Gerät gekauft wird. Nicht selten findet man einen ausdrücklichen Hinweis, dass das Öffnen des Kartons zum Kauf verpflichtet. Die Geräte im Regal sind nur Anschauungsstücke. Das Vorführen eines Geräts ist nicht möglich.

Probleme gibt es auch beim Umtausch einer Kamera. Die Rückgabe ist nur möglich, wenn das Gerät Mängel aufweist. Bei allen anderen Gründen ist der Kunde auf die Kulanz des Verkäufers angewiesen.

Einkauf im Internet

Diese moderne Form des Einkaufs findet immer mehr Anhänger. Das ist auch keine Überraschung, wenn man berücksichtigt, wie viele Vorteile sie hat. Am schönsten ist wahrscheinlich, wie bequem das Einkaufen im Internet ist. Man braucht sich nicht durch den Verkehr zu quälen oder mit anderen um einen freien Parkplatz zu streiten. Auch auf Öffnungszeiten oder Ruhetage braucht man keine Rücksicht zu nehmen. Stattdessen kann man rund um die Uhr bequem von daheim oder unterwegs bestellen. Die bestellte Ware wird innerhalb weniger Tage nach Hause oder als Geschenk an eine Wunschadresse geliefert.

Beim Sortiment gibt es so gut wie keine Beschränkungen. Man kann alle auf dem Markt befindlichen Modelle bestellen.

Ein weiterer Vorzug des Internets ist die Fülle an Informationen, die es zur Verfügung stellt. Für die Digitalkameras gibt es nicht nur ausführliche Produktbeschreibungen, sondern auch Testberichte, Ratschläge und Hintergrundinfos, wie sie zum Beispiel auch in einem Digitalkamera Test 2022 zu finden sind.

Darüber hinaus leisten die Kunden selbst auch Beiträge, weil sie Rezensionen oder Reviews verfassen, Kundenmeinungen schreiben oder Bewertungen abgeben.

Beim Punkt Kundendienst beweist der Kauf im Internet ebenfalls seine Überlegenheit. Wer seine Digitalkamera im Internet kauft, hat das Recht, sie die ersten 14 Tage nach dem Kauf einfach zurückzugeben, ohne dafür eine Begründung abgeben zu müssen.

Wenn es um das Thema Preise geht, sind Onlineshops den Fachgeschäften weit überlegen. Zum einem kann man im Internet mit ein paar Mausklicks in wenigen Augenblicken mehr Preise miteinander vergleichen als bei einem mehrstündigen Bummel durch diverse Fachgeschäfte. Zum anderen wird man beim Surfen schnell feststellen, dass die Preise im Onlineshop in der Regel günstiger als im Fachmarkt sind. Das liegt unter anderem daran, dass ein Onlineshop große Mengen an Produkten einkauft. Er bezieht sie nicht selten direkt vom Hersteller und umgeht teure Zwischenhändler. Außerdem hat ein Onlineshop meistens geringere Betriebskosten als ein Fachgeshäft. Der Onlinehändler braucht keine Ladenmiete zu zahlen. Auch die Ausgaben für Heizung, Strom, Security oder Wartung und Reparaturen sind vergleichsweise gering. Diesen klaren Preisvorteil gibt ein guter Onlinehändler an seine Kunden weiter.

Wenn man alle diese Vorteile in Betracht zieht, ist es kein Wunder, dass der Handel im Internet schon seit Jahren boomt, während die Umsätze im Fachhandel stagnieren oder sogar rückläufig sind.

Wer etwas Zeit und Mühe aufwendet, um sich vor dem Kauf gründlich zu informieren, wird seinen Online-Kauf nicht bereuen und lange Freude an seiner Digitalkamera haben.

Wissenswertes & Ratgeber zum Thema Digitalkamera

Geschichte der Digitalkamera

Heute sind Digitalkameras aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nicht nur in Form von Fotoapparaten, sondern vor allem als Bestandteil der Ausstattung von Smartphones, Tablet PCs und Laptops sind sie praktisch allgegenwärtig. Das war aber nicht immer so.

Die Geschichte der Digitalkamera begann vor mehr als 50 Jahren, im Jahr 1963. Damals erfand David Gregg, ein Mitarbeiter der US-amerikanischen Winston Research Corporation, eine Videodisk-Kamera. Das Gerät war zwar noch keine eigentliche Digitalkamera, aber die erste Kamera, die Bilder auf elektronischem Weg speichern konnte. Anfangs erwies es sich als einfacher, Videos zu speichern. Sie wurden elektrisch-analog auf einer Diskette gespeichert, konnten aber nur für wenigen Minuten aufbewahrt werden.

Der nächste Schritt auf dem Weg zur Digitalkamera wurde 1968 mit der Erfindung des Bildsensors gemacht. Ein Jahr später wurde der CCD (Charge Coupled Device) Chip entwickelt, ohne den keine Digitalkamera funktioniert. Dabei handelt es sich um einen Chip aus Halbleitermaterial, der ursprünglich zur Speicherung von Daten entwickelt worden war.

Auf der Grundlage dieser Erfindungen wurde 1972 der Urahn der heutigen Digitalkameras von CalTech entwickelt und gebaut. Die Digitalkamera hatte eine Auflösung von 0,065 Megapixel und wog 10 kg. Die Kamera hatte Abmessungen von 20x20x40 Zentimeter.

Die Elektronik und der Rekorder zum Aufzeichnen der Aufnahmen waren in einem separaten Geräteschrank untergebracht, der größer als die Kamera selbst war. Die Kamera wurde für astronomische Aufnahmen genutzt und war nur Wissenschaftlern zugänglich.

Die erste kommerzielle Kamera mit CCD Chip (Bildsensor) war eine Fernsehkamera für Überwachungssysteme. Sie war ab 1973 erhältlich.

Das Jahr 1975 war die Geburtsstunde der ersten echten Digitalkamera. Sie wurde von Steven J. Sasson von der Firma Kodak konstruiert und benutzte einen CCD Chip als Bildsensor.

Die Kamera wog, um eine Aufnahme zu machen. Für lange Zeit galtenals Hightech Geräte und waren für den durchschnittlichen Verbraucher uninteressant. Nach und nach wurden die Fertigungstechniken immer effizienter und die Kameras kompakter und leichter zu bedienen. Trotzdem wurden sie zunächst nur in der Studio- und Werbefotografie oder ab Mitte der neunziger Jahre auch von Reportern und Berufsfotografen verwendet.

Für private Nutzer gab es erst seit der Jahrtausendwende brauchbare Digitalkameras zu kaufen. Das erste derartige Modell war die E-10 von Olympus, die eine für die damalige Zeit sensationell hohe Auflösung von 4 Megapixeln hatte. Kyocera stellte 2003 die erste digitale Spiegelreflexkamera (DSLR) der staunenden Öffentlichkeit vor. Die E-1 von Olympus war die erste Spiegelreflexkamera, die den Four-Thirds-Standard benutzte. Der Standard wurde 2008 durch Pansonic zum heutigen Micro-Four-Thirds-Standard weiterentwickelt. Dieser Standard wird von immer mehr Herstellern genutzt, darunter zum Beispiel Carl Zeiss, Voigtländer, Eastmann Kodak, Fuijifilm oder JVC Kenwood und anderen. Der Micro-Four-Thirds Standard ermöglicht den Austausch von Objektiven und Zubehör wie Blitzgeräte unter den teilnehmenden Herstellern.

Seit 2003 stieg die Auflösung und damit die Zahl der Megapixel immer mehr an. Ein Höhepunkt war die Sony Alpha77, eine digitale Speigelreflexkamera mit einer Auflösung von 24 Millionen Pixel oder das Nokia 808 PureView, ein Smartphone von 2012 mit einer integrierten Kamera, die sogar 42 Millionen (!) Pixel Auflösung vorweisen konnte. Allmählich setzte sich jedoch die Erkenntnis durch, dass eine zu hohe Zahl von Pixeln die Bildqualität negativ beeinflussen kann. Heute hat sich eine Auflösung zwischen 8 und 14 Megapixel als für die Praxis am besten geeignet erwiesen.

In der Geschichte der Digitalkameras zeigen sich zudem 2 Trends, die besonders seit der Jahrtausendwende immer deutlicher werden. Der eine besteht darin, dass es immer mehr Geräte mit integrierter digitaler Kamera gibt. Es existieren heute beispielsweise nur wenige Handys, die ohne eine eingebaute Kamera hergestellt werden. Auch bei Tablet PCs und Notebooks ist eine integrierte Digitalkamera schon längst selbstverständlich.

Der andere Trend offenbart sich in der Vermischung von einst völlig verschiedenen Arten von elektronischen Geräten. Die meisten modernen Camcorder können zum Beispiel nicht nur Filmaufnahmen machen, sondern auch Fotos schießen, fast so wie eine Kamera. Andererseits gibt es auch mehr und mehr Digitalkameras, die nicht nur fotografieren können, sondern auch Videos, vielfach sogar in HD Qualität und mit Ton, aufnehmen können. Die Geräte verwenden zunehmend das bei Smartphones bewährte Android Betriebssystem. Es wird wahrscheinlich gar nicht mehr lange dauern, bis die heutigen Camcorder, Digitalkameras und Smartphones in einem Gerät verschmelzen werden und der durchschnittliche Verbraucher keine separate Kamera mehr benötigen wird. Nur professionelle Fotografen oder ambitionierte Amateure mit ihren hohen Anforderungen werden sich noch eine Digitalkamera zulegen. Dabei dürfte es sich zum größten Teil um hochwertige Spiegelreflex- oder Systemkameras handeln.

Zahlen, Daten und Fakten rund um die Digitalkamera

Digitale Kameras können mit zahlreichen Superlativen aufwarten. Dazu gehören zum Beispiel folgende Fakten:

Superzoom Kamera

Die Nikon Coolpix P900 verfügt über einen 83-fachen optischen Zoom. Damit ist sie die Kamera mit dem stärksten Zoom, die aktuell auf dem Markt angeboten wird. Selbst mit dem hohen Zoom liefert die Digitalkamera, die eine Auflösung von 16 Megapixel hat, noch gute Bilder, so lange die Lichtverhältnisse nicht zu schlecht sind. Erst bei zunehmender Dämmerung oder schlechten Lichtverhältnissen stellt sich Bildrauschen ein. Die Superzoom Kamera kostet zwischen 500 bis 600 Euro.

Teuerste Kamera auf dem Markt

Über so einen Preis können die Käufer der Hasselblad H6D 100c nur müde lächeln. Die digitale Mittelformatkamera ist in Deutschland für etwas mehr als 34.000 Euro erhältlich. Mit so einem Apparat macht man bestimmt keine Schnappschüsse im Urlaub! Die Hasselblad H6D 100c hat eine Auflösung von 100 Megapixel und wiegt mehr als 2 Kilogramm. Die Belichtungszeit für ein Foto kann von 3600 Sekunden (1 Stunde) bis zu 1/2000 Sekunden (eine Zweitausendstel Sekunde) eingestellt werden.

Kamera-Smartphone

Die Panasonic Lumix DMC-CM1 ist ein Hybrid zwischen Smartphone und Digitalkamera. Von vorn sieht der Hybrid wie eine normale digitale Kompaktkamera aus, die mit einem hochwertigen Objektiv von Leica ausgestattet ist. Die Kamera hat eine Auflösung von 20 Megapixel und kann sogar Aufnahmen im hoch auflösenden Format 4k machen. Die Rückseite des Geräts wird von einem Touchscreen gebildet, der ein Standard-Smartphonedisplay mit Android Betriebssystem darstellt. Das Display hat eine Größe von 4,7 Zoll. Der Bildsensor der Kamera ist im Format von etwa einem Zoll, das Objektiv hat eine Normalbrennweite von 17 mm. Es gibt einen extra Auslöser für die Kamera. Ein Bildstabilisator ist nicht an Bord. Die Panasonic Lumix DMC-CM1 wird im Handel für rund 900 Euro angeboten.

Die kleinste und flachste Kamera der Welt

US-amerikanische Forscher arbeiten an der Entwicklung einer Minikamera, die ohne Objektiv auskommt. Bis jetzt gibt es aber nur Prototypen. Die Kameras werden „Flatcams“ genannt und sind kleiner und dünner als eine Ein-Cent Münze. Bis jetzt liefern die Flatcams nur unscharfe Aufnahmen. Das dürfte sich aber bald ändern. Da keinerlei mechanischen Teile verbaut werden, könnten die Herstellungskosten einer Flatcam im Cent-Bereich liegen. Flatcams könnten vor allem in der Überwachungstechnik, aber auch in Forschung und Medizin eingesetzt werden.

Die schärfste Kamera der Welt

Das Gerät ist Teil des Teleskops PS1 auf Hawaii. Die digitale Kamera ist fest verbaut und wird für Aufnahmen weit entfernter Objekte im Weltraum benutzt. Sie hat eine fantastisch anmutende Auflösung von ungefähr 1,4 Milliarden (!) Pixel. Die Bildfläche ist 40×40 Zentimeter groß und setzt sich aus 60 identischen Sensoren zusammen. Die Kamera ist ungefähr 200-mal empfindlicher als eine durchschnittliche** Digitalkamera**. Sie wird für die Erforschung weit entfernter Sterne und die Suche nach lichtschwachen, noch unentdeckten Asteroiden verwendet. Neue Kameras mit noch höherer Auflösung sind bereits in Bau.

Pflege und Reinigung der Digitalkamera

Eine Digitalkamera ist sehr empfindlich und benötigt gute Wartung und Pflege, wenn sie für lange Zeit ihre Dienste verrichten soll. In einem Digitalkamera Test wird erklärt, worauf dabei zu achten ist.

Die Reinigung der Kamera sollte immer so bald wie möglich nach einem Einsatz erfolgen, damit der Schmutz keine Gelegenheit hat, einzutrocknen. Es dürfen keine Putzmittel oder andere Chemikalien verwendet werden. Zum Säubern des Gehäuses eignet sich ein staub- und fusselfreier Lappen am besten, der höchsten leicht angefeuchtet sein darf. Es empfiehlt sich ein spezielles Mikrofasertuch zu verwenden, dass zu keinem anderen Zweck benutzt und regelmäßig gewaschen wird. Bei einer Unterwasserkamera sollte es zur festen Gewohnheit werden, das wasserdichte Gehäuse sofort nach dem Einsatz gründlich abzuspülen, am besten unter fließendem Wasser. Das gilt ganz besonders, wenn die Kamera im Salzwasser verwendet wurde. Salzwasser ist sehr aggressiv und kann schlimme Zerstörungen anrichten, wenn es nicht sofort abgespült wird. Eventuell ist es sogar ratsam, etwas Wasser mitzunehmen, das nur für die Kamera bestimmt ist und sie damit noch am Strand abzuspülen.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen alle Klappen und Öffnungen, weil sich dort Staub und Schmutz besonders gern festsetzen. Solche neuralgischen Punkte sind zum Beispiel die Abdeckklappen für die Speicherkarte und die Batterien, USB Buchsen oder Anschlüsse für externe Geräte. Zum Reinigen dieser Stellen verwendet man einen feinen Pinsel und einen Blasebalg, um die Sandkörner wegzublasen. Eine Alternative zum Blasebalg ist Druckluft in Sprayflaschen, die es als Reinigungsmittel in Computershops gibt.

Zu den empfindlichsten Bauteilen der Digitalkamera gehört das Objektiv. Für dessen Reinigung gibt es spezielle Tücher, die Sie beim Optiker oder in Fachmärkten kaufen können.

Beim Säubern des Objektivs ist Vorsicht und Fingerspitzengefühl angebracht. Auf gar keinen Fall dürfen Putzmittel verwendet werden.

Wird die Kamera voraussichtlich über längere Zeit nicht benutzt, ist es ratsam, die Akkus oder Batterien zu entfernen. Schon viele elektronische Geräte wurden durch auslaufende Energiezellen zerstört. Dabei werden aggressive Chemikalien freigesetzt, die das Gerät von innen zerfressen. Eine Reparatur ist in den meisten Fällen nicht möglich.

Der beste Aufbewahrungsort für die Digitalkamera ist die Kameratasche. Dort ist sie vor Staub, Feuchtigkeit und mechanischen Einwirkungen geschützt. Wenn die Digitalkamera für längere Zeit nicht benutzt wird, ist es eine gute Idee, von Zeit zu Zeit nachzusehen, ob alles okay ist.

Die Aufnahmen der Digitalkamera sollten so bald wie möglich auf den Computer geladen werden, damit sie erhalten bleiben, wenn die Kamera kaputt gehen sollte. Ebenso empfehlenswert ist es, die Speicherkarte von Zeit zu Zeit völlig zu löschen und neu zu formatieren. So kann man sicher sein, dass die Aufnahmen ordentlich gespeichert werden.

Tipps für scharfe Fotos mit der Digitalkamera

Bei der Mehrzahl der Verbraucher sind Kompaktkameras sehr beliebt, weil bei ihnen viele Vorgänge beim Aufnehmen eines Fotos automatisiert sind. Dazu zählen zum Beispiel Blende und Belichtungszeit. Man braucht das nicht mehr manuell einzustellen, sondern die Elektronik der Digitalkamera regelt alles von allein. Das klappt in der Regel auch ganz gut, manchmal gibt es aber Situationen, in denen eine Aufnahme unscharf erscheint. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die folgenden Bedingungen vorliegen:

schlechte Lichtverhältnisse

lange Belichtungszeit

starker Zoom

Motiv oder Kamera bewegen sich

Bei solchen Verhältnissen ist die Automatik einer durchschnittlichen Digitalkamera überfordert. Das bedeutet keineswegs, dass das Gerät kaputt ist oder keine gute Qualität aufweist.

Die Elektronik ist nur auf durchschnittliche Situationen eingestellt. Weichen die Konditionen stark von der Norm ab, müssen Sie eingreifen und die Arbeit der Kamera unterstützen, wenn Sie scharfe Fotos haben wollen.

Schlechte Lichtverhältnisse

Wenn das Licht zu schwach wird, ist die Kamera nicht mehr empfindlich genug, da zu wenig Licht auf den Bildsensor fällt. Das Bildbearbeitungsprogramm kann nur kleinere Mängel ausgleichen. Besser ist es, für mehr Licht zu sorgen. Das kann entweder durch ein externes Blitzgerät oder Scheinwerfer oder Lampen bewerkstelligt werden, die das Motiv ausleuchten.

Lange Belichtungszeit

Ab einer Belichtungszeit von 1/50 Sekunde kann das Bild unscharf werden, weil der Körper ständig kleine, unwillkürliche Bewegungen ausführt. Man kann das kompensieren, wenn man die Digitalkamera fest in beide Hände nimmt. Falls die Möglichkeit besteht, kann man sie auch auf eine feste Unterlage stellen, um das Foto zu schießen. Für sehr lange Aufnahmezeiten, beispielsweise für astronomische Aufnahmen oder Fotos nächtlicher Gebäude, benötigt man ein Stativ.

Starker Zoom

Zum Thema Zoom gilt es zunächst zu sagen, dass auf digitalen Zoom so weit wie möglich verzichtet werden sollte, weil es sich um keinen echten Zoom handelt, sondern die Aufnahme nur durch das Bildbearbeitungsprogramm entsprechend angepasst wird. Die Bildqualität wird dadurch nicht besser.

Beim optischen Zoom sieht das anders aus. Durch ihn werden entfernte Objekte ähnlich wie durch ein Fernrohr betrachtet und erscheinen nah. Dabei leidet die Bildqualität nicht. Bei starker Vergrößerung geschieht jedoch dasselbe wie bei einer langen Belichtungszeit. Die unwillkürlichen Bewegungen des Körpers übertragen sich auf das Bild. Es beginnt zu „hüpfen“ und wird dadurch unscharf.

Abhilfe bringt auch hier, die Kamera fest in 2 Händen zu halten oder beim Fotografieren auf eine Unterlage abzustellen. Wird ein starkes Teleobjekiv benutzt, hilft nur ein Stativ.

Motiv oder Kamera bewegen sich

Wenn sich das Motiv schnell bewegt, beispielsweise ein vorbeirasendes Auto, kann man die Unschärfe bewusst in Kauf nehmen. Sie vermittelt ein Gefühl der Dynamik und Energie. Falls man jedoch Wert auf möglichst scharfe Aufnahmen legt, kann man die Digitalkamera bei der Aufnahme mitschwenken, um so die Bewegung des Motivs für den Moment der Aufnahme zu kompensieren.

Etwas anderes ist es, wenn sich die Kamera bewegt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn aus einem rollenden Fahrzeug Aufnahmen gemacht werden oder eine Actioncam verwendet wird. Ohne einen optischen und elektronischen Bildstabilisator werden in diesem Fall keine brauchbaren Aufnahmen gelingen und alles sieht unscharf und verwackelt aus.

Nahaufnahme

Ganz allgemein gilt der Grundsatz: je höher die Vergrößerung, um so geringer ist die Tiefenschärfe. Das bedeutet, wenn der Abstand zum Motiv nur gering ist, macht die Kamera nur in einem Bereich von wenigen Zentimetern oder sogar noch weniger, scharfe Aufnahmen. Alles, was vor oder hinter der Schärfenzone liegt, wird unscharf abgebildet. Der genaue Schärfenbereich lässt sich berechnen und ausmessen. Eventuell ist ein Stativ hilfreich.

Nützliches Zubehör

Dazu zählen eine ganze Reihe von Ausrüstungsgegenständen. Einige von ihnen wie zum Beispiel Kamerataschen, sind für jede Digitalkamera unverzichtbar. Andere dagegen, darunter Wechselobjektive, eignen sich nur für bestimmte Arten von Kameras, beispielsweise Systemkameras oder Spiegelreflexkameras. Natürlich stellt ein Berufsfotograf ganz andere Anforderungen an das Zubehör als ein Amateur. In den meisten Digitalkamera Tests wird nur eine Auswahl solcher Produkte berücksichtigt, die für den Amateurfotografen interessant sind.

Kameratasche

Die Kameratasche ist mehr als nur ein Transportbehälter. Sie schützt die Kamera vor Staub, Nässe und mechanischen Beschädigungen. Eine Digitalkamera sollte niemals ohne Kameratasche transportiert und aufbewahrt werden, weil sie sonst schnell verschleißt oder kaputt geht. Die Kameratasche muss leicht aber gleichzeitig auch fest sein. Weder darf sie zu eng noch zu weit sein. Wenn die Kamera jedes Mal erst mühsam hinein gezwängt werden muss, ist das nervig. Zudem bleibt kein Platz für Zubehör wie Ersatzakkus oder Speicherkarten. Ist die Tasche zu groß, verfehlt sie ihren Zweck, weil die Kamera dann lose darin herumrollt und durch die Erschütterungen beschädigt werden kann. Geschmackvolles Design spielt ebenfalls eine Rolle.

Externes Blitzgerät

Im Alltag gibt es Situationen, in denen der integrierte Blitz der Kamera nicht ausreicht. Das klassische Beispiel dafür sind Aufnahmen von Feiern, Hochzeiten oder Geburtstagen, die bei Dunkelheit im Freien gemacht werden sollen. Ohne externes Blitzgerät würden die Fotos wahrscheinlich nicht gelingen.

Bevor Sie daran denken, ein externes Blitzgerät zu kaufen, empfiehlt es sich zu checken, ob an Ihrer Kamera dafür überhaupt Anschlüsse vorhanden sind. Bei manchen günstigen Kompaktkameras ist das nicht zwingend der Fall. In der Regel ist es besser, ein Blitzgerät vom selben Hersteller wie dem der Kamera zu wählen. Damit dürfte es kaum Schwierigkeiten geben. Andererseits gibt es auch namhafte Hersteller von Zubehör, die gute Blitzgeräte und andere Produkte liefern. Wenn Sie sich für ein derartiges Gerät entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass es für Ihre Kamera geeignet ist.

Stativ

Ein Stativ ist eine große Hilfe für alle ambitionierten Hobbyfotografen, die sich nicht mit den Stadardfotos aus dem Urlaub oder von der Geburtstagsfeier zufrieden geben. Das Stativ wird gebraucht, wenn Aufnahmen mit langer Belichtungszeit gemacht werden sollen. Das sind beispielsweise Fotos des Sternenhimmels oder nächtliche Aufnahmen einer Großstadt, auf der sich die Scheinwerfer der Autos als Lichtschnüre abzeichnen. Berufsfotografen verwenden große, stabile Stative, die jedoch schwer und sperrig sind. Für den Hobbyfotografen eignen sich dagegen eher Taschenstative, die zusammengeklappt und deren Beine teleskopartig ausgezogen werden können. Sie haben nur ein geringes Gewicht und können bequem im Reisegepäck transportiert werden. Allerdings eignen sie sich nur für relativ kleine und leichte Digitalkameras.

Unterwassergehäuse

Tauchgängen im Meer oder einem Binnengewässer machen will, muss sich für diesen Zweck nicht extra eine Unterwasserkamera kaufen. Für die meisten Kameras gibt es Unterwassergehäuse. Wer im Urlaub atemberaubende Fotos von seinenoder einem Binnengewässer machen will, muss sich für diesen Zweck nicht extra einekaufen. Für die meisten Kameras gibt es Unterwassergehäuse.

Alternativen zur Digitalkamera

In der einfachsten Ausführung handelt es sich dabei um einfache Hüllen aus Plastik oder Silikon, in die man die Kamera stecken kann. Für das Objektiv gibt es eineam Ende. Die Hüllen passen für viele Arten von Kompaktkameras. Die Bedienelemente können durch die Hülle hindurch betätigt werden. Allerdings ist die Bedienung nur eingeschränkt möglich. Die wasserdichten Hüllen eignen sich zudem nur für, da sie nicht druckfest sind. Wer höhere Ansprüche hat und seineöfter unter Wasser einsetzen möchte. Derartige Spezialgehäuse sind druckfest bis zu einer Tiefe von. Da es sich um hartschalige Gehäuse handelt, können alle Bedienelemente von außen betätigt werden. Solche Gehäuse sind allerdings nicht billig und können fast die Hälfte der Kamera selbst kosten.

Wer keine Digitalkamera kaufen möchte, kann aus 2 Alternativen wählen.

Die erste Alternative ist eine analoge Kamera. Es gibt eine Vielzahl von Modellen, neue und auch gebrauchte. Besonders beliebt sind Sofortbildkameras oder Kleinbildkameras mit 35 mm Film. Wenn man eine gebrauchte Kamera kauft, sollte man nicht nur darauf achten, dass sie in Ordnung ist, sondern auch recherchieren, ob es noch Filme dafür gibt.

Die zweite Alternative zu einer eigenständigen Digitalkamera stellt ein Smartphone mit einer leistungsfähigen integrierten Kamera dar. Top-Smartphones haben integrierte Kameras mit einer Auflösung von 20 Megapixel. Sie stehen einer Kompaktkamera nicht nach. Zudem hat ein Smartphone den großen Vorteil, dass man es immer zur Hand hat. Manchmal ergibt sich so die Gelegenheit für einen einmaligen Schnappschuss.

Zusammenfassung

Digitalkameras gibt es in zahlreichen Modellen und Ausführungen. Wenn man die digitalen Kameras mitzählt, die in Smartphones, Tablet PCs und Notebooks verbaut sind, besitzt wahrscheinlich fast jeder eine digitale Kamera. Ihre weite Verbreitung ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass sie einfach zu bedienen sind und die Aufnahmen sofort zur Verfügung stehen. Die Vielfalt der angebotenen Modelle ist verwirrend. Deswegen raten wir, sich vor dem Kauf im Internet gründlich zu informieren und mehrere Informationsquellen zu Rate zu ziehen. Besonders empfehlenswert ist ein detaillierte Digitalkamera Test, in dem nicht nur die besten Modelle aufgelistet werden, die gegenwärtig auf dem Markt angeboten werden, sondern auch eine Fülle von Tipps, Ratschlägen und Hintergrundinformationen zum Thema Digitalkamera vermittelt werden. Dadurch sind Sie in der Lage, eine qualifizierte Kaufentscheidung zu treffen, wenn Sie im Onlineshop Ihre neue Digitalkamera bestellen. Dort finden Sie mit Sicherheit die für Ihre persönlichen Bedürfnisse am besten geeignete Kamera sowie eine Fülle nützliches Zubehör.

Quellen und weiterführende Links:

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